Das war Donnerstag, der 9. Oktober 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt so Tage, die lösen irgendwie sehr gemischte Gefühle aus. Zum einen ist da vorsichtige Freude über die Aussicht auf Frieden im Gazastreifen. Die ersten Hilfslieferungen sind in dem völlig von Krieg und Katastrophe zerstörten Gebiet inzwischen eingetroffen. Alle Geiseln sollen frei kommen. Doch wird die Waffenruhe von Dauer sein? Was passiert mit dem Küstenstreifen, der in Schutt und Asche liegt und was mit den vielen Menschen, die in diesem schrecklichen Krieg überleben konnten? Das wird sich wohl erst in den nächsten Tagen und Wochen zeigen. Hoffentlich können die Menschen dort bald wieder in Frieden leben können - wenn das nach so einem massenhaften Töten, wie es dort stattgefunden hat, überhaupt noch möglich ist. Zweifellos, Israel hat am 7. Oktober vor zwei Jahren unvorstellbare Gewalt an unschuldigen Menschen erlebt, aber seitdem sind Zehntausende Palästinenserinnen und Palästinenser in diesem Krieg umgekommen.
Nach Zusicherungen der USA: Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet
Ben-Gvir will keinen Hamas-Deal: Rechtsextremer israelischer Minister droht mit Sturz der Regierung
Abseits vom Nahost-Konflikt hätte ich noch diese Meldungen, Analysen und Kommentare vom Tag für Sie:
"Chicago bringt dich zu Fall": Illinois wehrt sich gegen Trumps "Operation Midway Blitz"
Von Roland Peters, Chicago
Mehr Druck auf Arbeitslose: Die neue Grundsicherung überzeugt Experten nicht ganz
Von Sebastian Huld
"Bürgergeld ist Geschichte": Diese Einigung könnte die Stimmung drehen
Ein Kommentar von Volker Petersen
Mann hielt sich selbst für Opfer: Gericht verschärft Strafe für einen Pelicot-Vergewaltiger
Bekannt aus "Großstadtrevier": Schauspielerin Wanda Perdelwitz nach Radunfall verstorben
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.
Ihre Johanna Ohlau
Vorsicht, Fake! Roxette spielt kein Konzert in Braunschweig
Ohne mit der 2019 verstorbenen Marie Fredriksson, aber mit neuer Sängerin ist Roxette wieder auf Tour - und macht Halt in Braunschweig? Nein, die schwedische Band tritt nicht in der niedersächsischen Stadt auf. Dennoch kursieren derzeit gefälschte Eintrittskarten, wie das Staatstheater mitteilt. Es handele sich um eine gefälschte Veranstaltung. "Wir raten dringend davon ab, Tickets über nicht verifizierte Plattformen oder Drittanbieter zu erwerben", teilt das Haus weiter mit. Betroffene eines Betrugs sollten sich an die Polizei wenden und Anzeige erstatten.
Wer die Band sehen will, muss sich nach Frankfurt am Main, Leipzig, Hamburg, Düsseldorf, Nürnberg oder Berlin aufmachen. Dort stehen tatsächlich Konzerte im November an.
Belgische Polizei verhindert offenbar Terroranschlag auf Politiker
Belgischen Ermittlern ist nach eigenen Angaben ein Schlag gegen islamistisch motivierten Terrorismus gelungen: Laut Behörden konnte ein mutmaßlicher Terroranschlag auf Politiker verhindert werden. Nach vier Hausdurchsuchungen in der Hafenstadt Antwerpen wurden drei junge Erwachsene wegen versuchten terroristischen Mordes und Teilnahme an den Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Die Männer hatten offenbar ganz und gar nichts Gutes im Sinn: Im Haus eines der Verdächtigen wurde laut Staatsanwaltschaft ein Gerät gefunden, das starke Ähnlichkeiten mit einem improvisierten Sprengsatz aufweise - jedoch noch nicht einsatzbereit war. Außerdem sei eine Tasche mit Stahlkugeln gefunden worden. "Im Haus eines zweiten Verdächtigen wurde ein 3D-Drucker gefunden, der vermutlich zur Herstellung von Teilen für den geplanten Anschlag verwendet wurde", hieß. Darüber hinaus gebe es Anzeichen dafür, dass eine Drohne gebaut werden sollte, an der eine Sprengladung befestigt werden könnte
Kolosseum öffnet erstmals geheimen Kaiser-Korridor für Besucher
Damit die römischen Kaiser das Kolosseum unbemerkt betreten konnten, wurde ein spezieller unterirdischer Korridor aus dem Fundament des Bauwerks ausgehoben. Jetzt ist die Commodus-Passage vollständig restauriert und öffnet für Besucher.
