Freitag, 21. April 2023Der Sport-Tag

21:26 Uhr

Wellbrock schwimmt zur Weltjahresbestzeit

Olympiasieger Florian Wellbrock hat zum Auftakt der finalen WM-Qualifikation des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in Berlin für ein Glanzlicht gesorgt. Der Magdeburger verbesserte über 1500 Meter Freistil in 14:34,89 Minuten seinen deutschen Rekord von 2018 um fast eineinhalb Sekunden und schwamm zugleich Weltjahresbestzeit.

"Mein Trainer Bernd Berkhahn und ich waren uns einig, dass eine 1500-m-Bestzeit bei mir überfällig war", sagte Wellbrock: "Die Trainingsfortschritte waren zwar immer da wie auf den anderen Strecken auch, ich konnte das auf den 1500 m aber nie so abrufen." Für Ende April habe er nun auch im internationalen Vergleich eine "knackige Zeit" vorzuweisen, erklärte er zufrieden.

20:41 Uhr

Mercedes korrigiert Personalentscheidung

Der frühere Formel-1-Dauerweltmeister Mercedes hat auf den schwachen Saisonstart reagiert und den Briten James Allison wieder zum Technischen Direktor gemacht. Der 55-Jährige, zuletzt als Chief Technical Officer tätig, tauscht den Posten mit Mike Elliot, der den Wechsel selbst vorgeschlagen hat.

"Mike hat eine Überprüfung unserer technischen Organisation geleitet, um sicherzustellen, dass wir über die richtige Struktur verfügen, um in Zukunft nachhaltige Erfolge zu erzielen", sagte ein Mercedes-Sprecher der BBC: "Wir konzentrieren uns darauf, das beste Rennauto zu bauen - und das beste Team aufzubauen, um dieses Auto zu entwickeln, wobei jeder seine größten Stärken in der Organisation ausspielen kann."

19:48 Uhr

Leupolz kritisiert Vereine für Umgang mit Schwangerschaften

Melanie Leupolz hat die Vereine für ihren Umgang mit Schwangerschaften kritisiert. "Ich glaube, dass es viele Vereine noch ziemlich persönlich nehmen, wenn eine Spielerin sich für ein Kind entscheidet und mit dem Fußball für ein paar Monate pausiert", sagte die 76-malige Nationalspielerin in einem Interview mit der deutschen Ausgabe der "Sports Illustrated". Dass es auch anders geht, beweist ihr eigener Klub: "Ich wurde von Chelsea während meiner Schwangerschaft sehr gut unterstützt. Ich habe das Glück, dass hier gute Menschen an den entscheidenden Positionen sitzen." Generell sei die Akzeptanz in England höher und der Frauenfußball präsenter.

Nach ihrer Schwangerschaftspause hat die 29-Jährige sportlich ambitionierte Ziele und fasst die Weltmeisterschaft im Sommer in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) ins Auge: "Ich glaube, dass wir bei der WM gute Chancen haben, um den Titel mitzuspielen." Der WM-Titel fehlt Leupolz, die 2013 Europameisterin und 2016 Olympiasiegerin wurde, noch in ihrer üppigen Trophäensammlung.

19:08 Uhr

Djokovic scheitert erneut überraschend früh

Novak Djokovic sucht zu Beginn der Sandplatzsaison weiter nach seiner Form. Der Tennis-Weltranglistenerste aus Serbien unterlag beim ATP-Turnier in Banja Luka/Bosnien-Herzegowina überraschend im Viertelfinale seinem Landsmann Dusan Lajovic 4:6, 6:7 (6:8) und scheiterte wie schon zuletzt beim ATP-Masters in Monte Carlo früh. In seiner Wahlheimat hatte er sich vor gut einer Woche im Achtelfinale dem 21 Jahre alten Italiener Lorenzo Musetti geschlagen geben müssen.

In Banja Luka vergab der 22-malige Grand-Slam-Champion im Tie-Break des zweiten Durchgangs drei Satzbälle zum Ausgleich. Stattdessen verwandelte sein Gegenüber nach 2:25 Minuten seinen ersten Matchball. Für den 32 Jahre alten Lajovic war es im dritten Duell der erste Erfolg überhaupt gegen Djokovic.

