Donnerstag, 09. Oktober 2025Der Tag

Heute mit Heidi Ulrich
09:08 Uhr
Breaking News

Koalition einigt sich auf Reformen bei Verkehr, Rente und Bürgergeld

Die Spitzen der Koalition haben sich nach Angaben von Kanzler Friedrich Merz auf Reformen für den Automobilsektor, den Straßenbau und im Sozialbereich geeinigt. Dazu gehöre auch die Aktivrente, die zum 1. Januar 2026 kommen soll.

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08:53 Uhr

Gene Simmons wird am Steuer bewusstlos - Unfall

Rockmusiker Gene Simmons hatte einen Autounfall. Laut dem US-Sender NBC sagte der 76-Jährige der Polizei, er sei am Steuer ohnmächtig geworden und gegen ein geparktes Fahrzeug gefahren. Demnach passierte der Unfall auf einer Küstenstraße bei Malibu in Kalifornien. Der Kiss-Bassist wurde kurzzeitig in ein Krankenhaus gebracht. Andere Menschen kamen dem Bericht zufolge nicht zu Schaden. Seinen Fans versichert er nun in sozialen Medien, dass es ihm gut gehe. Es sei nur ein kleiner Blechschaden entstanden. So etwas würde "schlechten Autofahrern" wie ihm passieren, schreibt Simmons auf der Plattform X. Inzwischen erholt er sich zu Hause, wie seine Frau Shannon Tweed gegenüber NBC sagt. Die Ärzte hätten vor Kurzem seine Medikamente umgestellt, führt sie weiter aus. Dies könnte im Zusammenhang mit dem Bewusstseinsverlust stehen, meint sie.

Im Bühnen-Look wird Gene Simmons sicherlich nicht Auto gefahren sein. Hier ist er bei einem Konzert in Köln im vorletzten Jahr zu sehen.

Im Bühnen-Look wird Gene Simmons sicherlich nicht Auto gefahren sein. Hier ist er bei einem Konzert in Köln im vorletzten Jahr zu sehen.

(Foto: dpa)

08:03 Uhr

Bei AfD im Kanzleramt würde Ministerin Prien auswandern

Bundesbildungsministerin Karin Prien bereitet ein wachsender Antisemitismus in Deutschland Sorgen. Dem deutschen Staat gelinge es schon heute nicht mehr, "Jüdinnen und Juden wirklich wirksam zu schützen vor den Angriffen auf der Straße", sagt die CDU-Politikerin, die jüdische Vorfahren hat, im Podcast "Meine schwerste Entscheidung" der Funke Mediengruppe. Es sei bitter, dass man nur, weil man tatsächlich oder vermeintlich als Jüdin oder Jude gelesen werden könne, für Entscheidungen der israelischen Regierung in Haftung genommen werde. "Und das ist klassisch antisemitisch. Und diese Zuschreibungen haben zugenommen." Viele Menschen, die sie kenne, zögen sich deshalb zurück oder führten eine Debatte "über die Frage, ob man in Deutschland weiter leben kann". Die Ministerin sagt auch, an welchem Punkt sie selbst auswandern würde. "Wenn die AfD den Bundeskanzler stellt, dann werde ich sicherlich vorher Deutschland verlassen. Das kann ich, glaube ich, heute so sagen. Das wäre nicht mehr mein Land. Und ich fürchte aber, dass das schon sehr spät ist." In dem Fall wäre Israel für sie am ehesten Zufluchtsort.

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07:35 Uhr

Großes Treffen zu Gaza in Paris, Literaturnobelpreis, eine Nachtsitzung und ein Börsenneuling - das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser!

Uns erwartet ein interessanter und ereignisreicher Tag. Allem voran die Entwicklung zum Krieg zwischen Israel und der Hamas und die Hoffnung auf Frieden.

  • Es geht an die Umsetzung des US-Friedensplans zum Gaza-Krieg. Darüber beraten die Außenminister zahlreicher Staaten ab 17 Uhr in Paris. Auch Bundesaußenminister Johann Wadephul wird an dem Treffen teilnehmen, bei dem über konkrete Schritte zur Lösung des Konflikts und einen Wiederaufbau gesprochen werden soll.
  • Union und SPD äußern sich ab 9 Uhr dazu, welche Ergebnisse ihr Koalitionsausschuss gebracht hat. Die Spitzen der Parteien hatten bis in die Nacht über strittige Themen aus den Bereichen Sozialpolitik und Wirtschaft diskutiert.
  • In Stockholm wird der diesjährige Literaturnobelpreisträger verkündet. Gegen 13 Uhr könnte es soweit sein.
  • Der Bundesgerichtshof beschäftigt sich ab 11.30 Uhr mit der Frage, ob Mediziner für mögliche Impfschäden nach einer Corona-Schutzimpfung haften. Ein Mann hatte seine Ärztin verklagt, weil ihm wenige Wochen nach einer Impfung gegen das Coronavirus eine Herzerkrankung diagnostiziert wurde. Er sagt, die Impfung sei fehlerhaft verabreicht worden, und fordert Schmerzensgeld in Höhe von 800.000 Euro.
  • Die Aktien des Prothesenherstellers Ottobock aus Niedersachsen sollen ab heute an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Vorab zeigten Anleger großes Interesse an den Papieren, die für 66 Euro je Stück angeboten werden sollen.
  • Kanzler Friedrich Merz lädt in Berlin zu einem sogenannten Automobildialog. Teilnehmen sollen Vertreter von Herstellern und Zulieferern, Verbänden und Gewerkschaften sowie der Bundesländer mit Autoindustrie.
  • Mit Abweichungen vom Planungsrecht und schnelleren Genehmigungen soll der Wohnungsbau in Deutschland angekurbelt werden. Die Koalition will dazu im Bundestag ein Gesetz beschließen, das verschiedene Beschleunigungen und Flexibilisierungen im Baugesetzbuch bringen soll.
  • Um 12 Uhr stimmt das Europäische Parlament in Straßburg zum wiederholten Mal innerhalb weniger Monate über Misstrauensanträge gegen die EU-Kommission von Ursula von der Leyen ab. Die zwei Anträge wurden jeweils von der rechten PfE-Fraktion und der Linkenfraktion eingebracht. Sie kritisieren die Kommissionspräsidentin etwa für den Zoll-Deal der EU mit den USA.
  • Der EU-Beitrittsprozess für die Westbalkanländer kommt seit Jahren nicht voran. Eine Außenminister-Konferenz in Belfast soll der Annäherung an die EU wieder Schwung verleihen. In der EU wächst die Sorge, dass die Region sich immer stärker Russland und China öffnet.

Mein Name ist Heidi Ulrich - ich darf Sie durch die erste Tageshälfte mit Nachrichten aus aller Welt begleiten. Bei Fragen erreichen Sie mich über heidi.ulrich(at)ntv.de.

07:02 Uhr

Deutschland ist ein Hauptziel für gefälschte Ware

Gefälschte Markenartikel werden weltweit en masse produziert und landen auch hier. Etwa 144.000 Pakete mit Fälschungen würden Deutschland jede Woche erreichen, schätzt der Markenverband. Deren Chef kritisiert, diese Produkte würden den Herstellern der Original-Ware einen Milliardenschaden zufügen und unter Missachtung von Umwelt- und Arbeitsstandards produziert.

  • Laut der EU-Agentur für geistiges Eigentum stellten Behörden im vergangenen Jahr an EU-Außengrenzen und im Binnenmarkt 112 Millionen gefälschte Waren sicher. Dabei war der geschätzte Verkaufswert mit 3,8 Milliarden Euro so hoch wie nie zuvor.
  • Deutschland war das Ziel für rund ein Viertel des an den Außengrenzen sichergestellten Warenwerts. Das ist mehr als für jeden anderen Mitgliedsstaat.
  • Die meisten Beschlagnahmungen betreffen CDs und DVDs, einschließlich Videospielen und Softwareprogrammen. An zweiter Stelle stehen Spielwaren, gefolgt von Kleidung, Mode-Accessoires, Zigaretten und E-Zigaretten sowie Parfüm und Kosmetika.
  • Der wichtigste Vertriebsweg sind große Online-Plattformen. Die meisten Waren stammen aus China und der Türkei.
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06:32 Uhr

Herzog spricht über Friedensnobelpreis für Trump, UN-Chef fordert dauerhafte Waffenruhe

Zur Einigung auf den ersten Teil des US-Friedensplans zum Gaza-Krieg gibt es erste Reaktionen.

  • UN-Generalsekretär António Guterres ruft Israel und die Hamas auf, sich an die Einigung zu halten. "Alle Geiseln müssen in würdevoller Weise freigelassen werden", sagt Guterres. "Eine dauerhafte Waffenruhe muss sichergestellt werden. Die Kämpfe müssen ein für alle Mal beendet werden."
  • Auch die Regierungen in Australien und Neuseeland begrüßen die Einigung. "Nach mehr als zwei Jahren des Konflikts, der Gefangenschaft von Geiseln und einem verheerenden Verlust an zivilen Leben ist dies ein dringend notwendiger Schritt in Richtung Frieden", sagt der australische Premier Anthony Albanese. Er lobt US-Präsident Donald Trump sowie weitere Vermittler: "Wir erkennen die wichtige Rolle Ägyptens, Katars und der Türkei bei der Umsetzung dieser Vereinbarung an." Albanese ruft Israel und die Hamas auf, die Bedingungen des Plans zu respektieren.
  • Der israelische Staatschef dankt Trump ebenfalls. "Es besteht kein Zweifel, dass er dafür den Friedensnobelpreis verdient hat", schreibt Präsident Isaac Herzog. "Dieses Abkommen bietet eine Chance zur Versöhnung und zur Heilung und eröffnet neue Perspektiven der Hoffnung für unsere Region."
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06:09 Uhr

Trump: USA werden bei Wiederaufbau im Gazastreifen involviert sein

Noch steht die Umsetzung des US-Friedensplans zum Gaza-Krieg ganz am Anfang. Israel und die Hamas haben einer ersten Phase des Plans zugestimmt. US-Präsident Donald Trump äußert sich im Interview mit Fox-News über einen der Schritte, die bei einem Erfolg der Friedensbemühungen folgen sollen. Nach seinen Worten werden die USA eine Rolle beim Wiederaufbau des Gazastreifens und der Wahrung von Frieden und Sicherheit spielen. "Wir werden dabei involviert sein, ihnen zum Erfolg zu verhelfen und dafür zu sorgen, dass es friedlich bleibt", sagt Trump. Er sei "sehr zuversichtlich, dass es Frieden im Nahen Osten geben wird".

05:45 Uhr

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