Hamas erklärt Gaza-Krieg für beendet
Die Hamas erklärt den Gaza-Krieg für beendet. Man habe Zusicherungen der US-Regierung und von den Vermittlern erhalten, dass der Krieg endgültig vorüber sei, sagt der Chef der radikalen Islamisten im Gazastreifen.
Auf Trumps Anordnung: Nationalgardisten im Raum Chicago gesichtet
Sowohl der Gouverneur im US-Bundesstaat Illinois, JB Pritzker, als auch Chicagos Bürgermeister Brandon Johnson leisten erbitterten Widerstand gegen Donald Trump, aber der US-Präsident schickt allen Einwänden zum Trotz die Nationalgardisten auf Chicagos Straßen. Entsendet worden seien 200 Nationalgardisten aus dem US-Bundesstaat Texas und 300 aus Illinois, erklärte die US-Armee gestern Abend. Eine Anhörung vor der US-Bundesrichterin April Perry zu einer von der Opposition geforderten Blockade des Einsatzes steht noch aus. Die US-Regierung begründet den Einsatz mit dem Schutz von Beamten der Einwanderungspolizei ICE. Eine ICE-Einrichtung im Chicagoer Vorort Broadview "ist das Ziel von tatsächlicher und angedrohter Gewalt geworden", wodurch "Unterstützung vom US-Kriegsministerium" vonnöten sei, hieß es in einer eingereichten Gerichtsakte. Über Nacht wurden Nationalgardisten beim Betreten der ICE-Einrichtung beobachtet, wie örtliche Medien berichten. Der US-Armee zufolge soll die Stationierung zunächst 60 Tage dauern. Trump hatte am Wochenende per Dekret die Entsendung der Nationalgarde in das von den oppositionellen Demokraten regierte Chicago angeordnet. Am Montag hatte der ebenfalls von den Demokraten regierte Bundesstaat Illinois Klage dagegen eingereicht.
Chicago ist nicht die einzige von den Demokraten regierte Metropole, die sich dem Einsatz der Nationalgarde durch Trump widersetzt. In Portland im US-Bundesstaat Oregon untersagte eine Bundesrichterin am Sonntag zum zweiten Mal die Stationierung von Nationalgardisten.
Zufall? Nach Namensstreit gab's "veganer Burger" in der EU-Kantine
Ob das ein Zufall sein kann? Nur einen Tag nach dem breit diskutierten Verbotsvotum im Europaparlament für Bezeichnungen wie "Veggie-Burger" hat ausgerechnet die Parlamentskantine in Straßburg einen solchen "Burger" verkauft. Okay, am Vortag legt keiner das Menü fest, aber es wäre schon möglich, dass jemand das Angebot im Vorfeld etwas auf die Parlaments-Abläufe in Straßburg angepasst hat, sage ich mal. Jedenfalls stand heute ein "Veganer Burger mit Brezelbrötchen, kandiertem Gemüse und Süßkartoffel-Pommes" auf dem Speiseplan. Und es scheint ganz so, dass die Gäste in der Kantine den "Veggie-Burger" schätzen: Noch bevor die Kantine nach der Mittagszeit schloss, war der "Burger" ausverkauft.
Nach zehn Jahren Bauzeit: So sieht es in Frankfurts neuem Airport-Terminal aus
Nach über zehn Jahren Bauzeit ist das neue Terminal 3 des Frankfurter Flughafens fertiggestellt. Ab April 2026 werden dort die ersten Flieger abheben. Doch das ist nur der Anfang der Sanierungspläne für das Drehkreuz. Umweltaktivisten sind kritisch.
Waffenruhe mit Israel: 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf dem Weg in Gazastreifen
Am Morgen noch Kämpfe mit Beschuss, am Nachmittag ein "Deal" über eine Waffenruhe, wie US-Präsident Trump es gerne nennt: Zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas gibt es eine Einigung. Deshalb können jetzt die ersten Lastwagen mit Hilfsgütern in das Palästinensergebiet fahren. Nach Angaben aus Kreisen der Hilfsorganisation Ägyptischer Roter Halbmond sollen bereits 153 Transporter mit Hilfsgütern auf dem Weg in den Gazastreifen sein. Die Lastwagen seien von Ägypten zum Grenzübergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen losgefahren, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP. 80 der Lastwagen seien von der UNO, 17 vom Ägyptischen Roten Halbmond, 21 von Katar und 30 von Ägypten entsandt worden.
