Unterhaltung

"Sie könnten da ein Haus bauen" Das zahlte Harald Glööckler schon fürs Aussehen

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
glööckler.jpg

Er ist Unternehmer, Designer, (Reality-)TV-Star - und längst auch eine Kunstfigur durch und durch. Dafür haben nicht zuletzt die zahlreichen Schönheitsoperationen gesorgt, denen sich Harald Glööckler unterzogen hat. Nun plaudert er aus, was das so ungefähr gekostet hat.

Eines muss man Harald Glööckler definitiv lassen - mit Vermarktung kennt er sich auch. Egal, ob es um Mode im Shopping-TV oder die pure Selbstvermarktung geht. So ist es natürlich kein Zufall, dass er nun in einem RTL-Gespräch ein klein wenig aus dem Nähkästchen plaudert. Schließlich steht gerade auch die Veröffentlichung seiner neuen Biografie "Desaströös bis POMPÖÖS" ins Haus.

Konkret spricht der Designer, der dem Vernehmen nach inzwischen 59 Jahre alt sein soll, darüber, wie aus ihm geworden ist, was er ist. Nein, es geht nicht um seine erfolgreiche Karriere als Unternehmer, sondern lediglich um die schnöde Optik. Dass er heute aussieht, als sei er einem Werbeprospekt für plastische Chirurgie entsprungen, hat er sich schließlich einiges kosten lassen.

Wie viel nun genau? Da druckst Glööckler zunächst ein wenig herum, bis er dann doch mit der Sprache herausrückt. "Sie können da schon ein Haus bauen. Entscheiden Sie selbst, ob Sie da jetzt ein großes oder kleines bauen", gibt er zumindest eine vage Größenordnung vor.

Geprägt vom Tod der Mutter

Als er dann konkret nach seinem "Wert" auf einem bestimmten Foto gefragt wird, wird Glööckler noch deutlicher: "Irgendwo bei 600.000 Euro hier." Genau könne er es aber nun wirklich nicht sagen. Auch der zu sehende Schmuck schlage ja zu Buche. Und: "Ich mache seit 30 Jahren Unterspritzungen. Ich gehe zum Friseur." Letztlich müsse man das alles hinzurechnen.

Dass es eine dann doch eher traurige Initialzündung für ihn gab, sich immer wieder operativ auffrischen zu lassen, plauderte Glööckler schon vor Jahren aus. So gibt er seinem alkoholkranken Vater die Schuld am Tod seiner Mutter, die bei einem Treppensturz ums Leben kam, als er selbst gerade erst 13 war. Er habe sich danach schuldig gefühlt, weil er geglaubt habe, dass er die Tragödie hätte verhindern können.

Schließlich habe es zuvor schon Anzeichen für das Leiden der Mutter gegeben, so Glööckler. "Ich habe mit zwölf Jahren erleben müssen, wie meine Mutter in einem Jahr gefühlt 90 Jahre älter wurde. Ich habe diesen Verfall gesehen an ihr - und mit diesem Verfall komme ich nicht gut klar. Deshalb mache ich auch alles, was geht, um dem Verfall Einhalt zu gebieten", sagt er nun im RTL-Gespräch.

Tage im Bett

Für die einen mag Glööckler ein Opfer der Schönheitsmedizin sein. Für die anderen ist er eine Kunstfigur durch und durch. Eine, die es aber nicht nur mit ihrem Aussehen, sondern auch mit viel Fleiß weit gebracht hat. Und das, obwohl sie nur allzu gerne auch mal fünf gerade sein lässt, wie Glööckler durchaus einräumt. "Ich liebe es, Tage im Bett zu verbringen", plaudert er gegenüber RTL weiter aus. Er arbeite dort, esse dort - "und ich schaue Serien im Bett, wenn ich mal Zeit habe. Wunderbar."

Auch ans Single-Dasein hat sich Glööckler anscheinend wieder gewöhnt, seit er sich Anfang 2023 von seinem Lebenspartner Dieter Schroth getrennt hat. "Ich liebe es, allein in den Urlaub zu gehen. Ich liebe es, allein zu essen. Da muss man keine Gespräche führen. Man muss sich nach niemandem richten. Es ist fantastisch", gerät er über das Alleinsein geradezu ins Schwärmen.

Quelle: ntv.de, vpr

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen