Auto massiv beschädigt Schumacher ist nach Crash "komplett fit"
27.03.2022, 17:47 Uhr
Mick Schumacher kehrte nach seinem harten Einschlag schnell wieder ins Fahrerlager zurück.
(Foto: picture alliance / DPPI media)
Im Qualifying zum Großen Preis in Saudi-Arabien kracht Mick Schumacher mit gewaltiger Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung, das Auto des Haas-Piloten wird schwer beschädigt. Trotz der schlimmen Bilder gibt es recht schnell erste Entwarnung, nun meldet sich Schumacher "komplett fit".
Formel-1-Pilot Mick Schumacher spürt keine Nachwirkungen von seinem schweren Unfall in der Qualifikation von Saudi-Arabien. "Ich bin komplett fit", sagte der Haas-Pilot vor dem Rennen am Abend (19 Uhr/ Sky und im Liveticker auf ntv.de) im Fahrerlager. "Das zeigt die Sicherheit der Autos heutzutage."
Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher wäre nach eigener Einschätzung auch in der Lage gewesen, den zweiten Grand Prix des Jahres zu fahren. Es seien an seinem Haas aber "extrem viele" Teile kaputt gegangen, berichtete der 23-Jährige. Es handle sich daher um Schadensbegrenzung, um in zwei Wochen in Melbourne wieder in einem einsatzfähigen Auto zu sitzen.
Schumacher hatte den heftigen Crash in Dschidda zwar ohne nennenswerte Verletzungen überstanden, sein Auto wurde jedoch erheblich beschädigt. "Es ist zu ungewiss, wie er sich am Morgen fühlt. Das Auto ist außerdem in einem schlechten Zustand, wir müssten ohnehin aus der Boxengasse starten. Wir konzentrieren uns voll auf Melbourne", hatte Teamchef Günther Steiner am Abend verkündet. Kurz darauf meldete sich dann auch Mick Schumacher mit einer finalen Entwarnung: "Mir gehts gut", schrieb er auf Twitter und bedankte sich für die "lieben Nachrichten".
Schumacher war am Samstag im zweiten Durchgang der Startplatz-Jagd auf dem ultraschnellen Stadtkurs in Dschidda mit hoher Geschwindigkeit seitlich in die Streckenbegrenzung gekracht. Das Auto wurde quer über die Strecke geschleudert, verlor zwei Räder und kam dann schwer beschädigt zum Stillstand.
Schumacher war später im Streckenhospital untersucht worden. Im Anschluss wurde er zur Vorsicht mit einem Hubschrauber für weitere Tests ins King Fahad Armed Forces Hospital in Dschidda geflogen. "Wahrscheinlich war es für die Menschen draußen etwas dramatischer als für mich", befand Schumacher, der am Rennsonntag noch ein bisschen mit seinem Team am Wagen "rumbasteln" wollte.
Quelle: ntv.de