"Hat was von Nach-Hause-Kommen" Annett Möller wird von der Eule zur Lerche
08.01.2022, 16:41 Uhr
Verstärkt das Team von "Guten Morgen Deutschland": Annett Möller.
(Foto: RTL / Isabel Grosser)
Jahrelang kennen die Zuschauer und Zuschauerinnen Annett Möller als News-Moderatorin bei ntv und RTL. Nun kehrt die 43-Jährige "nach Hause" zurück. Ab sofort verstärkt sie das Team von "Guten Morgen Deutschland" - mit "der angemessenen Ernsthaftigkeit", aber auch "viel Humor".
"Im Herzen war ich nie ganz weg", sagt Annett Möller. Und auch vielen Zuschauerinnen und Zuschauern dürfte es so gehen, dass ihnen bei der Moderatorin als erstes ntv und RTL in den Sinn kommen. Schließlich hat "fast mein gesamtes bisheriges Arbeitsleben bei RTL verbracht", sagt Möller - von 2003 bis 2017.
"Ich weiß noch, wie ich das erste Mal aufgeregt bei RTL Nord für 'Guten Abend' vor der Kamera stand und auch, wie ich mich viele Jahre später zum letzten Mal bei 'RTL Aktuell' mit dicker Babykugel verabschiedet habe", erinnert sich die heute 43-Jährige zurück. Nach der Babypause arbeitete sie zwischenzeitlich kurz für Sat.1. Doch nun kehrt sie als festes Mitglied im Team von "Guten Morgen Deutschland" an ihre angestammte Wirkungsstätte zurück. Das RTL-Format wird montags bis freitags von 6 bis 8.30 Uhr live aus Köln gesendet
"Jeder Morgen ist ein neuer Anfang"
"Alles ist noch so vertraut, als wäre ich nie weggewesen. Es hat wirklich etwas von einem Nach-Hause-Kommen", freut sich Möller über das Wiedersehen. Doch auch ihre neue Aufgabe lässt das Herz der Moderatorin höher schlagen. "Ich mag die Themenmischung, die Atmosphäre und den Gedanken, die Zuschauerinnen und Zuschauer morgens beim Start in den Tag zu begleiten", erklärt sie mit Blick auf den Einsatz im Frühmagazin und ergänzt: "Jeder Morgen ist ein neuer Anfang und den möchte ich für die Zuschauerinnen und Zuschauer warm, herzlich und heimelig mit der angemessenen Ernsthaftigkeit, aber auch viel Humor und Freude gestalten."
Dass sie sich fortan nicht mehr nur mit harten Nachrichten auseinandersetzen wird, schreckt Möller nicht - im Gegenteil: "Mir lag ein bunter Mix aus Themen schon immer und ich wollte mich nach der langen Zeit verändern. Jetzt habe ich die Chance, das, was ich jahrelang erfolgreich gemacht habe, mit dem zu verbinden, was mir einfach allgemein viel Freude bereitet."
Der Wecker klingelt um 2.20 Uhr
Und wie ist das mit dem frühen Aufstehen? Auch das könnte manch einem oder einer ja durchaus zusetzen. "Um genau zu sein, ich stehe dann um 2.20 Uhr auf. Keine Minute früher!", kommentiert Möller die Frage mit einem Lachen und räumt ein: "Ich bin eigentlich eher Typ Eule als Lerche."
Seit sie Mutter sei, wisse sie aber, "dass ich selbst mit zwei Stunden Schlaf einen Tag gut überleben und sogar produktiv sein kann". Wichtig sei es, zugleich für Entspannung im Leben zu sorgen. So bereite sie sich etwa mit "Meditationsübungen und positiven Gedanken" auf ihre Aufgaben vor. "Ich setze mich da einfach nicht unter Druck und wenn es mit dem Schlafen nicht klappt, dann kann ich direkt nach der Arbeit einen 'Powernap' machen, darin bin ich mittlerweile richtig gut", plaudert Möller aus.
Start am 10. Januar
Da geteiltes Leid ja bekanntlich halbes Leid ist, geht es Möller dabei übrigens nicht viel anders als Marco Schreyl, der bereits Ende 2021 neu zu "Guten Morgen Deutschland" gestoßen war. "Ein Frühaufsteher bin ich nicht. Mitten in der Nacht in die Gänge zu kommen, fällt mir nicht leicht", gab er zu, ehe er an der Seite von Roberta Bieling am 6. Dezember durch seine erste Sendung führte.
Auch Möllers Start bei "Guten Morgen Deutschland" am kommenden Montag wird sicher putzmunter ausfallen. Sie absolviert ihre Premiere im Gespann mit Maurice Gajda. Zudem gehören Angela Finger-Erben und Wolfram Kons weiterhin zum festen Moderationsteam des RTL-Formats.
Quelle: ntv.de, vpr