18:22 Uhr

FC Bayern plant offenbar, sein Super-Talent zu verleihen

Trainer Thomas Tuchel schließt nicht aus, dass der FC Bayern den erst zu Saisonbeginn verpflichteten Mathys Tel in der kommenden Spielzeit ausleiht. "Wir sehen seine Qualitäten. Er hat eine Explosivität und einen starken Abschluss. Das muss er sich behalten", sagte Tuchel über den knapp 18 Jahre alten Angreifer, der für 20 Millionen Euro von Stade Rennes gekommen war. Tel, der als eine Alternative zu Mittelstürmer Eric Maxim Choupo-Moting gilt, habe "erstmal die Rolle des Einwechselspielers", sagte Tuchel. Daher könne dem Franzosen durch ein Leihgeschäft Spielpraxis vermittelt werden. Es sei aber "noch nicht" entschieden, wie der FC Bayern vorgehen werde: "Leihen, behalten - das machen wir Ende August, nicht vorher."

Tel besitzt in München einen Vertrag bis 2025. Mit Choupo-Moting hat der Klub zuletzt vorzeitig bis 2024 verlängert. Unabhängig davon wollen die Münchner für die neue Saison in einen Mittelstürmer investieren.

17:43 Uhr

Vor brisantem Derby: Pauli-Fans vergehen sich an "heiliger" Seeler-Skulptur

Fans des FC St. Pauli haben sich vor dem Hamburger Derby in der 2. Fußball-Bundesliga an das Allerheiligste des Stadtrivalen HSV gewagt und die große Uwe-Seeler-Skulptur vor dem Volksparkstadion mit St.-Pauli-Aufklebern versehen. Eine Ultra-Gruppe des Clubs klebte auf jeden Zeh des 3,5 Meter hohen und 5,15 Meter breiten Bronze-Fußes einen braun-weißen Aufkleber. Im Internet wurde die Aktion unter anderem mit den Worten "Euch Uwe war heute Nacht noch mal zur Pediküre" kommentiert. Uwe Seeler ist das größte Idol in der Vereinsgeschichte des Hamburger SV. Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft starb 2022. Die Skulptur zu seinen Ehren wurde 2005 vor dem Stadion des HSV aufgestellt. Dort kommt es am Abend (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) zum Stadtduell gegen den FC St. Pauli.

17:17 Uhr

Adler Mannheim holen zwei ehemalige NHL-Spieler

Die Adler Mannheim treiben ihre Kaderplanung für die nächste Saison weiter voran und verstärken sich mit den ehemaligen NHL-Spielern John Gilmour und Jyrki Jokipakka. Gilmour, der aus der multinationalen KHL kommt, und Jokipakka, der momentan noch für den finnischen Klub Ilves Tampere aufläuft, unterschreiben jeweils für zwei Jahre. In der NHL brachte es der finnische Verteidiger Jokipakka auf 150 Spiele. "Jyrki ist der klassische Defender, der vor dem eigenen Tor aufräumt, die Räume eng macht und in Unterzahl stark verteidigt. Läuferisch ist Jyrki wie alle Skandinavier sehr gut ausgebildet", sagte Adler-Manager Jan-Axel Alavaara. Der Kanadier Gilmour, ebenfalls Verteidiger, absolvierte 2013 37 NHL-Spiele für die New York Rangers und die Buffalo Sabres.

16:46 Uhr

"Als wäre ich vergessen worden" - Bayern-Star beklagt seine Rolle

Die Worte von Noussair Mazraoui waren überraschend deutlich. "Vor der WM war ich in der Startelf, jetzt bin ich fit und bekomme keine Spielzeit. Ich bin nicht mal zweite oder dritte Wahl. Es fühlt sich so an, als wäre ich vergessen worden", beklagte sich der marokkanische Nationalspieler nach dem Champions-League-Aus gegen Manchester City in der Mixed Zone gegenüber Journalisten über seine mangelnden Einsatzzeiten beim FC Bayern. Er sei "natürlich enttäuscht", ergänzte der Profi. Unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel sei es für ihn "härter" als unter Vorgänger Julian Nagelsmann, so Mazraoui, der erst im Sommer aus Amsterdam gekommen war. Angesichts dieser Aussagen war es klar, dass die ersten Spekulationen um einen Vereinswechsel des 25-Jährigen nicht mehr lange auf sich warten lassen würden. Und glaubt man der spanischen "Sport", könnte sich der FC Barcelona wieder bei Mazraoui in Stellung bringen.

