Kaufberatung: Mit unserem Umschuldung-Test bzw. -Vergleich 2023 finden Sie das richtige Produkt

Zusammenfassung: Ihren Umschuldung Testsieger finden
  • Eine Umschuldung ist eine Variante der Anschlussfinanzierung, wenn ein Kreditvertrag endet. Bei der Umschuldung eines Darlehens wechseln Sie mit Ihrem Kreditvertrag zu einem anderen Anbieter. Alternativ können Sie auch bei Ihrem Kreditgeber bleiben und eine Prolongation wählen.
  • Eine Umschuldung ist dann kostenlos möglich, wenn die vertraglich vereinbarte Sollzinsbindung abgelaufen ist. Diese Frist können Sie in Ihrem Vertrag nachlesen. Alternativ können Sie Ihren Kreditvertrag nach zehn Jahren kündigen, um eine Umschuldung Ihres Darlehens vorzunehmen.
  • Bevor Sie eine Umschuldung in die Wege leiten, müssen Sie den neuen Kreditvertrag ebenso prüfen wie den zuerst abgeschlossenen Kreditvertrag. Der effektive Jahreszins ist der entscheidende Wert, wenn es um die Kosten geht. Die monatliche Rate und die Laufzeit müssen Sie mit Blick auf Ihre Einkommenssituation abwägen.

Umschuldung Test

Die meisten Verbraucher nehmen nicht etwa leichtfertig einen Kredit auf, sondern wägen sehr besonnen ab, wie hoch der effektive Jahreszins ist, der alle Gebühren vereint, wie lange die Laufzeit des Kredits ist und ob die Kreditraten zu den persönlichen Einkommensverhältnissen passen. Viele vereinbaren mit Blick auf günstige Zinsen eine lange Sollzinsbindung – ohne bei der Auszahlung abschätzen zu können, was das eigentlich bedeutet.

Die Sollzinsbindung zeigt an, wie lange sich der Kreditgeber an den per Vertrag festgelegten Zinssatz zu halten hat. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Fristen Sie an den Kreditvertrag binden. Stattdessen haben Sie unabhängig von der festgelegten Sollzinsbindung nach zehn Jahren die Möglichkeit, eine Umschuldung anzustreben. Da Ihnen neue Kreditverträge zur Umschuldung eines Darlehens nicht etwa bei Discountern wie Aldi oder Lidl angeboten werden, können Sie im folgenden Ratgeber detailliert nachlesen, worauf es bei einem Umschuldungskredit ankommt.

1. Zum Hintergrund: Wann ist laut Tests im Internet eine Umschuldung möglich und sinnvoll?

Umschuldungskredit

Eine Umschuldung ist kostenfrei möglich, wenn die Sollzinsbindung abgelaufen ist oder der Kreditvertrag bereits zehn Jahre läuft.

Eine Umschuldung ist immer dann eine Überlegung wert, wenn die Möglichkeit besteht, den Kredit auf günstigere Art und Weise abzubezahlen als es bisher der Fall war. Denkbar und sinnvoll ist eine Umschuldung auch dann, wenn viele Einzelkredite zu tilgen sind – die zusammengefasst günstiger sind.

Zwischen der Sinnhaftigkeit, eine Umschuldung in die Wege zu leiten, und der Möglichkeit, diese Idee auch in die Tat umzusetzen, liegt jedoch einiges, denn nur in zwei Situationen ist eine Umschuldung kostenfrei möglich:

  1. Läuft die Sollzinsbindung aus, weil dies im Vertrag so festgeschrieben wurde, besteht die Möglichkeit, kostenlos umzuschulden. Das bedeutet, dass nach Ende der Sollzinsbindung – in der Regel kann diese auf fünf bis 30 Jahre festgelegt werden – eine Anschlussfinanzierung nötig wird, falls noch eine Restschuld besteht. Bleiben Sie mit der Restschuld bei Ihrem bisherigen Kreditunternehmen, heißt das Prolongation. Wechseln Sie zu einem anderen Kreditunternehmen, ist die Rede von einer Umschuldung.
  2. Die Immobilienfinanzierung ist in zweierlei Hinsicht eine Besonderheit, denn hierfür gilt die Regel: Nach zehn Jahren könnten Sie Ihren Immobilienkredit kündigen und dann eine Umschuldung nach 10 Jahren anstreben – auch wenn eigentlich eine Zinsbindung von 15 oder 20 Jahren festgeschrieben wurde. Nur in diesem Fall, also wenn Sie mindestens zehn Jahre Ihren Kredit abbezahlt haben, wird keine Vorfälligkeitsentschädigung fällig. Die rechtliche Grundlage hierfür bietet der Paragraf 489 im Bürgerlichen Gesetzbuch.