UN-Generalsekretär António Guterres betont unterdessen die dringende Notwendigkeit ungehinderter Hilfslieferungen in den Gazastreifen. "Um diese Waffenruhe in echten Fortschritt umzuwandeln, braucht es mehr als ein Schweigen der Waffen", sagte Guterres vor Journalisten in New York. "Wir brauchen den vollständigen, sicheren und nachhaltigen Zugang für humanitäre Helfer, den Abbau von Bürokratie und Hindernissen sowie den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur."
Schreckmoment auf Video: Bär attackiert Seniorin in Wohngebiet
Überwachungsvideos zeigen, wie eine 82-jährige Frau auf offener Straße in Japan von einem Bären attackiert wird. Das Tier jagt in hohem Tempo auf sie zu und fällt die Passantin an. Nach der wilden Attacke verschwindet er genauso schnell, wie er aufgetaucht ist. Die Frau kommt mit einigen Kratzern im Gesicht davon.
Gericht verlängert Haftstrafe: Zehn Jahre für Vergewaltiger von Gisèle Pelicot
Er wollte sicherlich eine niedrigere Haftstrafe erreichen, aber hat mit der Berufung genau das Gegenteil bewirkt: Husamettin D. zog erneut vor Gericht im Fall der betäubten und vergewaltigten Französin Gisèle Pelicot. Er war der einzige der 51 Verurteilten, der das Urteil aus der ersten Instanz nicht akzeptierte. Nun haben die Richter die Haftstrafe des Angeklagten verschärft - von neun auf zehn Jahre. Das erklärte die Vorsitzende Richter in Nîmes. Der 44-Jährige hatte bis zuletzt seine Unschuld beteuert. Das Opfer, Gisèle Pelicot, fand im Prozess sehr deutliche Worte für den Mann und sein angebliches Nichtwissen.
Die inzwischen 72-Jährige war von ihrem Mann über Jahre hinweg immer wieder mit Medikamenten betäubt und in Internetforen zur Vergewaltigung angeboten worden. Wegen ihres Muts und der großen Medienaufmerksamkeit für den Fall hatte Pelicot international große Anerkennung erfahren. Vielen wird sicherlich der Satz "Die Scham muss die Seite wechseln" im Gedächtnis bleiben.
Polizei schießt auf bewaffneten Mann in Düsseldorfer Innenstadt
Falls Sie gerade in Düsseldorf sein sollten: In der Innenstadt läuft zurzeit ein größerer Polizeieinsatz. Der Grund: Ein Mann war dort mit einer Waffe oder einer Attrappe unterwegs - WAR, weil die Polizei auf den bewaffneten Mann geschossen und die Gefahrensituation so gebannt hat. Der Mann hat laut einer Mitteilung der Polizei vor einem Schnellrestaurant an einer großen Einkaufstraße mit einer Waffe herumgefuchtelt. Als er sich weigerte, die Waffe niederzulegen, schossen die Beamten demnach auf den Mann. Er kam mit Verletzungen ins Krankenhaus. Ob der Mann von einem oder mehreren Schüssen getroffen wurde, ist noch nicht bekannt.
NS-Gedenkstätte attackiert: Rechtsextremist zu Bewährungsstrafe verurteilt
Zwei Jahre Haft auf Bewährung - dazu hat das Amtsgericht Hannover einen bekannten Rechtsextremisten verurteilt. Der 26-Jährige wurde einem Sprecher zufolge für eine Attacke auf die NS-Gedenkstätte Ahlem in Hannover unter anderem wegen Sachbeschädigung verurteilt. Der Angeklagte hatte Ende Januar in der Gedenkstätte mehrere Kränze entfernt und zerstört, die dort im Rahmen einer Veranstaltung zur Erinnerung an den Holocaust abgelegt worden waren. Er wurde bei der Tat von Überwachungskameras gefilmt und dadurch identifiziert. Da bei ihm bei einer Durchsuchung eine Maschinenpistole samt Munition gefunden worden war, wurde er außerdem wegen unerlaubten Waffenbesitzes verurteilt. Zusätzlich verhängte das Gericht eine Geldauflage von 2000 Euro und ordnete dessen Teilnahme an einem Aussteigerprogramm an.
Strafverschärfend wertete das Gericht dem Sprecher zufolge auch frühere Verurteilungen wegen Volksverhetzung und Körperverletzung. Mildernd berücksichtigte es das Geständnis des Mannes.
Die Gedenkstätte Ahlem erinnert an eine ehemalige Sammelstelle, aus der jüdische Menschen aus dem Großraum Hannover während des Zweiten Weltkriegs in Ghettos und Vernichtungslager in Osteuropa deportiert wurden.
