Löwen-Trainer kriegt neue Spieler Ismaik pumpt 100 Millionen in 1860 München
19.12.2016, 13:30 Uhr
Hasan Ismaik will den Chaosklub endlich fit für die Bundesliga machen.
(Foto: imago/Lackovic)
Hasan Ismaik hat die Faxen dicke: Um sein Lieblingsprojekt 1860 München endlich auf Zack zu bringen, ergreift der Investor selbst die Initiative. Nachdem bereits ein portugiesischer Meistertrainer engagiert ist, geht es nun an den Kader des Zweitligisten.
Der Zweitligist 1860 München ist ein Herzensprojekt von Hasan Ismaik: Damit sich endlich die nötigen Erfolge einstellen, hat der jordanische Investor nicht nur einen neuen Trainer ausfindig gemacht. Er will auch jede Menge Geld zur Verfügung stellen.
Wie das Münchner Fanportal "die blaue 24" berichtet, soll der gestern bestätigte Neu-Trainer Pereira ein stolzes Jahresgehalt von zwei Millionen Euro netto erhalten. Damit steigt der Portugiese mit einem Gehalt ein, das einem Champions-League-Teilnehmer würdig wäre. Ab Januar muss der ehemalige Trainer von Fenerbahce Istanbul dann zeigen, dass er sein Geld wert ist: Als Tabellen-Sechzehnter sind die Löwen dem Abstieg in die Dritte Liga gefährlich nah.
Um das zu verhindern, will Ismaik nach eigenen Angaben die Summe von "50 bis 100 Millionen Euro" zur Verfügung stellen, wie er auf einer 1860-Weihnachtsfeier verlauten ließ. Das Geld solle vor allem in neue Spieler fließen. Bislang hat der Investor den Verein mit 55 bis 60 Millionen Euro bezuschusst. Auf der Weihnachtsfeier sagte Ismaik auch: "Wir werden als erfolgloser Verein dargestellt, unsere Fans können nicht stolz auf uns sein. Ich will das nicht länger akzeptieren. 2017 wird das Jahr der Veränderungen beim TSV 1860. Jeder, der nicht hart arbeiten will, wird von uns nicht respektiert. Wir sind keine Wohltätigkeitsorganisation. Ich weiß, dass meine Worte hart sind. Aber ich will mit diesen Worten alle wachrütteln."
Der Jordanier hatte bereits am Freitag zu einem verbalen Rundumschlag ausgeholt. In dem Facebook-Post lautete der Tenor, dass Ismaik sich die desolate "Minderleistung" der Münchner nicht länger gefallen lassen wolle. Dem war ein Unentschieden gegen Heidenheim vorausgegangen.
Quelle: ntv.de, jgu