Angela Merkel

Die CDU/CSU liegt stabil über 40 Prozent, die SPD kommt aus ihrem Umfragekeller nicht heraus. Die AfD kann von der steigenden Zahl der Flüchtlinge in Deutschland nicht profitieren.

Ungarn etabliert ein restriktives Grenzregime. Tausende Flüchtlinge weichen auf neue Routen durch Europa aus. Das zwingt auch andere Länder zu schärferen Kontrollen. Doch zurückgeschickt nach Budapest wird bislang niemand.

Rund vier Stunden beraten Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten über die Flüchtlingsfrage. Am Ende meldet sich Merkel zu Wort, verspricht mehr Unterstützung - und nennt eine Zahl.

Die Bundeskanzlerin will weitere EU-Staaten auf ihre Linie bringen. Doch während sie dafür eine Strategie erarbeitet, werden die Kommunen unruhig und wird die Schwesterpartei abtrünnig. Merkel reagiert mit einer Serie spontaner und ungewöhnlicher Einladungen ins Kanzleramt. Ein Überblick. Von Christoph Herwartz

Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr österreichischer Amtskollege Werner Faymann wollen einen EU-Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs einberufen, um die Flüchtlingskrise anzupacken. Die Presse sieht die nächste harte Bewährungsprobe für die EU.

Kanzlerin Angela Merkel ist nicht bekannt für emotionale Aussagen. Da ist das, was sie am Nachmittag über die Öffnung der Grenzen für Flüchtlinge sagt, schon fast so etwas wie ein Ausbruch. Beifall erhält Merkel von ihrem österreichischen Gast.

• Presseschau "Diese Krise ist gekommen, um zu bleiben"
• Kanzler Faymann bei Merkel Europas Notstromaggregat

Deutschland, Österreich, Schweden – reicht diese Koalition aus, um Europa zu einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik zu bringen? Von Christoph Herwartz

Nach dem Debakel der EU-Innenminister am Vorabend übernehmen Kanzlerin Merkel und ihr österreichischer Kollege Faymann die Initiative: Schon kommende Woche soll bei einem EU-Sondergipfel über die Flüchtlingskrise beraten werden.

Um den Flüchtlingsandrang zu bremsen, verhängt Deutschland nun Kontrollen an der Grenze zu Österreich. Kritiker sehen durch die deutsche Entscheidung das Schengen-Abkommen gefährdet. Die Presse sieht Fehler aber vor allem bei der EU.

Die Flüchtlinge, die Angela Merkel rief, sammeln sich jetzt an der Grenze. Ein peinliches Chaos. Etwas mehr Berechnung hätte gut getan. Ein Kommentar von Christoph Herwartz