Judi Dench verliert Sehkraft und Gedächtnis
Durch die James-Bond-Filme wurde Judi Dench zum Weltstar. Darin verkörperte die Schauspielerin die Geheimdienstchefin "M". Inzwischen kann die 90-Jährige fast nichts mehr sehen. "Wenn ich nun noch auftrete, werden mir helle Matten ausgelegt, damit ich weiß, wo ich stehen soll", sagt sie der "Zeit". Auch ihr Gedächtnis lasse nach. Das aktuelle Geschehen verblasse dabei in ihrem Gehirn, Shakespeare allerdings vergesse sie nicht, sagt sie. "Ich weiß nicht mehr, was letzte Woche war oder was ich in zwei Tagen machen werde, aber ich könnte Sie hier festhalten und den ganzen 'Sommernachtstraum', 'Maß für Maß' und 'Was ihr wollt' aufsagen."
Israel unterzeichnet Vereinbarung mit der Hamas
Die Vereinbarung zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas zur ersten Phase einer Waffenruhe im Gazastreifen ist nach Angaben der israelischen Regierung offiziell unterzeichnet worden. Die endgültige Version des Abkommens "zur Freilassung aller Geiseln" sei am Morgen "von allen Parteien" in Ägypten unterzeichnet worden, sagte eine Regierungssprecherin.
Rentner fährt als Falschfahrer über die A7 - und baut drei Unfälle
Viel Glück im Unglück gab es bei dieser Aktion eines 86 Jahre alten Autofahrers auf der A7: Der Mann fuhr am späten Abend in falscher Richtung auf die Autobahn auf bei Hildesheim. Wie die Polizei mitteilt, kollidierte sein Fahrzeug zunächst seitlich mit dem Auto eines 22-Jährigen. Doch davon habe sich der Rentner nicht beirren lassen und seine Geisterfahrt fortgesetzt. Nur vier Kilometer weiter musste ein anderer Autofahrer ausweichen und stieß dabei mit einem Lastwagen zusammen. Dann folgte noch ein dritter Unfall mit einem Transporterfahrer. Die Polizei sperrte daraufhin die Autobahn an der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt. Der 86-Jährige wendete sein Auto jedoch daraufhin und wollte davonfahren - doch sein Tank war leer und das Auto kam zum Stehen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann zeitlich und örtlich desorientiert war. Er wurde zur Wache gebracht und untersucht. Wegen des Verdachts auf Beeinflussung durch Medikamente wurde eine Blutprobe entnommen. Den Führerschein nahmen ihm die Polizisten natürlich ab.
Bericht: "Großstadtrevier"-Star Wanda Perdelwitz ist tot
Was für eine traurige Nachricht gleich zu meinem Dienstbeginn: Die Schauspielerin Wanda Perdelwitz ist tot. Die 41-Jährige, bekannt aus der ARD-Serie "Großstadtrevier", wurde einem "Bild"-Bericht zufolge Ende September in Hamburg auf dem Rad bei einem sogenannten Dooring-Unfall schwer verletzt. Nun erlag sie im Krankenhaus ihrer schweren Kopfverletzung. Bei einem Dooring-Unfall öffnet ein Autofahrer unachtsam die Autotür an einem Radweg - und ein Radfahrer fährt dagegen. Wie dieser tragische Fall zeigt: Lieber in den Seitenspiegel schauen und sich umdrehen, bevor man die Tür aufreißt und womöglich jemanden umbringt. Der "Holländische Griff", wie das Fassen mit der rechten an den linken Griff genannt wird, wodurch man den Oberkörper dreht, kann Leben retten.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
Für meine liebe Kollegin Heidi Ulrich geht es in den wohlverdienten Feierabend. Ich übernehme in "Der Tag" und halte Sie in der zweiten Hälfte mit Nachrichten und Wissenswertem aus Deutschland und der Welt auf dem Laufenden und bestenfalls auch etwas bei Laune. Mein Name ist Johanna Ohlau. Hinweise, Fragen und Kritik bekomme ich gern per E-Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de. Los geht's!
Vier Fahrzeuge ineinandergekracht - Toter und Verletzte auf A59
Bei einem schweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der Autobahn 59 bei Köln ist ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens fünf weitere Personen seien verletzt, sagt eine Polizeisprecherin. Zwei Fahrzeuge seien in Flammen aufgegangen. Die A59 sei in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Passiert ist der Unfall am Vormittag in Richtung Bonn im Bereich einer Baustelle. Nach ersten Ermittlungen hatte ein Lastwagen aus unbekannter Ursache abgebremst. Ein Wohnmobil sei auf den Lkw aufgefahren, ein nachfolgendes Auto sei unter das Wohnmobil geraten - beide Fahrzeuge gerieten in Brand. Schließlich fuhr noch ein weiterer Lkw in die Unfallstelle.
