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Teenie staunt über sich selbst Wunderkind sorgt für Sensation bei Australian Open

"Im ersten Satz habe ich unglaubliches Tennis gespielt", sagt Andrejewa.

"Im ersten Satz habe ich unglaubliches Tennis gespielt", sagt Andrejewa.

(Foto: dpa)

Im vergangenen Jahr spielte Mirra Andrejewa in Melbourne noch bei den Juniorinnen. Nun ist sie bei den Frauen dabei - und sorgt für Furore. Gegen Wimbledon-Finalistin Ons Jabeur aus Tunesien legt sie einen sensationellen Auftritt auf den Court und staunt danach.

Tennis-Wunderkind Mirra Andrejewa sorgt bei den Australian Open schon früh für Furore. Die erst 16 Jahre alte Russin schaltete in ihrer Zweitrundenpartie die Weltranglistensechste Ons Jabeur aus Tunesien in gerade einmal 54 Minuten sensationell mit 6:0, 6:2 aus und zeigte sich gegen die dreimalige Grand-Slam-Finalistin in bestechender Verfassung. Sie feierte damit ihren ersten Sieg gegen eine Gegnerin aus den Top Ten. Andrejewa hatte im vergangenen Jahr in Melbourne noch bei den Juniorinnen gespielt und das Finale erreicht.

"Im ersten Satz habe ich unglaubliches Tennis gespielt, das habe ich nicht von mir erwartet. Ich wollte es genießen und das habe ich gemacht", sagte Andrejewa, die in der Weltrangliste bereits auf Rang 47 steht. Die frühere Weltranglistenerste Caroline Wozniacki verpasste hingegen den Einzug in die dritte Runde. Gegen die Russin Maria Timofejewa unterlag die Dänin 6:1, 4:6, 1:6. Wozniacki, Turniersiegerin 2018, war im vergangenen Jahr nach über dreijähriger Baby-Pause auf die Tour zurückgekehrt und hatte bei den US Open in New York das Achtelfinale erreicht.

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Derweil hat die Deutsche Tamara Korpatsch den erstmaligen Einzug in die dritte Runde eines Grand Slam ebenfalls klar verpasst. Die 28 Jahre alte Hamburgerin verlor gegen die an Nummer neun gesetzte Tschechin Barbora Krejcikova deutlich mit 2:6, 2:6. Nachdem die Partie wegen Regens mit rund drei Stunden Verspätung begonnen hatte, hatte Korpatsch bereits früh im Spiel körperliche Probleme. Die Nummer 80 der Welt musste schon beim Stand von 1:2 im ersten Satz am Rücken behandelt werden und ließ sich während der Partie immer wieder massieren.

Doch trotz der medizinischen Hilfe fand Korpatsch zu keiner Zeit ihren Rhythmus. Krejcikova dominierte die Partie und holte sich nach 41 Minuten den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang gelangen der Tschechin zwei schnelle Breaks. Nach 1:25 Stunden war die Partie vorbei und das Aus für Korpatsch besiegelt.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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