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Luxus-Stromer Spectre Rolls-Royce stellt sein erstes Elektroauto vor

Elektrischer Luxus: Das erste E-Auto von Rolls-Royce ist das das Fastback-Coupé Spectre.

Elektrischer Luxus: Das erste E-Auto von Rolls-Royce ist das das Fastback-Coupé Spectre.

(Foto: Rolls-Royce)

Das Zeitalter der Zwölfzylinder und der Verbrenner neigt sich auch bei Rolls-Royce seinem Ende entgegen. Bei der Optik und dem Luxus-Anspruch ändert sich durch die nun begonnene Elektrifizierung aber nichts. Der bekannte Kühlergrill etwa bleibt erhalten.

Der britische Luxusautobauer Rolls-Royce säuselt im kommenden Jahr ins Elektro-Zeitalter. Rund ein Jahr vor Marktstart haben die Briten nun ihr erstes batteriebetriebenes Modell vorgestellt, das Fastback-Coupé Spectre.

Der Kühlergrill bleibt auch im Rolls-Royce Spectre erhalten.

Der Kühlergrill bleibt auch im Rolls-Royce Spectre erhalten.

(Foto: Rolls-Royce)

Während der Antrieb eine Revolution darstellt, entwickelt sich das Design evolutionär weiter. Mit 5,45 Metern ist der Zweitürer so ausladend wie gewohnt. Vorne gibt es den klassischen Kühlergrill mit leicht modernisierter Skulptur, flankiert wird das Ganze von zwei schmalen Scheinwerfern, am Heck gibt es wie gewohnt vertikale Leuchten und innen viel Luxus in Holz und Leder. Den Zutritt zu den vier Sitzplätzen geben große, hinten angeschlagene Portale frei.

Vergleichsweise bescheidener Antrieb

Hinten gibt es vertikale Heckleuchten im Rolls-Royce Spectre.

Hinten gibt es vertikale Heckleuchten im Rolls-Royce Spectre.

(Foto: Rolls-Royce)

Beim Antrieb gibt sich der knapp drei Tonnen schwere Brite vergleichsweise bescheiden. Mit 430 kW/585 PS siedelt sich der Allradler in Sachen Leistung zwischen den verschiedenen Zwölfzylinder-Benzinern der Marke an. Am technisch verwandten BMW i7 zieht der Rolls-Royce damit nur knapp vorbei. Bei der Reichweite liegt er mit 520 Kilometern aber wiederum hinter dem Münchner Pendant. Gespeichert wird die Energie in einer 100 kWh großen Batterie.

Bei Prestige und Preis sortiert sich der Rolls-Royce Spectre zwischen dem SUV Cullinan und der großen Flaggschiff-Limousine Phantom ein. Einen genauen Kurs nennen die Briten noch nicht, rund 400.000 Euro dürften aber fällig werden. Für BMWs Luxus-Tochter ist der Spectre das erste einer Reihe E-Modelle. Bis 2030 soll das komplette Portfolio batteriebetrieben sein, darunter sind auch eine Limousine, ein Cabrio und ein SUV.

Abschied vom Verbrennungsmotor

Innen geht es im Rolls-Royce Spectre - natürlich - edel zu.

Innen geht es im Rolls-Royce Spectre - natürlich - edel zu.

(Foto: Rolls-Royce)

Bereits im Jahr 2011 zeigte Rolls-Royce sein Concept 102EX mit Elektroantrieb, es startete als eine Art Marktforschungsprojekt - mit, so Markenchef Torsten Müller-Ötvös im April 2012, "sehr ambivalenten Ergebnissen: Einerseits schätzt man die bemerkenswerte Beschleunigung und das Geräuschniveau, andererseits sind weder Ladezeiten noch Reichweite akzeptabel." Es wurde demzufolge damals wieder ad acta gelegt.

Seitdem ist viel passiert, nun setzt Rolls-Royce einen Schlussstrich unter das Kapitel Verbrennungsmotor. Ab 2030 werde die Marke nur noch Elektroautos verkaufen, verkündete Müller-Ötvös im September 2021: "Ein historischer Schritt".

Quelle: ntv.de, abe/sp-x

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