Fußball

Europapokalsieger mit dem HSV Ex-Nationalspieler Georg Volkert ist tot

Georg Volkert bestritt für den Hamburger SV 214 Bundesliga-Spiele.

Georg Volkert bestritt für den Hamburger SV 214 Bundesliga-Spiele.

Georg Volkert macht mehr als 400 Bundesligaspiele für den 1. FC Nürnberg, den Hamburger SV und den VfB Stuttgart, wird Deutscher Meister, Europapokal- und DFB-Pokalsieger und Nationalspieler. Nun ist er im Alter von 74 Jahren gestorben.

Georg Volkert, eine der prägenden Gesichter der Fußball-Bundesliga, ist tot. Der langjährige Profi und Manager starb am Sonntag im Alter von 74 Jahren. Der FC St. Pauli, für den "Schorsch" Volkert zweimal als Manager tätig war, bestätigte den Tod des 410-fachen Bundesliga-Spielers. Volkert starb an Herzversagen. Schon 2017 hatte er einen Herzinfarkt erlitten, von dem er sich nie wieder ganz erholte.

Volkert war Teil der Nürnberger Mannschaft, die 1968 unter Max Merkel die Meisterschaft gewonnen hatte. In jenem Jahr berief auch Bundestrainer Helmut Schön den Außenstürmer zum ersten Mal in die Nationalmannschaft, sein erstes von insgesamt zwölf Länderspielen bestritt Volkert am 6. März 1968 - gegen Belgien erzielte er zwei Treffer.

Nach dem Abstieg im folgenden Jahr wechselte er zum FC Zürich. Weitere zwei Jahre später kehrte Volkert dann in die Bundesliga zurück - und schwang sich beim Hamburger SV zu einem Idol auf. Zwischen 1971 und 1978 spielte der gebürtige Franke für die Norddeutschen, anfangs noch gemeinsam mit der Klublegende Uwe Seeler. 1977 holte der Stürmer zusammen mit Manfred Kaltz und Felix Magath den Europapokal der Pokalsieger, im Finale gegen den RSC Anderlecht sorgte er beim 2:0 für den Führungstreffer.

Nach seinem Abschied vom Hamburger SV 1978 wechselte Volkert für drei Jahre zum VfB Stuttgart, bevor er noch eine letzte Saison für den 1. FC Nürnberg auflief. Nach 125 Toren in 410 Spielen nahm "Schorsch" seinen vorläufigen Abschied von der Bundesliga, kehrte aber als Manager zurück. Zunächst leitete er die Geschicke beim FC St. Pauli, heuerte noch einmal kurzzeitig beim Hamburger SV an und beendete seine Funktionärslaufbahn wiederum beim 1. FC Nürnberg. Nachdem er dort 1998 entlassen worden war, kehrte er nicht mehr in den Profi-Fußball zurück.

In den vergangenen Jahren ehrte ihn der HSV mit einem Fußabdruck auf dem "Walk of Fame", der Freistaat Bayern mit dem Verdienstorden.

Quelle: ntv.de, ter

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