Plattencover lässt tief blickenSängerin Lorde erhitzt die Gemüter

Seit einiger Zeit ist es ziemlich still um die neuseeländische Pop-Hoffnung Lorde geworden. Doch die Sängerin weiß offenbar, wie sie mir nichts, dir nichts für Aufmerksamkeit sorgt. Dazu reicht bereits die Veröffentlichung eines gewagten Plattencovers.
Rund vier Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Studioalbums "Melodrama" hat die neuseeländische Sängerin Lorde neue Musik angekündigt. Auf ihrer Webseite teilte sie das Bild eines Plattencovers mit der Aufschrift "Solar Power".
"Es kommt in 2021 ... Geduld ist eine Tugend", schrieb die 24-Jährige dazu. Ob es sich bei "Solar Power" um eine Single oder gleich ein ganzes Album handelt, ließ die Sängerin offen. Der Musikproduzent Jack Antonoff, mit dem Lorde schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat, teilte das Cover auf seinem Instagram-Account.
Bei Lordes Fans erregte vor allem das Coverfoto Aufmerksamkeit: Auf dem Bild ist die Musikerin aus der Froschperspektive zu sehen, während sie sehr knapp bekleidet über die Kamera hüpft. Auf Twitter wurde das Foto binnen Stunden in eine Vielzahl von Memes, also lustige Bearbeitungen des Bildes, verwandelt.
Rückkehr ins Rampenlicht
Mit ihrem ersten Album "Pure Heroine" wurde Lorde, die eigentlich Ella Yelich-O'Connor heißt, 2013 schlagartig berühmt. Die Single "Royals" stand in mehreren Ländern auf Platz eins der Charts und wurde 2014 mit einem Grammy als bester Song ausgezeichnet.
2017 folgte das Album "Melodrama", das nicht nur in Neuseeland und Australien, sondern auch in den USA in den Charts ganz vorne landete. Danach zog sich Lorde weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück.
Ende März 2021 begab sie sich jedoch nach längerer Zeit mal wieder ins Rampenlicht. Bei einem Konzert in Auckland holte sie der australische Singer-Songwriter Marlon Williams für ein Duett auf die Bühne. Gemeinsam sangen die beiden Bruce Springsteens Song "Tougher Than The Rest" - unter dem Jubel der Fans. In Neuseeland finden angesichts nur noch weniger Infektionen mit dem Coronavirus Konzerte wieder vor vollen Hallen statt.