Die Antwort der n-tv.de-Redaktion auf die Frage, was eine Umschuldung kostet, lautet also: Nach Ende der Sollzinsbindung bzw. nach Ablauf der 10-Jahres-Frist ist eine Umschuldung kostenlos möglich. Werfen Sie ganz unverbindlich einen Blick auf Ihren Kreditvertrag. Besteht die Möglichkeit, eine günstige Umschuldung durchzuführen, müssen Sie fristgerecht kündigen und den neuen Vertrag abschließen. Achten Sie darauf, den neuen Vertrag ebenso detailliert zu prüfen wie Ihren ersten Darlehensvertrag. Planen Sie die Umschuldung eines Haus-Darlehens, müssen Sie mit Kosten für die Neu-Eintragung der Grundschuld rechnen. Dafür müssen Sie einen Notar konsultieren.

1.1. Zur Abwägung: Welche Vorteile bietet eine Umschuldung bei einem Immobilien-Darlehen?

Umschuldung Immobilie

Planen Sie ein Immobilien-Darlehen umzuschulden, müssen Sie mit Notarkosten rechnen, weil die Grundschuld geändert werden muss.

Eine Umschuldung bedingt den Wechsel des Kreditgebers, das heißt: Sie müssen sich in Umschuldungs-Tests im Internet informieren und proaktiv nach einem neuen Kreditgeber suchen. Das ist mit etwas Aufwand verbunden, wobei unser Umschuldungs-Vergleich 2023 Ihnen gute Dienste erweisen kann. Rein formal wird bei der Umschuldung eines Immobilienkredits die Grundschuld übertragen.

Von Vorteil ist die Umschuldung vor allem, weil

    • Sie nach der Umschuldung oft bessere Zinsen bekommen.
    • keine Neu-Bewertung Ihrer Immobilie erfolgen muss.
    • sich die Kosten für die Umschreibung des Kredits (z.B. Notarkosten) schnell amortisieren.

Tipp der n-tv.de-Redaktion: Die beste Umschuldung ist immer die, die Ihnen wenig Arbeit und Aufwand beschert, dafür aber Kosten spart. Um den passenden Umschuldungskredit zu finden, raten wir Ihnen dazu, einen Umschuldungsrechner zu nutzen, bevor Sie eine Umschuldung „kaufen“ bzw. einen Umschuldungskredit abschließen.

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1.2. Zum Vergleich: Welche Vorteile bietet eine Prolongation?

Die Prolongation ist eine weitere Form der Anschlussfinanzierung, allerdings wechseln Sie dabei nicht etwa den Kreditgeber. Kein Wechsel der Bank. Keine Umschuldung des Darlehens. Darüber hinaus sollten Sie sich diese Vor- und Nachteile der Weiterführung Ihrer Kreditvereinbarung vor Augen halten:

    Vorteile
  • Ansprechpartner und Kreditinstitut bleiben gleich
  • kein Aufwand und keine Kosten für die Umschreibung
    Nachteile
  • schlechtere Zinsen
  • keine Anpassung an bessere Zinssätze

Tipp der n-tv.de-Redaktion: Laut diversen Umschuldungs-Tests im Internet ist eine Weiterführung der Finanzierung nur selten eine gute Lösung. Ohne einen Finanzierungsrechner oder einen Umschuldungsrechner zu bemühen, ist von der diskussionslosen Weiterführung des Bestandsvertrags abzuraten.

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2. Rund um die Baufinanzierung: Welche Möglichkeiten gibt es für die Umschuldung eines Baukredits?

Vorfälligkeitsentschädigung

Die Vorfälligkeitsentschädigung erhält der Kreditgeber, wenn ihm durch die vorzeitige Kündigung Einnahmen (in Form von Zinsen) entgehen.

Umschuldung ohne Schufa

Laufen viele verschiedene Einzelkredite, kann eine Umschuldung zu einem größeren Kreditvertrag zur Erleichterung der finanziellen Belastung führen.

In der Regel ist die Umschuldung der Baufinanzierung nur dann möglich, wenn die Sollzinsbildung abgelaufen ist oder Sie mindestens zehn Jahre Ihren Kredit abbezahlt haben.

Kostenfrei funktioniert die Umschuldung fürs Haus auch, wenn Sie sich für einen höheren Privatkredit entscheiden und diesen bei derselben Bank abschließen.

Das kann in der Praxis bedeuten: Sie hatten einen Kredit bei der Sparkasse, absolvieren eine Umschuldung bei der Sparkasse und tilgen nun einen höheren Kredit bei der Sparkasse.

Damit leiten Sie die Umschuldung fürs Haus in die Wege – oder alternativ die Umschuldung für einen Sofortkredit oder einen Dispokredit. In der Praxis fassen Sie damit meist mehrere Kredite zusammen, vereinbaren eine neue Kreditlaufzeit sowie neue Raten.