Demnach befinde sich der Edel-Reservist des FC Bayern nach wie vor "in Kontakt" mit den Katalanen, die ihn angeblich schon vor dem Wechsel nach München gerne verpflichtet hätten.

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16:22 Uhr

Zverev-Bezwinger O'Connell steht im Halbfinale von München

Einen Tag nach seinem Überraschungssieg gegen Alexander Zverev hat der Tennisprofi Christopher O'Connell auch sein Viertelfinale beim ATP-Turnier in München gewonnen. Der 28 Jahre alte Australier besiegte am Freitag den italienischen Qualifikanten Flavio Cobolli 7:6 (7:5), 4:6, 6:3. Im Halbfinale am Samstag trifft O'Connell entweder auf Titelverteidiger Holger Rune aus Dänemark oder den Chilenen Cristian Garin. Deutsche Spieler sind bei der 107. Auflage des Traditionsturniers nicht mehr vertreten.

15:48 Uhr

Tuchel bekommt seinen Wunsch-Neuzugang beim FC Bayern

Der FC Bayern erfüllt Trainer Thomas Tuchel mit der Verpflichtung von Anthony Barry als Co-Trainer einen seiner Wünsche. Der 36-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung vom FC Chelsea nach München. Barry war bei den Londonern nach der Trennung von Chefcoach Graham Potter ebenfalls freigestellt worden und hatte bei Chelsea schon mit Tuchel zusammengearbeitet. Er wird Tuchel künftig gemeinsam mit Zsolt Löw und Arno Michels assistieren. Barry passe "mit seiner Leidenschaft und seiner Qualität ideal zum FC Bayern", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidžić. Nach zähen Verhandlungen hatte er mit Chelsea eine Einigung über den Wechsel von Barry erzielt. Außerdem gehören Torwarttrainer Michael Rechner und Athletiktrainer Holger Broich zum Bayern-Trainerstab.

15:10 Uhr

Rangnick rät Nagelsmann dringend vom FC Chelsea ab

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Trainerkandidat beim FC Chelsea: Julian Nagelsmann.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ralf Rangnick hat Julian Nagelsmann davon abgeraten, den Posten des Teammanagers beim FC Chelsea zu übernehmen. "Im Moment kann man niemanden empfehlen, dorthin zu wechseln. Sie müssen zuerst eine Strategie entwickeln und den Kader auf eine vernünftige Größe reduzieren, mit der ein Trainer arbeiten kann", sagte der österreichische Fußball-Nationaltrainer im ZDF. Seit der Übernahme des Klubs durch den Amerikaner Todd Boehly im Mai 2022 hat der Verein 17 Spieler für eine Gesamtsumme von 625 Millionen Euro verpflichtet. Trotz der gewaltigen Investition in die Mannschaft und drei verschiedenen Teammanagern in dieser Saison, blieb der sportliche Erfolg bisher aus. Nach 31 Spieltagen befindet sich Chelsea nur auf Rang elf in der Premier League. Gegen Real Madrid schied der Klub im Viertelfinale der Champions League aus. Nagelsmann gilt nach seinem Aus beim FC Bayern als Kandidat auf den Posten bei den Blues.

14:37 Uhr

Chance auf 100.000 Euro - MMA-Organisation PFL gastiert im Juli in Berlin

Große internationale Mixed-Martial-Arts-Organisationen haben seit Jahren kein Event mehr in Deutschland abgehalten. Mit der Professional Fighters League (PFL) macht nun ein US-Veranstalter am 8. Juli in Berlin Halt und versammelt einige der größten Kampfsport-Talente Europas in der Bundeshauptstadt - mit dabei auch zwei Kämpfer aus Deutschland.

Nach den vier Europa-Veranstaltungen in 2023 werden vier PFL-Europe-Champions gekrönt, die jeweils 100.000 Dollar mit nach Hause nehmen. Die Champions haben außerdem die Chance, sich einen Platz im PFL Global Roster und das Preisgeld von einer Million Dollar für die gesamte Saison zu sichern.

