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Menschen melden sich bei Ärzten Zahl der Verletzten nach Magdeburger Amokfahrt erhöht sich

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Während der Weihnachtsmarkt geschlossen bleibt, soll die Lichterwelt wieder leuchten.

Während der Weihnachtsmarkt geschlossen bleibt, soll die Lichterwelt wieder leuchten.

(Foto: IMAGO/Future Image)

Nach der Todesfahrt in Magdeburg steigt die Anzahl der Opfer. Ermittler berichten von mehr Verletzten als zuletzt. Der leuchtende Domplatz soll unterdessen zum Zeichen der Hoffnung werden.

Nach dem Anschlag von Magdeburg hat sich die Zahl der Verletzten erhöht. Sie liege nun bei bis zu 235, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Magdeburg. Es hätten sich noch Menschen in der Uniklinik und bei Ärzten gemeldet. Nicht auszuschließen sei aber, dass es Doppelzählungen gegeben habe. Bislang war von 200 Verletzten ausgegangen worden.

Die Zahl der Todesopfer liege weiter bei fünf, hieß es. Bei dem Anschlag kam ein neunjähriger Junge ums Leben sowie vier Frauen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Am Freitagabend war der Täter Taleb A. mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Offenbar handelt es sich bei ihm um einen psychisch Erkrankten. Der 50-Jährige sitzt seit Samstag in Untersuchungshaft.

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Als symbolisches Zeichen der Hoffnung soll Heiligabend auf dem Domplatz die Magdeburger Lichterwelt wieder eingeschaltet werden. Die Lichterwelt besteht aus einer Vielzahl großer Lichtskulpturen. Nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt war sie ausgeschaltet worden. Stadtverwaltung und Magdeburger Weihnachtsmarkt-Gesellschaft hätten sich darauf verständigt, sie nun wieder leuchten zu lassen, teilte die Stadt mit.

Der Magdeburger Weihnachtsmarkt bleibt unterdessen geschlossen und wird ab dem 27. Dezember abgebaut. Die Fassaden und der Weihnachtsbaum leuchten auch wieder.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

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