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Buckingham-Insider packen aus Prinz Charles lässt Schnürsenkel bügeln

Bei den Angestellten der britischen Königsfamilie hat Prinz Charles auch einen anderen Namen.

Bei den Angestellten der britischen Königsfamilie hat Prinz Charles auch einen anderen Namen.

(Foto: dpa)

Fünf Outfitwechsel pro Tag, gebügelte Schnürsenkel und eigenes Essen auf Dinnerpartys - im Buckingham Palace wohnt eine echte Diva und es ist nicht die Queen. In einer neuen Dokumentation verraten ehemalige Angestellte des Königshauses jetzt Details.

Prinz Charles hat sehr genaue Vorstellungen davon, wie sein Morgen abzulaufen und sein Bett auszusehen hat. In einer neuen Dokumentation plaudern ehemalige Bedienstete des Königshauses aus dem Nähkästchen und enthüllen die skurrilsten Wünsche des "verhätschelten Prinzen", wie sie ihn nennen.

In "Serving the Royals: Inside the Firm" plaudern ehemalige Angestellte über die Gewohnheiten und Besonderheiten der königlichen Familie - dabei hinterlässt vor allem der 69-jährige Prinz Eindruck. Schon am Morgen hat Charles sehr spezifische Anforderungen an seine Bediensteten, wie Paul Burrell, ein ehemaliger Butler von Prinzessin Diana, erzählt: "Alles wird für ihn gemacht. Sein Schlafanzug wird jeden Morgen gebügelt, auch seine Schnürsenkel werden gebügelt, der Badezimmerstöpsel muss sich an einer ganz besonderen Stelle befinden und die Wassertemperatur exakt lauwarm sein." Sogar die Zahnpasta lässt sich Charles demnach von einem Diener auf die Zahnbürste machen.

Aber das ist offenbar noch lange nicht alles: Charles soll auch seine Kleidung fünfmal am Tag wechseln. Zudem sorgt er dafür, dass sein eigenes Essen vor Ort ist, wenn er zu einer Dinnerparty eingeladen ist. Er soll angeblich auch nur seine eigenen Toilettensitze benutzen. Wie das praktisch umgesetzt wird, wird in der Dokumentation nicht erläutert. Dafür werden Details zu seinen Ansprüchen an Bettlaken preisgegeben: Gebügelt und ohne Falten sollen sie sein. Bis ein Bett für ihn perfekt aussieht, müssen die Bediensteten deshalb bis zu eine Stunde ihrer Arbeitszeit investieren.

Eine Geschichte, die Burrell erzählt, verdeutlicht besonders gut, wie Prinz Charles an seinen Spitznamen unter den Angestellten kam: "Einmal rief er mich von der Bibliothek zu sich und sagte: 'Oh Paul, ein Brief der Queen scheint in meinen Papierkorb gefallen zu sein. Könntest du ihn rausholen?'", berichtet der ehemalige Butler. Der Papierkorb stand demnach direkt neben Charles.

Quelle: ntv.de, agr/spot

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