Fightcard Berlin am 8. Juli in der Verti Music Hall:

  • Francesco Nuzzi (Bilanz 9-1, Italien) gegen Farbod Iran Nezhad (Bilanz 11-2, Deutschland)
  • Mokhtar Benkaci (20-7, Frankreich) gegen Khurshed Kakhorov (9-1, Deutschland)
  • Frans Mlambo (13-5, Irland) gegen Dominique Wooding (9-5, Vereinigtes Königreich)
  • Ali Taleb (8-0, Schweden) gegen Kenji Bortoluzzi (11-4, Schweiz)
  • Alex Chizov (10-1, Lettland) gegen Acoidan Duque (17-4, Spanien)
  • Connor Hughes (7-0, Vereinigtes Königreich) gegen Dylan Tuke (5-3, Irland)
  • Radu Maxim (10-2, Italien) gegen Jakub Kaszuba (8-0, Polen)
  • John Mitchell (6-1, Irland) gegen Geisym Derouiche (6-2, Frankreich)

14:07 Uhr

Bayern-Traum geplatzt? Mega-Ablöse für Starstürmer steht im Raum

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Ein Geheimtipp ist Victor Osimhen schon lange nicht mehr. Längst hat der einstige Flop des VfL Wolfsburg das Interesse zahlreicher Topklubs auf sich gezogen. In 31 Pflichtspielen gelangen ihm beeindruckende 26 Treffer. Osimhen ist ein Stürmertyp, genau wie ihn auch der kriselnde FC Bayern sucht. Dass Neapel im Sommer eine Ablöse im dreistelligen Millionenbereich verlangen würde, war schon länger klar, schließlich ist der umworbene Shootingstar vertraglich noch bis 2025 gebunden. Die italienische Zeitung "Gazzetta dello Sport" behauptet nun jedoch, dass Napolis Forderungen noch viel höher sind als ursprünglich angenommen. Demnach soll der mächtige SSC-Boss Aurelio de Laurentiis ein Preisschild über 150 Millionen Euro für Osimhen festgelegt haben.

Unklar, ob der FC Bayern in derartigen Sphären überhaupt noch mitbieten wollen würde. Mitbewerber wie der FC Chelsea, Manchester United, der FC Arsenal, Real Madrid oder Paris Saint-Germain haben allesamt schon höhere Ablösen gezahlt als der Bundesligist.

13:39 Uhr

Schalke 04 bangt um seinen Helden im Abstiegskampf

Schalkes Trainer Thomas Reis hat die Hoffnung auf eine Rückkehr seines verletzten Stammtorwarts Ralf Fährmann in dieser Saison noch nicht aufgegeben. "Im Moment kann man davon ausgehen, dass er uns die nächsten Wochen nicht zur Verfügung steht. Ob das letztendlich bis zum Ende der Saison sein wird? Da bin ich kein Hellseher, kein Arzt. Es könnte passieren, aber wir haben die Hoffnung, dass er bei einem guten Heilungsverlauf noch mal einsteigen kann", sagte Reis.

In den kommenden Partien und so auch im Spiel beim SC Freiburg an diesem Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) soll Alexander Schwolow den zuletzt starken Fährmann ersetzen. "Wir wissen, welche Leistung er zeigen kann. Wir haben vollstes Vertrauen in ihn", sagte Reis. "Er gibt mir und der Mannschaft ein sehr gutes Gefühl." Fährmann hatte sich beim 5:2-Sieg in der Fußball-Bundesliga gegen Hertha BSC am vergangenen Spieltag an den Adduktoren verletzt. In der Partie beim SCF fehlen Schalke auch die beiden Verteidiger Cédric Brunner und Maya Yoshida, der defensive Mittelfeldspieler Éder Balanta sowie Offensivmann Tim Skarke.

13:06 Uhr

Trostpreis für FC Bayern? Tuchel spricht Klartext zu "Krise", Kahn und Meisterschaft

Trainer Thomas Tuchel versucht sich beim FC Bayern München von den aufgeregten Debatten um die Vereinsführung und speziell Vorstandschef Oliver Kahn nach dem Champions-League-Aus freizumachen. Der 49-Jährige war vor seiner Rückkehr nach Mainz an diesem Samstag zugleich bemüht, den noch möglichen Gewinn des nächsten Meistertitels in einem engen Rennen mit Borussia Dortmund nicht als eine Art Trostpreis dastehen zu lassen. "Wir kämpfen um den Titel. Wir müssen uns für den Meistertitel nicht schämen", sagte Tuchel vor dem Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

