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Medikamente sind schuld Christina Applegate hat 18 Kilo zugenommen

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Applegate auf dem Hollywood Walk of Fame im vergangenen November.

Applegate auf dem Hollywood Walk of Fame im vergangenen November.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Seit ihrer MS-Diagnose muss Christina Applegate Medikamente nehmen. Die sorgen dafür, dass die Schauspielerin deutlich an Gewicht zulegt. In einem Interview spricht sie jetzt darüber, wie schwer es ihr fiel, diesen Umstand und ihr neues Äußeres zu akzeptieren.

2021 erhielt Christina Applegate die Diagnose Multiple Sklerose und muss sich seitdem mit starken Medikamenten behandeln lassen. Diese sowie der Bewegungsmangel haben sich auf ihr Gewicht ausgewirkt. "Ich habe durch Inaktivität und Medikamente 40 Pfund zugenommen", erzählt die Schauspielerin im Interview mit der "Los Angeles Times". "Ich sah nicht wie ich selbst aus und fühlte mich auch nicht wie ich selbst", erinnert sie sich.

Gleichzeitig stand sie für die dritte Staffel der Netflix-Serie "Dead To Me" vor der Kamera, bei der die optische Veränderung ihrer Figur Jen Harding natürlich ebenfalls zu sehen ist. Sie selbst habe sich diese Staffel erst Monate später ansehen können. "Ich mag es nicht, mich selbst kämpfen zu sehen", erklärt Applegate. Schließlich sei sie aber in der Lage gewesen, "mich von meinem eigenen Ego zu distanzieren und zu erkennen, was für ein schönes Stück Fernsehen das war".

"Letzte Award Show" angekündigt

Über die bevorstehenden Screen Actors Guild Awards, bei denen sie für die Rolle als Jen Harding nominiert ist, sagte Applegate, für sie sei das wohl die letzte Veranstaltung dieser Art: Derzeit könne sie sich nicht vorstellen, morgens ganz früh aufzustehen und den ganzen Tag am Set zu verbringen. Ihren Plan B machte sie aber auch schon öffentlich. Sie will zukünftig Voice-overs machen, um Geld für sich und ihre Tochter zu verdienen.

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Christina Applegate hatte im August 2021 schließlich öffentlich gemacht, dass sie an Multipler Sklerose erkrankt ist. Auf Twitter schrieb sie: "Hallo Freunde. Vor ein paar Monaten wurde bei mir MS diagnostiziert. Es war eine seltsame Reise. Aber ich habe so viel Unterstützung von Menschen bekommen, die ich kenne und die auch an dieser Krankheit leiden. Es war ein harter Weg. Aber wie wir alle wissen, geht der Weg immer weiter. Es sei denn, irgendein Arschloch blockiert ihn."

Unter Multipler Sklerose versteht man eine chronisch-entzündliche Krankheit des zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark betrifft. Im Verlauf der Krankheit treten oft Sehstörungen, motorische Störungen, Lähmungserscheinungen, aber auch Depressionen, Erschöpfung, Schmerzen und Schwindel auf. Obwohl MS bis heute als unheilbar gilt, lassen sich Symptome mit Medikamenten eindämmen.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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