Hinweis der n-tv.de-Redaktion: Müssen Sie die Finanzierung Ihrer Immobilie aufgeben, weil Sie das Eigenheim verkaufen müssen, ist das keine rechtliche Grundlage für eine kostenlose oder gar günstige Umschuldung. In diesem Fall haben Sie nur die Möglichkeit, den Käufer Ihrer Immobilie und Ihren Kreditgeber zusammenzubringen. Im besten Fall können Sie so die Umschuldung der Immobilie direkt auf den Käufer umlegen. Das könnte bedeuten, dass der Käufer Ihres Eigenheims nach der Umschuldung bei der Sparkasse, bei der Commerzbank, der Targobank oder einem anderen Kreditinstitut eben dort Kreditnehmer bleibt.

3. Sonderfälle rund ums Thema Umschuldung: Was passiert, wenn die Umschuldung abgelehnt wurde?

Umschuldung abgelehnt

Nur selten wird ein Umschuldungskredit abgelehnt – auch mit schlechter Bonität.

Ein Umschuldung ist trotz schlechter Bonität, mit wenig Einkommen und mangelnden Sicherheiten möglich, aber – je schlechter die Ausgangsbedingungen sind, desto ungünstiger werden auch die Kreditoptionen. Das heißt: Natürlich lässt sich eine Umschuldung trotz Schufa abschließen (beispielsweise nach einer Recherche zur Umschuldung bei Smava oder Verivox), aber die Konditionen werden nicht besonders attraktiv ausfallen.

In diversen Umschuldungs-Tests im Internet lassen sich Hinweise dazu ausmachen, was zur Ablehnung einer Umschuldungsanfrage führen könnte. Das sind die häufigsten Gründe:

Ablehnungsgrund Was nun zu tun ist
Bonität
  • Wird die Anfrage für einen Umschuldungskredit abgelehnt, weil sich der Kreditgeber um die Bonität sorgt, kann eine Umschuldung trotz Schufa oder eine Umschuldung ohne Schufa die Alternative sein
Einkommen
  • Wird die Anfrage für einen Umschuldungskredit abgelehnt, weil sich der Kreditgeber um die Einkommensverhältnisse sorgt, kann ein zweiter Kreditnehmer mit in den Vertrag aufgenommen werden
Sicherheit
  • Wird die Anfrage für einen Umschuldungskredit abgelehnt, weil sich der Kreditgeber um die Absicherung des Kredits sorgt, können eine Hypothek oder eine sogenannte Restschuldversicherung den Kreditnehmer im besten Fall umstimmen.

4. Wichtige Fragen und Antworten rund um das Thema Umschuldung aus der n-tv.de-Redaktion

  • 4.1. Macht eine Umschuldung bei Minuszins Sinn?

    Eine Umschuldung bei Minuszins ist immer dann eine gute Idee, wenn der Vertrag Ihnen diese Möglichkeit bietet – ohne zusätzliche Kosten. Haben Sie den Kredit bereits über zehn Jahre abbezahlt oder ist die Sollzinsbindung abgelaufen, können Sie unter Berücksichtigung der vereinbarten Kündigungsfrist den Altvertrag auflösen und eine Umschuldung bei Minuszins in die Wege leiten.
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  • 4.2. Was sagt die Stiftung Warentest zur Idee der Umschuldung?

    Die Stiftung Warentest kürt nicht etwa einen Umschuldungs-Testsieger mit dem Namen easycredit oder dkb, sondern verweist auf den Umschuldungsrechner, der aufzeigt, wie sich die Kreditraten nach einer Umschuldung entwickeln könnten. Dieser Umschuldungsrechner lässt sich anwenden wie ein Kreditrechner. Einzutragen ist die Summe der Restschuld, die fällige Vorfälligkeitsentschädigung (falls diese anfällt) sowie Laufzeit, Monats- und Schlussrate. Sobald der Effektivzins des Umschuldungs-Darlehens eingegeben wurde, kann die Berechnung starten. Diese gibt dann eine Information zum Effektivzins, zur Laufzeit, zur Monatsrate und zur Zinsersparnis, die durch die Umschuldung zustande kommt. Ein Rechenbeispiel zeigt, dass die Zinsersparnis bereits bei einer kleinen Restschuld von 5.000 Euro im vierstelligen Bereich liegen kann. Vor diesem Hintergrund ist nur allzu verständlich, warum die Stiftung Warentest Verbraucher nachdrücklich dazu ermuntert, eine Umschuldung in Erwägung zu ziehen, denn diese spart in der Regel meist hohe Kosten.
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  • 4.3. Worauf ist bei einer Umschuldung zu achten?

    Bezüglich einer Umschuldung gibt es dieselbe Kaufberatung und dieselben Entscheidungswerte, die bereits aus der Kategorie „Kreditabschluss leicht gemacht“ bekannt sein dürften: Ein Blick in diverse Umschuldungs-Tests im Internet kann einen Eindruck davon vermitteln, welche Marken und Hersteller (Anbieter) aktuell am Markt zu finden sind. Zudem zeigt ein Blick in den Umschuldungs-Vergleich 2023: Der effektive Jahreszins ist die entscheidende Größe, die alle Gebühren zusammenfasst. Zudem ist die monatliche Rate entscheidend, um abwägen zu können, ob dieser Kredit-Typ zur Einkommenssituation passt.
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