Syrien

Seit fünf Jahren sind Tausende syrische Mitarbeiter der Weißhelme im Einsatz, um Menschen in dem Bürgerkriegsland zu retten. Finanziert werden sie zu einem Großteil von den USA. Obwohl diese Zahlungen nun nicht mehr fließen, will die Organisation weitermachen.

Wurden am 7. April in Duma Chemiewaffen gegen Zivilisten eingesetzt? Einiges spricht dafür, doch Damaskus weist die Vorwürfe zurück. Eine Expertenkommission erhofft sich neue Erkenntnisse durch eine ungewöhnliche Maßnahme.

Der Druck auf die Aufständischen in Syrien wächst weiter. Nun verlassen Tausende Rebellen mit ihren Familien mehrere Vororte von Damaskus und ziehen in Gebiete im Norden des Landes.

Er sollte Frieden und Freiheit bringen. Stattdessen stürzte der Irakkrieg 2003 den Nahen Osten in ein Chaos, das bis heute anhält. Und auch der Westen leidet noch immer unter den Folgen des außenpolitischen Abenteuers von George W. Bush. Von Gudula Hörr

• "Mission accomplished" Bushs großer Irrtum im Irakkrieg

Nicht nur der Krieg vertreibt Syrer aus ihrer Heimat. Viele verlassen das Land, weil sie mit dem Assad-Regime nicht einverstanden sind. Doch dessen langer Arm reicht bis ins Ausland, wie eine Fahndungs-Liste belegt.

Die Frage, ob österreichische Soldaten 2012 auf den Golanhöhen ein Blutbad zugelassen haben könnten, beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft. Gegen die Blauhelme wurden Ermittlungen eingeleitet.

Vor allem von zwei Ländern geht aus Sicht der USA eine Bedrohung aus: von Nordkorea und dem Iran. Mit dem einen Land will Trump verhandeln, beim anderen setzt er auf Eskalation. Warum? Von Hubertus Volmer

• Atomabkommen "strikt einhalten" Macron und Putin appellieren an Trump

Ein Brigadestützpunkt und ein Militärflughafen werden in Syrien mit Raketen beschossen. Wer hinter dem Angriff steckt, ist noch unklar. Beobachter haben jedoch eine Vermutung und sprechen von Dutzenden Toten.

Syrische Nachrichtenagenturen und Aktivisten berichten übereinstimmend von Raketenangriffen auf Militärstützpunkte in Syrien - auf denen auch iranische Truppen stationiert sein sollen. Doch wer die Raketen abgefeuert hat, ist unklar.

Ein brisantes Video aus dem Jahr 2012 zeigt einen tödlichen Hinterhalt auf Polizisten im syrisch-israelischen Grenzgebiet. Neun Menschen sterben. Österreichische Soldaten hätten das Massaker verhindern können, heißt es. Doch sie schauen nur zu und filmen.