Der Sport-Tag Robben empfand Bayern-Wechsel als Abstieg
02.01.2017, 13:30 Uhr
So ungefähr dürfte Arjen Robben geschaut haben, als er 2009 von Real Madrid zum FC Bayern abgeschoben wurde.
(Foto: imago/VI Images)
Auch mit 32 Jahren zählt Arjen Robben noch zu den absoluten Leistungsträgern beim FC Bayern, die Vertragsverlängerung des Publikumslieblings in München ist nur noch Formsache. Dabei war er einst überhaupt nicht begeistert von der Aussicht, zum deutschen Fußball-Rekordmeister wechseln zu müssen. "Bayern gehörte damals nicht zur europäischen Elite, anders als wir es heute sind, und es war ein Rückschritt für mich", erinnert sich der Niederländer in einem Interview mit Fox Sports. Robben war 2009 für eine Ablöse von 24 Millionen Euro von Real Madrid zum deutschen Fußball-Rekordmeister gekommen.
Die Skepsis ist längst verflogen, mittlerweile sei er "wahrer Bayern-Mann, ich bin in meiner achten Saison hier und ich bin ein Teil dieses Vereins geworden", sagte Robben, der in Kürze vermutlich für mindestens ein neuntes Jahr unterschreiben wird. Im Sommer 2009 allerdings sei es eine schwierige Entscheidung gewesen, "die schwierigste meiner Karriere", Real zu verlassen. "Ich wollte nicht gehen", erinnerte sich Robben, der nach dem damaligen Kaufrausch von Präsident Florentino Perez abgeschoben wurde. Ausschlaggebend für seinen Wechsel seien die Hartnäckigkeit der Münchner und der damalige Trainer Louis van Gaal gewesen.
Quelle: ntv.de