Technik

Dreifach-Sieg bei Warentest Die Fritzbox räumt ab

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Die Fritzbox 7580 kann wohl nur von ihrer brandneuen Nachfolgerin geschlagen werden.

(Foto: kwe)

Stiftung Warentest testet zwölf Router für DSL- und Kabelanschlüsse. Das Ergebnis ist eindeutig, die Fritzbox feiert einen klaren Dreifach-Sieg, weil sie einfach mehr zu bieten hat als die Konkurrenz.

Seit dem vergangenen August müssen sich deutsche Kunden nicht mehr vom Internet-Anbieter vorschreiben lassen, welchen Router sie verwenden sollen, sondern dürfen sich das Gerät ihrer Wahl kaufen. Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 5/2017 der Zeitschrift "test" zehn DSL-Router und zwei Geräte für Kabelanschlüsse in seinen Laboren untersucht. Das Ergebnis ist mehr als deutlich: Die drei angetretenen Fritzboxen haben alle besser als die Konkurrenten abgeschnitten und der Berliner Hersteller AVM kann einen souveränen Dreifach-Erfolg feiern. Seine Geräte liegen in den Einzel-Disziplinen Sicherheit, Handhabung und Vielseitigkeit vorne.

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AVM schmückt seine Fritzboxen gerne mit den Testsiegeln von Stiftung Warentest.

(Foto: AVM)

Lediglich bei der Datenübertragung kann der TP-Link Archer VR2600v die Berliner hinter sich lassen, weil er über LAN und USB schneller ist. Außerdem verbraucht er unter den Testkandidaten am wenigsten Strom. Das Gerät war im Test mit der Gesamtnote 2,2 auch der beste Router, der nicht von AVM stammt.

TP-Link hält mit

Den ersten Platz im DSL-Wettbewerb sicherte sich das aktuelle AVM-Flaggschiff Fritzbox 7580 mit der Gesamtnote 1,6. "Für durchschnittlich 290 Euro ist sie die beste Wahl für DSL-Kunden", schreibt Stiftung Warentest. Der Router ist besonders sicher (Note 1,3), sehr gut für Telefonie geeignet (1,0) und leicht zu handhaben (1,4). Außerdem punktet er durch seine große Vielseitigkeit und viele Zusatzfunktionen (1,1). Knapp dahinter folgt mit der Gesamtnote 1,7 die Fritzbox 7560. Sie ist fast ebenso vielseitig (1,4) wie die 7580 und auch in der Telefonie stark (1,2) und nur etwas langsamer (2,0). Mit 174 Euro ist die zweitplatzierte Fritzbox aber wesentlich günstiger als der Testsieger.

Platz 3 teilen sich die TP-Link-Router Archer VR2600v (182 Euro) und VR600v (128 Euro) mit der Gesamtnote 2,2. Sie haben keine echten Schwächen, sind aber bei Telefonie, Handhabung und Vielseitigkeit nur "gut", wo das Spitzen-Duo "sehr gut" ist.

Bei Kabel wenig Konkurrenz

Die Auswahl bei den Kabel-Routern ist noch klein, weil hier Kunden vor August 2016 keine Möglichkeit hatten, die Provider-Geräte durch eigene zu ersetzen. Deshalb trat die Fritzbox 6490 Cable im Test auch nur gegen den Router von Marktführer Vodafone an, dem Compal CH7466CE. Die Berliner entschieden mit der Gesamtnote 1,8 den Vergleich haushoch für sich, weil ihr Kabel-Modell ebenso vielseitig wie die DSL-Geräte ist. Immerhin wird das Vodafone-Gerät (3,4) kostenlos geliefert.

Das Fazit der Tester: "Der AVM-Router bietet allerlei, was beim Produkt des Kabel-Marktführers Vodafone fehlt: Anrufbeantworter, rund 1,5 Gigabyte interner Speicherplatz, VPN-Verbindung für den Zugriff des Nutzers von außen, separates WLAN-Netz für Gäste sowie die Möglichkeit, Drucker, Dect- und ISDN-Telefone ins Netzwerk einzubinden."

Quelle: ntv.de, kwe

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