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Baerbock sitzt in Abu Dhabi fest Berlin verteidigt Wartung des gestrandeten Airbus

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Außenministerin Annalena Baerbock steigt aus der Regierungsmaschine. Trotz erneuter Panne soll sie "hervorragend gewartet" sein.

Außenministerin Annalena Baerbock steigt aus der Regierungsmaschine. Trotz erneuter Panne soll sie "hervorragend gewartet" sein.

(Foto: picture alliance/dpa)

Auf dem Flug nach Australien ist Außenministerin Baerbock in Abu Dhabi gestrandet. Grund ist laut Verteidigungsministerium ein technischer Defekt an den Startklappen. Es ist nicht die erste Panne eines Regierungsfliegers. Dennoch habe die Flotte das "technische Niveau einer renommierten Airline", heißt es von der Regierung.

Trotz der erneuten Panne eines Regierungsflugzeugs bei einer Reise von Außenministerin Annalena Baerbock sieht die Bundesregierung die Flotte in ausgezeichnetem Zustand. Man sei "sehr zufrieden", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner auf eine Frage nach der Einsatzfähigkeit der Flugbereitschaft.

"Die Flugbereitschaft der Bundeswehr macht einen hervorragenden Job", sagte Büchner. Die Flugzeuge würden auch "hervorragend gewartet". Bei einem Flugzeug sei nicht das Alter, sondern der Wartungszustand entscheidend. "Und diese Flugzeuge werden so gewartet, dass sie mit jedem neuen Flugzeug vergleichbar sind, was ihre Sicherheit angeht."

Hochrangige deutsche Politiker wie Ministerinnen und Minister oder Kanzler Olaf Scholz nutzen für Auslandsreisen in der Regel die Flugbereitschaft des Bundesverteidigungsministeriums. Diese hält 16 Flugzeuge und drei Hubschrauber unter anderem für diesen Zweck bereit.

Baerbock war am frühen Morgen auf dem Weg zu einem einwöchigen Besuch in Australien, Neuseeland und Fidschi vorerst in Abu Dhabi gestrandet. Grund war ein technischer Defekt an den Startklappen, ihr Flugzeug musste deshalb kurz nach dem Start in das Emirat zurückkehren, wo es zuvor einen geplanten Tank-Zwischenstopp eingelegt hatte.

Ursache unklar

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"Die Techniker sind gerade vor Ort und überprüfen alles", sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums. Der Vorfall sei am Boden aber nur schwer reproduzierbar. Man tue alles, um die Ursache zu finden, sie zu beheben und eine sichere Weiterreise Baerbocks zu gewährleisten.

Sie versicherte, die Flugbereitschaft sei nicht häufiger von Pannen betroffen als vergleichbare Airlines, die Flotte sei nur kleiner. "Wir sind auf dem technischen Niveau einer renommierten Airline, ganz normal. Die Flugzeuge werden bei einer renommierten Airline gewartet." Das Ende der Nutzung der fraglichen Maschine vom Typ A340-300 sei für Ende September vorgesehen.

Quelle: ntv.de, sgu/dpa

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