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Konter gegen Howard CarpendaleHelene Fischer wehrt sich gegen "Zu sexy"-Vorwurf

02.12.2025, 18:23 Uhr
Helene-Fischer-und-Howard-Carpendale-treten-waehrend-der-Aufzeichnung-der-Helene-Fischer-Show-in-der-Messehalle-6-auf-Am-25-12-2019-um-20-15-Uhr-wird-die-Helene-Fischer-Show-im-ZDF-ausgestrahlt
Helene Fischer und Howard Carpendale standen schon gemeinsam auf der Bühne wie hier 2019. (Foto: picture alliance/dpa)

In einem Podcast äußert sich Howard Carpendale nicht sehr positiv zu den sexy Bühnenoutfits von Kollegin Helene Fischer. Monate später nun schlägt sie zurück und macht klar, dass sie sich davon sicherlich nicht beeinflussen lässt.

Monatelang schwieg Helene Fischer zu öffentlichen Aussagen ihres Kollegen Howard Carpendale, jetzt aber bezieht sie doch Stellung, und das ziemlich deutlich. Im Frühjahr hatte der Schlagersänger in einem Podcast Kritik an den Bühnen-Outfits von Fischer geäußert. Jetzt macht sie deutlich: An ihrem Stil wird sie deswegen sicher nichts ändern.

Helene Fischer steht seit 20 Jahren für perfekt inszenierte Shows, akrobatische Einlagen, aufwendige Produktionen und für ein glamouröses Schlager-Image, zu dem auch ihre Looks gehören. Genau diese Inszenierung war Carpendale im April im Podcast "Hotel Matze" wohl ein Dorn im Auge. Zumindest hatte er an ihren Outfits etwas auszusetzen.

Gegenüber Podcast-Host Matze Hielscher betonte Carpendale zunächst seine Wertschätzung für die Kollegin. "Helene, ich liebe dich, und ich habe mit dir Duette gemacht, und du bist ein so geiler Mensch", sagte der 79-Jährige. Zugleich habe er den Eindruck, sie habe irgendwann das Gefühl entwickelt, "sexier sein zu müssen". In seinen Augen gehe sie damit zu weit.

"Nasse Haare und kaum Kleidung"

Sie sei ohne Frage attraktiv, so Carpendale. "Kein Mann würde dich ablehnen", doch sie dürfe "nicht Sex auf der Bühne verkaufen". Mit dem Thema Sinnlichkeit könne sie aus seiner Sicht spielen, aber: "nicht nasse Haare und kaum Kleidung." Er wisse, "wie geil das für dich sein muss", fügte er hinzu, doch er glaube, dass das nicht dem Bild entspreche, das die Menschen von ihr hätten.

Mehrere Monate später nun reagiert Helene Fischer auf Carpendales Aussagen. Im Gespräch mit der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" machte sie deutlich, dass sie ihre Showästhetik vor ihrer anstehenden Tournee im kommenden Jahr nicht wegen der Worte ihres Kollegen überdenken werde. Anpassungen ihrer Outfits aufgrund der Kritik sind demnach nicht geplant.

Eher keine Kritik von Frauen

Sie selbst ordnet ihre Bühnenlooks anders ein. "Ich weiß nicht, ob es zu sexy ist oder nicht", so die 41-Jährige. Sie fühle sich "sehr stark und sehr selbstbewusst" und gehe keinesfalls "mit gar nichts auf die Bühne". Vielmehr sei es Ausdruck ihres Selbstbewusstseins, das sie bewusst mit ihrem Publikum teilen wolle.

"Ich glaube nicht, dass auch Frauen mich dafür kritisieren", ist sich Fischer sicher. Gleichzeitig verweist sie darauf, dass ihr Look ein Teil ihrer künstlerischen Ausdrucksform sei. Ihre Outfits seien nicht bloß Beiwerk, sondern ein Element ihrer Performance.

Begutachten kann man das dann wieder im kommenden Jahr, wenn Helene Fischer mit einer neuen Tournee ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Der Auftakt ist für den 10. Juni in Dresden geplant, das Tour-Finale wird am 17. Juli in München stattfinden. Dazwischen sind zahlreiche weitere Stadionkonzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz angekündigt.

Quelle: ntv.de, nan

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