"Ich spüre hier eine ruhige, fokussierte Atmosphäre, eine positive Energie und spüre im Zentrum des Sturms wahrscheinlich die berühmte Ruhe", sagte Tuchel. Die Themen außerhalb schössen seiner Meinung nach über das Ziel hinaus. "Meine Zusammenarbeit mit Brazzo, mit Olli ist ruhig, ist zielorientiert, lösungsorientiert und in einer positiven Grundstimmung", sagte er zu Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic: "Sie haben als Spieler diesen Club geprägt. Die haben den Siegeswillen in sich." Ein Ausscheiden im Champions«-League-Viertelfinale gegen Manchester City sei aber für ihn "keine Krise".

12:35 Uhr

Söder lästert: "Die Dortmunder sind eigentlich fast zu doof, um Meister zu werden"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder glaubt fest an den Meistertitel für den FC Bayern München - und setzt dabei auch auf die Schwäche von Verfolger Borussia Dortmund. Die Bayern müssten nun "als Mannschaft zusammenhalten, als Verein zusammenstehen. Man liegt vorne. Die Dortmunder sind eigentlich fast zu doof, um deutscher Meister zu werden", sagte Söder beim "Bild"-Event "Aufschlag bei Bild" im Rahmen des Münchner Tennis-Turniers: "Ich bin sehr optimistisch, dass wir deutscher Meister werden. Die Dortmunder helfen einem." Sechs Spieltage vor Saisonende führt der deutsche Rekordmeister die Bundesligatabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Dortmund an. Der BVB konnte den Ausrutscher der Bayern am vergangenen Spieltag gegen Hoffenheim (1:1) beim eigenen 3:3 in Stuttgart nicht nutzen.

11:54 Uhr

Kehrt Hoeneß mächtig zurück? Experte will nichts ausschließen

Dietmar Hamann hält ein Comeback von Uli Hoeneß bei seinem Ex-Verein Bayern München für durchaus denkbar. "Ich will nicht spekulieren, aber ich halte nichts für ausgeschlossen. Auch nicht, dass Uli Hoeneß sagt, er kommt zurück und macht es, wenn auch vielleicht nur übergangsweise", schrieb Hamann in seiner Kolumne bei Skysport.de. Nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gibt es beim Rekordmeister Spekulationen um die Zukunft von Vorstandschef Oliver Kahn. Auch eine Rückkehr des langjährigen Patrons Hoeneß, der als Ehrenpräsident weiter im Aufsichtsrat sitzt, wird diskutiert. "Der FC Bayern ist das Kind von Uli Hoeneß", meinte Hamann: "Wenn ein Kind 18 oder 19 ist und auf die schiefe Bahn gerät, versucht man entweder einzuwirken oder man sagt, das Kind ist alt genug. Die große Frage wird sein, ob Uli Hoeneß loslassen wird. Ich weiß nicht, ob er es kann..."

Der 71-Jährige halte aber nach wie vor viele Hebel an der Säbener Straße in der Hand. "Vieles hängt davon ab, was Uli Hoeneß denkt", sagte Hamann: "Ich denke, es wird so kommen, wie Uli es will."

11:20 Uhr

Klebrige Substanz: Star-Pitcher Scherzer zehn Spiele gesperrt

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Max Scherzer versteht die Welt nicht mehr.

(Foto: AP)

Pitcher Max Scherzer muss nach dem Wirbel um eine klebrige Substanz an seiner Hand und seinem Handschuh in der Major League Baseball (MLB) lange zuschauen. Die Liga sperrte den Starspieler der New York Mets nach den Vorfällen im Duell mit den Los Angeles Dodgers (5:3) für zehn Spiele. Der 38-Jährige bestritt die Vorwürfe vehement, er kann gegen das Urteil noch in Berufung gehen.

"Obwohl er bereits früher im Spiel verwarnt wurde, einschließlich der Aufforderung, die Ausrüstung zu wechseln, wurde festgestellt, dass Herr Scherzer vor dem Ende des vierten Innings gegen das Verbot von Fremdsubstanzen in den offiziellen Baseballregeln verstoßen hat", teilte die MLB mit. Dieser Verdacht werde durch "relevante Videos und Berichte aus erster Hand" vom Schiedsrichterteam gestützt. Scherzer war am Mittwoch erst nach heftigen Diskussionen vom Feld gegangen. Denn er hatte nach eigener Aussage nur das von der Liga erlaubte Haftmittel Kolophonium verwendet. "Ich habe ihnen gesagt, dass ich beim Leben meiner Kinder schwöre, dass ich nichts anderes benutze", sagte er zum Gespräch mit den Unparteiischen.

