Nach der Razzia und dem Verbot einer islamistischen Vereinigung in Berlin nennt Innensenator Geisel nun Hintergründe zu der Gruppierung. Demnach unterstützen die Salafisten die Ziele des IS und damit auch Terroranschläge. Mit dem Verbot habe man eine mögliche Gefahr "im Keim ersticken wollen".
1965 wird der Bürgerrechtler Malcolm X bei einer Veranstaltung erschossen. Nun taucht der Brief eines verstorbenen Ex-Polizisten auf. Darin belastet der Beamte die New Yorker Polizei und das FBI schwer. Die Töchter von Malcolm X fordern nun, die Hintergründe des Anschlags neu zu untersuchen.
Ein Jahr ist es her, dass Hamza Kurtovic bei dem rassistisch motivierten Terroranschlag von Hanau getötet wurde. Seine Schwester Ajla Kurtovic lässt der Verlust nicht los - auch weil der Staat ihre Fragen unbeantwortet lässt. Von Sarah Platz
Nach der Explosion einer mutmaßlichen Briefbombe in einer Lidl-Zentrale in Neckarsulm sind drei Mitarbeiter verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei rätselt noch über die Hintergründe der Tat und sucht nach einem Zusammenhang zu einem ähnlichen Vorfall am Dienstag.
Ob ein vorbestrafter Islamist ein schwules Paar aus Hass gegenüber Homosexuellen angegriffen hat, wird demnächst vor Gericht verhandelt. Nach dem Anschlag in Dresden geben allerdings auch die Sicherheitsbehörden kein gutes Bild ab.
Die Oppositionsparteien rätseln weiter, was die Sicherheitsbehörden über den späteren Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri wussten. Der Versuch, einen Verfassungsschutzmitarbeiter im Bundestag zu befragen, scheitert wohl endgültig.
Die Beziehung zwischen Russland und Deutschland ist angespannt. Der Fall Nawalny, das Tiergarten-Attentat und der Hackerangriff auf den Deutschen Bundestag belasten das Verhältnis schwer. Putin will das wieder ändern und appelliert in seinem Neujahrsschreiben an Merkel.
Rechtstextremist Stephan B. geht nicht gegen seine Verurteilung wegen des Anschlags von Halle vor. Damit wird er sein Leben aller Voraussicht nach nie wieder in Freiheit verbringen. Revision legten derweil zwei Nebenkläger ein.
Nach einem Telefonat des Kremlkritikers Nawalny mit einem seiner mutmaßlichen Attentäter ermitteln die russischen Behörden auch gegen seine enge Vertraute Ljubow Sobol - und nehmen die 33-Jährige in U-Haft. Nach 48 Stunden und insgesamt sechs Vernehmungen ist sie nun wieder auf freiem Fuß.
Kurz vor Weihnachten greifen Bewaffnete mehrere Dörfer im Westen von Äthiopien an. Laut Amnesty International erstechen und erschießen sie die Menschen dort wahllos und setzen Häuser in Brand. Inzwischen ist die Zahl der Toten auf über 200 gestiegen.
Der enthüllende Fake-Anruf von Kreml-Kritiker Nawalny bei einem seiner mutmaßlichen Attentäter hat nun Folgen für eine Vertraute: Sobol steht im Visier der russischen Behörden. Ihr wird unter anderem "Gewaltandrohung" vorgeworfen.
Mit dem Anruf bei seinem mutmaßlichen Attentäter landet Kreml-Kritiker Nawalny einen Coup. Darin erzählt ihm der Mann, wie er versucht hat, ihn umzubringen. Nun kommt die Reaktion des russischen Geheimdienstes - doch die erntet Spott.
Nach monatelanger Verhandlung erhält Stephan B. sein Urteil: Höchststrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung. In der Urteilsbegründung spiegelt sich noch einmal die Fassungslosigkeit des Gerichts. Es waren vor allem die Nebenkläger, die immer wieder auf gesellschaftliche Debatten drangen.
Im August 2015 steigt ein schwerbewaffneter Islamist in einen Hochgeschwindigkeitszug in Brüssel. Sein Ziel ist, alle Passagiere zu töten. Nur das beherzte Eingreifen mehrerer Fahrgäste verhindert ein Blutbad. Fünf Jahre nach dem Anschlag wird der Attentäter verurteilt.
17 Menschen wurden 2015 während einer Anschlagsserie auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" und in einem Supermarkt getötet. Nun hat ein Pariser Gericht den wichtigsten Helfer des Attentats zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt.