Markus Söder

Nach der Bundestagswahl gibt es vor allem eins: offene Fragen. Was bedeutet das Wahlergebnis? Forsa-Chef Güllner spricht mit ntv.de über Scholz, Laschet und Söder, die Grünen und die Sicherheit der Briefwahl. Die er anzweifelt.

Am Tag danach ist es nicht mehr so gemeint: Sowohl Armin Laschet als auch Markus Söder erheben nun doch keinen Anspruch, die Bundesregierung zu führen. Die Bereitschaft ausstrahlen wollen sie dennoch. Mit Christian Lindner hat Laschet bereits gesprochen.

Hubert Aiwanger ist stellvertretender Ministerpräsident Bayerns und leistet sich am Wahltag einen Fauxpas, der für ihn teuer werden könnte: Gesetzeswidrig verbreitet der Freie-Wähler-Chef schon vor Schließung der Wahllokale Prognosen. Vor allem Unions-Prominenz ist entsetzt.

Es kann sein, dass Laschet sich ins Kanzleramt rettet, klarer Wahlverlierer sind er und die Union dennoch. Im Rückblick ist diese Niederlage leicht zu erklären: der falsche Kandidat, zu viele Fehler, beim zentralen Thema defensiv. Eine Analyse von Hubertus Volmer

• Video Klingbeil: "Union nach Angela Merkel ist kaputt"

Ein historisches schlechtes Ergebnis für die Union, doch Kanzlerkandidat Laschet peilt das Kanzleramt an. Die CDU-Spitze macht mit - vorerst, denn der Machterhalt scheint möglich und geht nur mit dem Vorsitzenden. Von Frauke Niemeyer

SPD, Grüne und FDP haben bei der Bundestagswahl zugelegt. Aber bilden sie auch eine Regierung? Wahrscheinlich ist: Wer Kanzler wird, entscheiden zwei der drei Wahlsieger. Von Hubertus Volmer

In Bayern setzt sich der negative Wahltrend bei der CSU fort. Nach Auszählung aller Stimmen fährt die Partei um Markus Söder ein historisch schlechtes Ergebnis ein. Dazu droht weiterer Ärger mit dem aktuellen Koalitionspartner.

Große Aufregung um den CDU-Kanzlerkandidaten Laschet. Denn der hat seinen Stimmzettel falsch gefaltet. Und zwar so, dass alle Welt sehen kann, wo der Politiker seine Kreuze gemacht hat. Durfte er das?

Dass die Spitzenkandidaten der Parteien öffentlichkeitswirksam ihre Stimmen abgeben, gehört zu den Ritualen eines Wahlsonntags. Unionskandidat Laschet tut es jedoch ein bisschen zu öffentlich.