10:51 Uhr

Nicht mehr bei DAZN: Sandro Wagner klärt seine Zukunft

Sandro Wagner arbeitet ab dem Sommer fest als TV-Experte für das ZDF. Der 35-Jährige, der seinen auslaufenden Vertrag als Trainer beim Regionalligisten SpVgg Unterhaching nicht verlängert hatte, wechselt endgültig vom Streamingdienst DAZN zum öffentlich-rechtlichen Sender, für den er zuletzt bereits bei großen Turnieren zum Einsatz gekommen war. "Das ZDF hat mir 2020 den Einstieg als TV-Experte ermöglicht – jetzt schließt sich für mich der Kreis", sagte der frühere Profi unter anderem von Hertha BSC und dem FC Bayern München: "Gerade die Europameisterschaft im eigenen Land ist ein absolutes Highlight, das mich enorm reizt." ZDF-Sportchef Yorck Polus erhofft sich von Wagner "fußballerische Kompetenz und pointierte Formulierungslust", die der Ex-Profi bereits im Vorlauf der EM 2024 ins Sportprogramm einbringen soll. Der ehemalige Stürmer Wagner hatte seine aktive Karriere im Sommer 2020 beendet und arbeitet seitdem auch als TV-Experte.

10:10 Uhr

Man-United-Coach fällt vernichtendes Urteil über seine Spieler

Teammanager Erik ten Hag vom englischen Topklub Manchester United hat nach dem deutlichen Aus in der Europa League gegen den FC Sevilla die Charakterfrage gestellt. "Wir müssen besser werden", sagte der Niederländer: "Es geht nicht um spielerische Fähigkeiten, sondern um den Charakter, um Gelassenheit, Lust und Leidenschaft. Sie hatten mehr Siegeswillen, und das kann nicht sein. Ich denke, das ist inakzeptabel." Nach einem 2:2 im Old Trafford ging United beim Rückspiel beim Tabellen-13. der spanischen Liga mit 0:3 (0:1) unter, leistete sich dabei gleich vor mehreren Gegentreffern grobe Patzer. "Wir waren nicht gut genug, das war offensichtlich, das war klar", sagte ten Hag: "Ich muss den fehlenden Kampf anerkennen, das ist die Wahrheit. Es ist hart." Seinem Team bleibt nach dem Triumph im Ligapokal allerdings dennoch mit dem FA Cup eine weitere Titelchance. Dort geht es im Halbfinale am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) im Wembley-Stadion gegen Brighton & Hove Albion.

09:44 Uhr

Ingolstadt setzt auf Ausdauer: "Das beste Team im letzten Drittel"

Der ERC Ingolstadt sieht sich im Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen den EHC Red Bull München konditionell im Vorteil. "Wir beschreiben uns selbst als das beste Team im letzten Drittel", sagte Ingolstadts Wojciech Stachowiak vor dem vierten Finalspiel an diesem Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport). "Wir haben hart dafür gearbeitet", befand der 23-Jährige. Ein starker Start sei daher umso wichtiger. München werde dann "am Ende ein bisschen müde", sagte Stachowiak. Der Stürmer avancierte im dritten Finalspiel beim 4:3-Comeback-Sieg neben Torwart Jonas Stettmer mit zwei Treffern zum Matchwinner. Der ERC verkürzte damit auf 1:2 in der Best-of-seven-Serie. Stachowiak erzielte bisher vier Playoff-Tore in seiner DEL-Karriere - alle gegen den EHC.

09:08 Uhr

"Sollten darüber nachdenken": Effenberg hat klare Meinung zur Zukunft der Bayern-Bosse

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Stefan Effenberg und Oliver Kahn stritten einst Seite an Seite für den FC Bayern.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg geht trotz des Ausscheidens in Champions League und DFB-Pokal fest davon aus, dass Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic auch in der kommenden Saison den FC Bayern München anführen werden. "Aber über die Werte, für die der Klub steht, sollten sie nachdenken und diskutieren. Man muss sich selbst permanent hinterfragen. Das gilt auch für die Bosse bei Bayern", schrieb der frühere Fußball-Nationalspieler in seiner Kolumne für das Portal "t-online.de".

