Abwarten in Zeiten des Umbruchs Die Union baut um, die SPD schaut zuDie CDU steht vor einem gigantischen Umbruch: die Ära Merkel endet. Auch bei der CSU kündigen sich Veränderungen an. Einzig der dritte Koalitionspartner SPD scheint im gefährlichen Stillstand gefangen zu sein.01.11.2018Von Benjamin Konietzny
"Ungeordnete Zuwanderung" Spahn kritisiert Merkels FlüchtlingspolitikDie Anwärter auf die Nachfolge von Angela Merkel an der CDU-Spitze bringen sich in Position. Gesundheitsminister Spahn grenzt sich von der Kanzlerin ab, indem er deren Flüchtlingspolitik unter Beschuss nimmt. Gleichzeitig dringt er auf innerparteiliche Einigkeit.01.11.2018
Merkel-Nachfolger gesucht Kandidaten sollen sich CDU-Basis stellenDie potentiellen Nachfolger für den CDU-Parteivorsitz haben sich in Stellung gebracht. Doch noch ist gar nicht klar, wie der Posten vergeben wird. Die Zeit drängt, bis zum entscheidenden Parteitag bleibt nur noch ein Monat. 01.11.2018
Der Merz-Zug rollt Dieser Plan könnte funktionierenInhaltlich bietet Friedrich Merz bislang nicht viel - schon gar nichts, was ihn dramatisch von seinen Mitbewerbern unterscheidet. Doch strategisch ist er im Vorteil. Im Gegensatz zu Spahn und Kramp-Karrenbauer ist er eine Projektionsfläche.31.10.2018Von Hubertus Volmer
Fehde mit Merkel "undramatisch" Die Rückkehr des GeschasstenFriedrich Merz und Angela Merkel gelten nach einem jahrelangen Machtkampf als zerstritten. Jetzt will Merz die Kanzlerin als CDU-Chefin ablösen. Aber er verspricht: Er werde nicht der neue Horst Seehofer an Merkels Seite.31.10.2018Von Issio Ehrich
Neubewertung möglich Laschet will vorerst nicht CDU-Chef seinNach dem angekündigten Rückzug von CDU-Chefin Merkel bringen sich verschiedene Politiker in Position. Als ein Kandidat gilt NRW-Ministerpräsident Laschet. Doch der verzichtet. Diesem Schritt verpasst er aber auch ein Verfallsdatum.31.10.2018
Aufbruchstimmung in der CDU "Merkel gewinnt Teilsouveränität zurück"Mit der Abgabe ihres Parteivorsitzes hat die Kanzlerin ihr Gesicht gewahrt, davon ist der Politologe Wolfgang Schroeder überzeugt. Der Schritt ist ihre zweite und letzte Chance, ihren Abgang noch selbst zu bestimmen.31.10.2018
"Klares Profil" für die CDU Konservative trommeln für Merz als ChefWenige Stunden nach Merkels Rückzugs-Ankündigung melden Kramp-Karrenbauer und Spahn ihr Interesse am CDU-Vorsitz an. Doch der konservative Flügel der Partei will lieber Merkels einstigen Rivalen Merz auf dem Posten sehen.31.10.2018
Interview mit Mike Mohring "Die CDU braucht beide, AKK und Spahn"Der Thüringer CDU-Chef Mike Mohring sieht die Wahl für die Merkel-Nachfolge nicht als politische Richtungsentscheidung. "Den Parteivorsitz muss bekommen, wer die Volkspartei CDU am besten in ihrer ganzen Breite repräsentiert."30.10.2018
Wohin ohne Feindbild? Der AfD wird Merkel am meisten fehlen"Merkel muss weg." Das ist das Credo der AfD. Weg ist Merkel noch nicht, doch sie packt schon ihre Sachen. Jetzt steht die AfD vor einem Problem.30.10.2018Von Benjamin Konietzny