Flusspferde lebten noch während letzter Eiszeit am Rhein
Flusspferde lebten noch während letzter Eiszeit in DeutschlandHeute sind Flusspferde nur noch in Afrika südlich der Sahara heimisch, vor langer Zeit waren sie das auch in Europa. Nach neuen Erkenntnissen eines Forschungsteams haben Flusspferde deutlich länger in einer Region im heutigen Deutschland gelebt als bisher angenommen. Wie die Universität Potsdam mitteilt, haben die Forschenden Knochenreste in Sand- und Kiesablagerungen untersucht, DNA sequenziert und Radiokarbonmessungen zur Altersbestimmung eingesetzt. Den Knochenanalysen zufolge kamen die Tiere noch vor rund 47.000 bis 31.000 Jahren im Oberrheingraben vor. Den Angaben zufolge lebten sie in einer vergleichsweisen milden Klimaphase etwa zur Mitte der Eiszeit. Bisher sei man davon ausgegangen, dass das sogenannte gewöhnliche Flusspferd zu Beginn der letzten Eiszeit vor rund 115.000 Jahren aus Mitteleuropa verschwand, heißt es.
Der Oberrheingraben ist eine Tiefebene beiderseits des Rheins zwischen der nördlichen Schweiz, dem östlichen Frankreich und Südwestdeutschland. Zu ihr gehören Teile von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.
Ungarischer Autor László Krasznahorkai erhält Literaturnobelpreis
Der Literaturnobelpreis geht in diesem Jahr an den ungarischen Schriftsteller László Krasznahorkai. Die Schwedische Akademie in Stockholm ehrt ihn "für sein eindringliches und visionäres Gesamtwerk, das inmitten apokalyptischen Schreckens die Macht der Kunst bekräftigt". Der 71-Jährige verfasste zahlreiche Werke und Drehbücher, darunter "Satanstango" und "Melancholie des Widerstands".
Misstrauensanträge gegen von der Leyen fallen durch
Zwei Misstrauensanträge gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind im EU-Parlament gescheitert. Sowohl der Antrag der Ultrarechten als auch der Antrag der Linken erhielt in Straßburg nicht annähernd die notwendige Zweidrittelmehrheit. Damit hat die Kommissionspräsidentin drei Misstrauensanträge binnen drei Monaten überstanden. Der Antrag der rechten PfE-Fraktion kritisierte unter anderem von der Leyens Wirtschafts-, Klima- und Migrationspolitik und warf ihr Zensur vor. Teil der Fraktion sind zum Beispiel Politiker der Fidesz-Partei des ungarischem Ministerpräsidenten Viktor Orban und der Partei Rassemblement National von Frankreichs Rechtspopulistin Marine Le Pen. Der Antrag aus dem linken Spektrum warf der EU-Kommissionschefin vor, nicht genug gegen die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu unternehmen. Dieser wurde von fast allen Linken, vereinzelt von Grünen, einem Sozialdemokraten und mehreren Fraktionslosen unterstützt. Der Zoll-Deal der EU mit den USA wurde in beiden Anträgen kritisiert.
Feuer unter schlafendem Obdachlosen gelegt – Festnahme
Die Polizei hat einen Mann in Essen festgenommen, der unter einer Bank mit einem schlafenden Obdachlosen ein Feuer gelegt haben soll. Der 31-jährige Deutsche sei in Untersuchungshaft, schreibt die Polizei. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen. Bei der Tat vor zweieinhalb Wochen soll er Unrat unter dem Kopf des 61-Jährigen angezündet haben, während er auf der Bank einer Bushaltestelle schlief. Durch die starke Hitze wurde das Opfer wach und blieb unverletzt. Die Beamten fanden am Tatort zahlreiche rote Schriftzüge mit Drohbotschaften, die sich gegen den Obdachlosen richteten. Sie waren unter anderem an die Haltestelle geschmiert worden. Ein Zeuge brachte den 31-Jährigen schließlich mit diesen Botschaften in Verbindung. Die Polizei sagt, die Ermittlungen hätten außerdem ergeben, dass der Tatverdächtige zuvor mit dem Opfer gestritten habe.
Hollywoodstar fährt U-Bahn
Das wird die anderen Fahrgäste sicherlich überrascht haben, als sie bemerkten, dass Tom Hanks in ihrer U-Bahn ist. Der Hollywoodstar wurde kürzlich bei einer U-Bahn-Fahrt in New York gesichtet. Die Zeitung "Daily Mail" hat Fotos veröffentlicht, die ihn mit Cap und Maske zeigen. Damit reiht sich Hanks in eine ganze Reihe prominenter U-Bahn-Fahrer in New York ein. Darunter sind Stars wie Harrison Ford, Calista Flockhart und Keanu Reeves.
