Freier Eintritt zu Heimspielen Zweitligist Fortuna Düsseldorf plant Fußball-Revolution
25.04.2023, 20:49 Uhr
Ins Fortuna-Stadion soll es in der kommenden Spielzeit ohne Eintritt gehen.
(Foto: IMAGO/Jan Huebner)
"Fortuna für alle": In der kommenden Saison soll der Eintritt zu Heimspielen von Fortuna Düsseldorf kostenlos sein. Der Zweitliga-Klub plant eine Ticket-Revolution. Profitieren sollen davon nicht nur eingefleischte Fans, sondern auch andere Stadionbesucher.
Ticket-Revolution im deutschen Profifußball: Zweitligist Fortuna Düsseldorf will nach Informationen von ntv.de und dem Sport-Informations-Dienst (SID) künftig allen Zuschauerinnen und Zuschauern zu den Heimspielen freien Eintritt gewähren. Das geht aus einem Schreiben des Vereins an seine Partner hervor. Für Mittwoch haben die Rheinländer zu einer Pressekonferenz eingeladen. Dort wird der Verein um Vorstandschef Alexander Jobst, Klaus Allofs (Sport), Arnd Hovemann (Finanzen) und Aufsichtsratsboss Björn Borgerding voraussichtlich offiziell seine strategische Neu-Ausrichtung vorstellen.
Der neue Weg läuft unter dem Motto "Fortuna für alle". "Unser Ziel ist es deshalb, allen Fans kostenlosen Eintritt bei Liga-Heimspielen zu ermöglichen, egal ob Fortuna-Mitglieder, Dauerkarteninhaber, organisierter Support, regelmäßiger Stadionbesucher oder Gästefans", heißt es in dem Schreiben. Bereits in der kommenden Saison soll das Projekt in einer Pilotphase bei drei noch nicht bestimmten Heimspielen umgesetzt werden.
Möglich machen diesen revolutionären Ansatz "strategische Partner, die gemeinsam mit uns der Überzeugung sind, dass der Fußball vor allem den Fans gehört und unseren neuen Weg langfristig begleiten". Gleich eine Reihe von Firmen sei bereit, diesen völlig neuen Weg mit Düsseldorf über mehrere Jahre zu gehen, berichtet die "Rheinische Post".
Um tatsächlich alle Heimspiele frei zugänglich anbieten zu können, müsste sich die Sponsoren-Beteiligung indes noch erhöhen. Derzeit liegt der Besucherschnitt bei Heimspielen des Tabellensechsten bei knapp 30.000 Fans.
Quelle: ntv.de, fzö/sid/dpa