Politik

RTL/ntv-Trendbarometer SPD und Grüne verlieren, Union legt zu

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Die Ampelparteien, die bei der Bundestagswahl zusammen 52 Prozent erreichten, kommen aktuell nur noch auf 44 Prozent der Stimmen. Nur drei Parteien aus unterschiedlichen Lagern schneiden derzeit besser ab als im September 2021.

Im aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv gewinnen CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche wieder einen Prozentpunkt, während die SPD und die Grünen jeweils einen Punkt verlieren. Die Linke gewinnt leicht hinzu, die Werte der übrigen Parteien bleiben unverändert.

Die Union von CDU-Chef Merz liegt in den Umfragen vorn. Allerdings billigen nur 11 Prozent der Wahlberechtigten CDU und CSU politische Kompetenz zu.

Die Union von CDU-Chef Merz liegt in den Umfragen vorn. Allerdings billigen nur 11 Prozent der Wahlberechtigten CDU und CSU politische Kompetenz zu.

(Foto: IMAGO/Chris Emil Janßen)

Würde der Bundestag jetzt gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), SPD 19 Prozent (25,7 Prozent), Grüne 19 Prozent (14,8 Prozent), AfD 14 Prozent (10,3 Prozent), FDP 6 Prozent (11,5 Prozent), Linke 5 Prozent (4,9 Prozent). Für sonstige Parteien würden sich 9 Prozent der Wählerinnen und Wähler entscheiden (8,7 Prozent).

Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen entspricht mit 24 Prozent dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).

Scholz verliert einen Punkt

Kaum Veränderung gibt es auch bei den Kanzlerpräferenzen. Würde der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin direkt gewählt und stünden Amtsinhaber Olaf Scholz, Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck und CDU-Chef Friedrich Merz zur Wahl, dann würden sich aktuell 22 Prozent der Wahlberechtigten für Scholz entscheiden. Das ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Auf Merz und Habeck entfielen unverändert 19 Prozent.

Hätten die Wahlberechtigten die Wahl zwischen Scholz, Merz und Außenministerin Annalena Baerbock, würden sich 24 Prozent für Scholz, 21 Prozent für Merz und 20 Prozent für Baerbock entscheiden. Auch in dieser Konstellation verliert Scholz einen Punkt, Merz legt einen Punkt zu, Baerbock bleibt unverändert.

Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, nennen 13 Prozent die Grünen. Jeweils 11 Prozent aller Wahlberechtigten trauen aktuell am ehesten der Union und der SPD politische Kompetenz zu. Auf die FDP entfallen 3 Prozent, auf alle übrigen Parteien 6 Prozent. 56 Prozent der Wahlberechtigten trauen derzeit keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 1. bis 7. November 2022 erhoben. Datenbasis: 2502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier.
Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 08. November 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, hvo

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