Großbrand zerstört ganzen Gebäudekomplex in Karlsruhe
In Eggenstein-Leopoldshafen bricht ein Feuer aus und beschädigt ein Mehrfamilienhaus, einen landwirtschaftlichen Anbau und eine Scheune. Das betroffene Haus ist nicht mehr bewohnbar und die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Reichinnek nennt Bürgergeld-Verschärfung menschenunwürdig
Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf strengere Auflagen beim Bürgergeld geeinigt - die Linke kritisiert diese scharf: "Die Pläne der Regierung sind menschenunwürdig und rechtlich höchst fragwürdig", sagt Fraktionschefin Heidi Reichinnek. Die Abschaffung des Bürgergelds sei "nur der erste Schritt eines massiven Angriffs auf den Sozialstaat".
Die Pläne sehen härtere Sanktionen vor. Wer zum Beispiel drei Termine im Jobcenter verweigert, soll keine Geldleistungen mehr erhalten. Beim zweiten nicht wahrgenommenen Termin sollen die monatlichen Überweisungen um 30 Prozent gekürzt werden.
Die Verschärfungen sollten nicht erkrankte Menschen treffen, betont Arbeitsministerin Bärbel Bas. Konkret bedeute dies, "dass psychisch kranke Menschen oder Menschen, die schwere andere gesundheitliche Hemmnisse haben", nicht automatisch in der gleichen Weise sanktioniert würden, wenn sie etwa Beratungstermine verpassten oder Jobangebote nicht annähmen.
Rund 5,5 Millionen Menschen beziehen derzeit Bürgergeld. Die Leistung soll reformiert werden und künftig Grundsicherung für Arbeitssuchende heißen.
Vermisster Sechsjähriger durch Zufall entdeckt
Glücklicher Zufall in Stuttgart: Zwei Freundinnen feiern Geburtstag, als ihnen ein allein sitzender Junge auffällt. Was sie nicht wissen: Marco wird im 25 Kilometer entfernten Weinstadt-Endersbach´seit Stunden vermisst - doch er kennt weder seinen Nachnamen noch seine Adresse.
Stundenlange Sperrungen auf Berliner Autobahnen wegen bisher rätselhaftem Polizeieinsatz
In Berlin ist ein größerer Polizeieinsatz angekündigt, zwei Autobahnen werden deswegen teilweise gesperrt. Was der Hintergrund ist, hat die Polizei bisher nicht gesagt. Im Laufe des Tages soll es weitere Informationen geben.
Klar ist, dass der Einsatz zu größeren Verkehrseinschränkungen führt. Von 10 bis 15 Uhr werden Teile der Stadtautobahn A100 sowie der A113 in beide Richtungen gesperrt. Betroffen ist ein etwa zehn Kilometer langer Bereich zwischen den Anschlussstellen Alboinstraße auf der A100 und Stubenrauchstraße auf der A113.
Update von 10:59 Uhr: Die Sperrung ist schon aufgehoben. Der Polizeieinsatz ist beendet. Das teilt die Polizei mit - über den Hintergrund klärt sie bisher aber nicht auf.
Dax zieht auf neues Allzeithoch
Der Dax klettert auf ein neues Allzeithoch. Der deutsche Börsenleitindex, der das gestrige Geschäft mit 24.597 Punkten beendet hatte, notiert aktuell im Bereich von 24.678 Zählern. Der alte Rekordstand aus dem Juli lag bei 24.639 Punkten.
"Der Dax fährt zum Allzeithoch, die Autowerte in diesem Jahr jedoch kilometerweit hinterher", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer und verweist auf den heutigen Auto-Gipfel, auf dem Branchenvertreter mit Politikern nach einem Weg aus der Krise suchen: "Ein Aus des Verbrenner-Aus bietet kurzfristig sicher Potenzial. Wie es auf lange Sicht aussieht, ist eine andere Frage." Weitere Meldungen zu Aktien, Indizes und Renditen finden Sie in unserem "Börsen-Tag".
Koalition einigt sich auf Reformen bei Verkehr, Rente und Bürgergeld
Die Spitzen der Koalition haben sich nach Angaben von Kanzler Friedrich Merz auf Reformen für den Automobilsektor, den Straßenbau und im Sozialbereich geeinigt. Dazu gehöre auch die Aktivrente, die zum 1. Januar 2026 kommen soll.
Gene Simmons wird am Steuer bewusstlos - Unfall
Rockmusiker Gene Simmons hatte einen Autounfall. Laut dem US-Sender NBC sagte der 76-Jährige der Polizei, er sei am Steuer ohnmächtig geworden und gegen ein geparktes Fahrzeug gefahren. Demnach passierte der Unfall auf einer Küstenstraße bei Malibu in Kalifornien. Der Kiss-Bassist wurde kurzzeitig in ein Krankenhaus gebracht. Andere Menschen kamen dem Bericht zufolge nicht zu Schaden. Seinen Fans versichert er nun in sozialen Medien, dass es ihm gut gehe. Es sei nur ein kleiner Blechschaden entstanden. So etwas würde "schlechten Autofahrern" wie ihm passieren, schreibt Simmons auf der Plattform X. Inzwischen erholt er sich zu Hause, wie seine Frau Shannon Tweed gegenüber NBC sagt. Die Ärzte hätten vor Kurzem seine Medikamente umgestellt, führt sie weiter aus. Dies könnte im Zusammenhang mit dem Bewusstseinsverlust stehen, meint sie.
Bei AfD im Kanzleramt würde Ministerin Prien auswandern
Bundesbildungsministerin Karin Prien bereitet ein wachsender Antisemitismus in Deutschland Sorgen. Dem deutschen Staat gelinge es schon heute nicht mehr, "Jüdinnen und Juden wirklich wirksam zu schützen vor den Angriffen auf der Straße", sagt die CDU-Politikerin, die jüdische Vorfahren hat, im Podcast "Meine schwerste Entscheidung" der Funke Mediengruppe. Es sei bitter, dass man nur, weil man tatsächlich oder vermeintlich als Jüdin oder Jude gelesen werden könne, für Entscheidungen der israelischen Regierung in Haftung genommen werde. "Und das ist klassisch antisemitisch. Und diese Zuschreibungen haben zugenommen." Viele Menschen, die sie kenne, zögen sich deshalb zurück oder führten eine Debatte "über die Frage, ob man in Deutschland weiter leben kann". Die Ministerin sagt auch, an welchem Punkt sie selbst auswandern würde. "Wenn die AfD den Bundeskanzler stellt, dann werde ich sicherlich vorher Deutschland verlassen. Das kann ich, glaube ich, heute so sagen. Das wäre nicht mehr mein Land. Und ich fürchte aber, dass das schon sehr spät ist." In dem Fall wäre Israel für sie am ehesten Zufluchtsort.
Großes Treffen zu Gaza in Paris, Literaturnobelpreis, eine Nachtsitzung und ein Börsenneuling - das wird heute wichtig
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser!
Uns erwartet ein interessanter und ereignisreicher Tag. Allem voran die Entwicklung zum Krieg zwischen Israel und der Hamas und die Hoffnung auf Frieden.
Es geht an die Umsetzung des US-Friedensplans zum Gaza-Krieg. Darüber beraten die Außenminister zahlreicher Staaten ab 17 Uhr in Paris. Auch Bundesaußenminister Johann Wadephul wird an dem Treffen teilnehmen, bei dem über konkrete Schritte zur Lösung des Konflikts und einen Wiederaufbau gesprochen werden soll.
Union und SPD äußern sich ab 9 Uhr dazu, welche Ergebnisse ihr Koalitionsausschuss gebracht hat. Die Spitzen der Parteien hatten bis in die Nacht über strittige Themen aus den Bereichen Sozialpolitik und Wirtschaft diskutiert.
In Stockholm wird der diesjährige Literaturnobelpreisträger verkündet. Gegen 13 Uhr könnte es soweit sein.
Der Bundesgerichtshof beschäftigt sich ab 11.30 Uhr mit der Frage, ob Mediziner für mögliche Impfschäden nach einer Corona-Schutzimpfung haften. Ein Mann hatte seine Ärztin verklagt, weil ihm wenige Wochen nach einer Impfung gegen das Coronavirus eine Herzerkrankung diagnostiziert wurde. Er sagt, die Impfung sei fehlerhaft verabreicht worden, und fordert Schmerzensgeld in Höhe von 800.000 Euro.
Die Aktien des Prothesenherstellers Ottobock aus Niedersachsen sollen ab heute an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Vorab zeigten Anleger großes Interesse an den Papieren, die für 66 Euro je Stück angeboten werden sollen.
Kanzler Friedrich Merz lädt in Berlin zu einem sogenannten Automobildialog. Teilnehmen sollen Vertreter von Herstellern und Zulieferern, Verbänden und Gewerkschaften sowie der Bundesländer mit Autoindustrie.
Mit Abweichungen vom Planungsrecht und schnelleren Genehmigungen soll der Wohnungsbau in Deutschland angekurbelt werden. Die Koalition will dazu im Bundestag ein Gesetz beschließen, das verschiedene Beschleunigungen und Flexibilisierungen im Baugesetzbuch bringen soll.
