Fußball

"Fanlager besonders getriggert" Beim FC Bayern sind sie heiß auf ein "besonderes Spiel"

Thomas Müller trifft zum 44. Mal auf den BVB - und freut sich.

Thomas Müller trifft zum 44. Mal auf den BVB - und freut sich.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Der FC Bayern München hat einen Lauf, auch durch die wiedergewonnene Defensivstärke präsentiert sich der Rekordmeister derzeit unschlagbar. Mit mächtig Selbstvertrauen haben sie jetzt richtig große Lust aufs große Spiel.

Die Defensivkünstler des FC Bayern brennen darauf, auch den "ewigen" Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund mit ihrer neuen Abwehrstärke zu frustrieren. "Wir wissen alle, was in Dortmund los ist von den Rängen, aber wir können mit breiter Brust hinfahren und wollen auch da zu Null spielen und gewinnen", sagte Sportvorstand Max Eberl nach dem 1:0 (1:0) in der Champions League über Paris Saint-Germain, dem siebten Zu-Null-Sieg nacheinander. Der FC Bayern tritt am Samstag (18:30 Uhr/ Sky und im Liveticker auf ntv.de) als Tabellenführer beim BVB an, der als Fünfter schon zehn Punkte Rückstand hat.

Von der "breiten Brust" sprach auch Manuel Neuer, der Kapitän gab aber zu bedenken, "dass Dortmund zu Hause mit einem gewissen Selbstbewusstsein spielt". Routinier Thomas Müller dachte mit leuchtenden Augen an die große Historie dieses Duells. "Wir freuen uns auf den Klassiker. Es ist immer ein besonderes Spiel gegen den BVB, die Fanlager sind besonders getriggert, es gibt eine gemeinsame Geschichte mit dem Kampf um Titel", sagte der Offensivspieler, der vor seinem 44. Duell (!) mit dem BVB steht.

Für Eberl ist es in Dortmund dagegen eine Premiere, in der vergangenen Saison war er nur bei der 0:2-Heimniederlage im Klassiker Ende März schon im Amt. "Ich habe immer als Fan von außen drauf geschaut auf diesen deutschen Clasico", erzählte er, "es waren immer besondere Spiele, das wird auch eines - egal, wie gerade der Punktestand ist."

"Sind bis zum Ende gegangen"

Der Heimsieg gegen den französischen Serienmeister war aus Münchener Sicht ein hervorragender Durchlauferhitzer, um die Spannung vor dem in diesem Jahr tabellarisch ungleichen Kräftemessen beim alten Rivalen ganz oben zu halten. "Die Intensität im Spiel war super. Paris hat in der ersten Halbzeit auch gut gespielt, aber wir haben ihnen den Schneid abgekauft, haben dagegengehalten und die Intensität hochgehalten", freute sich Thomas Müller.

Und der wieder starke Leon Goretzka, der im Zentrum des Münchener Spiels Schwerstarbeit verrichtete, jubelte: "Es war ein extrem intensives Spiel. Wir wussten vorher, was auf uns zukommt. Schon bei der Aufstellung mit vier Mittelfeldspielern hat man gesehen, dass sie versuchen werden, viel den Ball zu behalten und uns im Pressing zu testen, wie weit wir gehen. Wir sind bis zum Ende gegangen." Durch den zweiten Sieg in Folge hat der FC Bayern nach dem Stotterstart mit nur vier Punkten aus den ersten drei Spielen seine Situation in der Champions League deutlich verbessert: Mit nun neun Punkten steht der Bundesligist, der nach der Reise zum BVB im DFB-Pokal Meister Bayer Leverkusen empfängt, in der Tabelle der Königsklasse auf Platz neun - und hat den direkten Einzug ins Viertelfinale in der eigenen Hand.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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