Fußball

Niederlage in Düsseldorf Hertha vermasselt Zweitliga-Auftakt

Nach der verkorksten Vorsaison geht es für Hertha nicht gerade vielversprechend in der zweiten Liga weiter.

Nach der verkorksten Vorsaison geht es für Hertha nicht gerade vielversprechend in der zweiten Liga weiter.

(Foto: IMAGO/Vitalii Kliuiev)

Erstliga-Absteiger Hertha BSC verpatzt den Einstand in die 2. Liga. Der Tabellenletzte der vergangenen Saison kommt in der ersten Halbzeit gegen Fortuna Düsseldorf zu spät aus dem Quark - auch wenn alle vier Dardais bei den Berlinern mitwirken.

Hertha BSC hat das Projekt Wiederaufstieg mit einem Rückschlag begonnen und ist nach Schalke 04 als zweiter Absteiger mit einer Auftaktniederlage in die 2. Fußball-Bundesliga gestartet. Bei Fortuna Düsseldorf verloren die Berliner um Trainer Pal Dardai 0:1 (0:0) und stehen angesichts ihres knackigen Startprogramms früh unter Druck. Schalke hatte am Freitag 3:5 beim Hamburger SV verloren.

Daniel Ginczek (51.) traf für die Fortuna, die im neunten Anlauf erstmals in Liga zwei gegen Hertha gewann. Zuvor hatte es seit 1988 drei Niederlagen und fünf Unentschieden gegeben. Hertha muss nun am Freitag daheim gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden punkten, um einen kapitalen Fehlstart zu verhindern - denn danach geht es zum HSV.

"Ich kann der Mannschaft nicht viele Vorwürfe machen. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, hätten führen müssen, dann kommt das Tor aus dem Nichts", sagte Dardai bei Sport1: "Einen Punkt hätten wir verdient gehabt, aber manchmal brauchst du eben etwas Spielglück. Und wir brauchen mindestens einen Knipser."

40.066 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein zähes und zerfahrenes Spiel ohne wirkliche Höhepunkte. Der nach der verkorksten Vorsaison neu formierten Hertha war der Umbruch noch deutlich anzumerken. Zudem musste Dardai nach der Verletzung von Marten Winkler (30.) früh umstellen, für ihn wechselte der Ungar in Palko einen seiner drei Söhne ein. Weil Marton von Beginn an auflief und Bence ebenfalls in der Schlussphase ins Spiel kam, wirkten letztlich alle Dardai-Brüder gleichzeitig mit.

Quelle: ntv.de, ino/sid

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