Um 12 Uhr stimmt das Europäische Parlament in Straßburg zum wiederholten Mal innerhalb weniger Monate über Misstrauensanträge gegen die EU-Kommission von Ursula von der Leyen ab. Die zwei Anträge wurden jeweils von der rechten PfE-Fraktion und der Linkenfraktion eingebracht. Sie kritisieren die Kommissionspräsidentin etwa für den Zoll-Deal der EU mit den USA.
Der EU-Beitrittsprozess für die Westbalkanländer kommt seit Jahren nicht voran. Eine Außenminister-Konferenz in Belfast soll der Annäherung an die EU wieder Schwung verleihen. In der EU wächst die Sorge, dass die Region sich immer stärker Russland und China öffnet.
Mein Name ist Heidi Ulrich - ich darf Sie durch die erste Tageshälfte mit Nachrichten aus aller Welt begleiten. Bei Fragen erreichen Sie mich über heidi.ulrich(at)ntv.de.
Deutschland ist ein Hauptziel für gefälschte Ware
Gefälschte Markenartikel werden weltweit en masse produziert und landen auch hier. Etwa 144.000 Pakete mit Fälschungen würden Deutschland jede Woche erreichen, schätzt der Markenverband. Deren Chef kritisiert, diese Produkte würden den Herstellern der Original-Ware einen Milliardenschaden zufügen und unter Missachtung von Umwelt- und Arbeitsstandards produziert.
Laut der EU-Agentur für geistiges Eigentum stellten Behörden im vergangenen Jahr an EU-Außengrenzen und im Binnenmarkt 112 Millionen gefälschte Waren sicher. Dabei war der geschätzte Verkaufswert mit 3,8 Milliarden Euro so hoch wie nie zuvor.
Deutschland war das Ziel für rund ein Viertel des an den Außengrenzen sichergestellten Warenwerts. Das ist mehr als für jeden anderen Mitgliedsstaat.
Die meisten Beschlagnahmungen betreffen CDs und DVDs, einschließlich Videospielen und Softwareprogrammen. An zweiter Stelle stehen Spielwaren, gefolgt von Kleidung, Mode-Accessoires, Zigaretten und E-Zigaretten sowie Parfüm und Kosmetika.
Der wichtigste Vertriebsweg sind große Online-Plattformen. Die meisten Waren stammen aus China und der Türkei.
Herzog spricht über Friedensnobelpreis für Trump, UN-Chef fordert dauerhafte Waffenruhe
Zur Einigung auf den ersten Teil des US-Friedensplans zum Gaza-Krieg gibt es erste Reaktionen.
UN-Generalsekretär António Guterres ruft Israel und die Hamas auf, sich an die Einigung zu halten. "Alle Geiseln müssen in würdevoller Weise freigelassen werden", sagt Guterres. "Eine dauerhafte Waffenruhe muss sichergestellt werden. Die Kämpfe müssen ein für alle Mal beendet werden."
Auch die Regierungen in Australien und Neuseeland begrüßen die Einigung. "Nach mehr als zwei Jahren des Konflikts, der Gefangenschaft von Geiseln und einem verheerenden Verlust an zivilen Leben ist dies ein dringend notwendiger Schritt in Richtung Frieden", sagt der australische Premier Anthony Albanese. Er lobt US-Präsident Donald Trump sowie weitere Vermittler: "Wir erkennen die wichtige Rolle Ägyptens, Katars und der Türkei bei der Umsetzung dieser Vereinbarung an." Albanese ruft Israel und die Hamas auf, die Bedingungen des Plans zu respektieren.
Der israelische Staatschef dankt Trump ebenfalls. "Es besteht kein Zweifel, dass er dafür den Friedensnobelpreis verdient hat", schreibt Präsident Isaac Herzog. "Dieses Abkommen bietet eine Chance zur Versöhnung und zur Heilung und eröffnet neue Perspektiven der Hoffnung für unsere Region."
Trump: USA werden bei Wiederaufbau im Gazastreifen involviert sein
Noch steht die Umsetzung des US-Friedensplans zum Gaza-Krieg ganz am Anfang. Israel und die Hamas haben einer ersten Phase des Plans zugestimmt. US-Präsident Donald Trump äußert sich im Interview mit Fox-News über einen der Schritte, die bei einem Erfolg der Friedensbemühungen folgen sollen. Nach seinen Worten werden die USA eine Rolle beim Wiederaufbau des Gazastreifens und der Wahrung von Frieden und Sicherheit spielen. "Wir werden dabei involviert sein, ihnen zum Erfolg zu verhelfen und dafür zu sorgen, dass es friedlich bleibt", sagt Trump. Er sei "sehr zuversichtlich, dass es Frieden im Nahen Osten geben wird".