Die Kritik nach dem Aus in der Königsklasse gegen Manchester City (1:1) sollten Kahn und Salihamidzic nicht einfach so wegwischen. Beide seien aber "selbstkritisch genug sind, zu wissen, dass sie auch nicht alles richtig gemacht haben", sagte Effenberg. Aus seiner Sicht geht der neue Trainer Thomas Tuchel trotz der bisher verpassten beiden Titelchancen mit "keinem Makel" in die kommenden Wochen und Monate.

08:15 Uhr

Grubauers Kraken geben nächste Sensation binnen Sekunden aus der Hand

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Philipp Grubauer stemmte sich mit einer starken Vorstellung gegen die Niederlage.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Nach dem überraschenden Auftakterfolg haben die Seattle Kraken in der NHL das zweite Playoff-Spiel bei Titelverteidiger Colorado Avalanche verloren. Das Team des deutschen Eishockey-Nationaltorhüters Philipp Grubauer unterlag 2:3 (2:0, 0:2, 0:1). Damit steht es in der Best-of-seven-Serie der nordamerikanischen Liga nun 1:1. Dabei waren die Kraken im ersten Drittel mit 2:0 in Führung gegangen. Doch Gastgeber Colorado traf im zweiten Spielabschnitt innerhalb von 48 Sekunden zweimal, im Schlussdrittel gelang Devon Toews der Siegtreffer für den Vorjahresmeister.

Grubauer machte dennoch eine gute Partie und hielt 38 Schüsse auf sein Tor - nur einmal in dieser Saison hat der Torhüter mehr Schüsse pariert. Die Serie wechselt nun nach Seattle, wo am Samstag (Ortszeit) die dritte der maximal sieben Partien ansteht.

07:24 Uhr

Furiose Werkself stürmt ins EL-Halbfinale: Die Highlights des Torfestivals

Bayer, nicht Bayern heißt die deutsche Hoffnung im internationalen Wettbewerb. Die Leverkusener legen gegen Union Saint-Gilloise im Eiltempo los, geraten danach hin und wieder ins Schwimmen, behalten aber am Ende die Oberhand. Damit ist das erste Europapokal-Halbfinale seit 20 Jahren perfekt.

06:33 Uhr

Einladung zum Toreschießen: Manchester United patzt zweimal peinlich

Manchester United fährt voller Hoffnung zum Rückspiel des Europa-League-Viertelfinals zum FC Sevilla, doch dort macht man sich durch peinliche Patzer selbst jeden Gedanken an ein Weiterkommen zunichte. Es sind zwei Stars, die den vierfachen Europa-League-Sieger zum Toreschießen einladen. Am Ende steht ein deutliches Ergebnis.

05:52 Uhr

"Er ist nett, wenn ...": Kontrahent verspricht Popcorn-Spektakel gegen Snooker-Legende

Mit einer Verbalattacke auf Titelverteidiger Ronnie O'Sullivan hat der Iraner Hossein Vafaei das Zweitrundenduell der beiden bei der Snooker-Weltmeisterschaft in Sheffield angeheizt. Der Außenseiter sieht auf dem Billardtisch ab diesem Freitag (15.30 Uhr/Eurosport) die Chance zur Revanche gekommen, nachdem sich der siebenmalige Champion kritisch über Vafaei geäußert hatte. "Ronnie O'Sullivan ist so eine Legende. Er ist so ein guter Spieler, wenn er am Tisch ist. Und er ist so ein netter Mensch, wenn er schläft", sagte Vafaei im Interview des Senders BBC und musste lachen. "Sie wissen, was ich meine", fügte der 28-Jährige hinzu und versprach, die Fans könnten sich auf das Achtelfinale freuen. "Jeder Sport braucht Leute wie uns", sagte Vafaei und forderte die Zuschauer auf: "Holt Euch alle Euer Popcorn."

Der stets meinungsstarke Engländer, dessen Äußerungen mitunter so unberechenbar sind wie seine zuweilen schwankenden Leistungen, hatte über Vafaei jüngst gesagt, dieser müsse lernen, still zu sein.

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