Der Tag
6. Oktober 2025
DSCF2333-2-Zuschnitt-AutorenboxFriederike Zörner
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22:29 Uhr

Das war Montag, der 6. Oktober 2025

Die Weltöffentlichkeit blickt gespannt ins ägyptische Scharm-el-Scheich. Wird es den Verhandlern vor Ort tatsächlich gelingen, einen Waffenstillstand und in dessen Verlauf Frieden im Gazastreifen zu erreichen? Gerade im Hinblick auf den morgigen Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel wäre es den Menschen in der Region zu wünschen. Noch dringen nur wenige konkrete Informationen an die Öffentlichkeit. Klar ist, dass die Delegationen über die Freilassung der von der Terrormiliz Hamas festgehaltenen Geiseln sowie von Palästinensern in israelischer Haft verhandeln.

Zu Beginn der Gespräche ging es einem Bericht der TV-Sendergruppe Al-Kahera News zufolge um die "Grundbedingungen" für die Freilassung der Geiseln und Häftlinge und den "Mechanismus" für ihren Austausch. Ägyptische und katarische Vermittler arbeiteten dabei mit den Unterhändlern Israels und der Hamas zusammen. Die Delegationen Israels und der Hamas sprachen nicht direkt miteinander. Sie sollen sich aber immerhin im selben Gebäude aufhalten. Wir halten Sie über die Ereignisse auf dem Laufenden.

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Kommen Sie gut durch die Nacht und bis morgen.

22:08 Uhr

George Clooney legt Drogenbeichte ab

Für Außenstehende wirkt er wie der perfekte Gentleman. Doch George Clooney hat auch wilde Zeiten hinter sich. In einem Interview mit dem Magazin "Esquire" beichtete er jetzt, dass er in der Vergangenheit neben Alkohol auch ab und an Kokain und Cannabis zu sich genommen hat. Der 64-Jährige erinnerte sich in dem Gespräch zurück an das Jahr 1982. Damals habe er "Koks und anderes Zeug" probiert. "Ich habe immer Witze darüber gemacht, dass ich zu viele Drogen nehme, aber ehrlich gesagt, war das für mich nie ein großes Problem." Zu jener Zeit hätten viele in Los Angeles laut Clooney gedacht, dass Kokain nicht süchtig mache. Später wurde jedoch klar: "Oh, na ja, es ist eigentlich verdammt übel."

Der Schauspieler war nach eigenem Bekunden in der Vergangenheit außerdem dem Alkohol zu stark zugeneigt. Es habe Phasen in seinem Leben gegeben, in denen er jeden Abend angetrunken gewesen sei. Er sei aber "niemals aufgewacht und habe getrunken". Im Jahr 2012, als er noch nicht mit seiner heutigen Ehefrau Amal verheiratet war, erzählte Clooney dem Branchenmagazin "The Hollywood Reporter": "Ich trinke manchmal zu viel." Es habe Zeiten gegeben, "in denen es nicht mehr nur Spaß machte, sondern auch dazu führte, dass ich ohne jeden Grund spät nachts trinken musste". Heute scheint Clooney all das hinter sich gelassen zu haben. Er soll "recht clean" leben, wie es bei "Esquire" heißt. Er trainiere täglich und gehe jährlich zur Vorsorgeuntersuchung.

21:31 Uhr

Trump kündigt nächsten Zollsatz ab 1. November an

US-Präsident Donald Trumps Zick-Zack-Kurs in Bezug auf Zölle sorgt bei Handelspartnern seit Monaten für Unruhe. Jetzt müssen sie sich auf die nächste empfindliche Abgabe einstellen: Auf seinem Sprachrohr Truth Social kündigte Trump die Einführung der von ihm geplanten Zölle auf Lkw für den 1. November an. "Ab dem 1. November werden alle Mittel- und Schwerlast-Lkw, die aus anderen Ländern in die USA eingeführt werden, mit einem Zollsatz von 25 Prozent belegt." Die Maßnahme soll einheimische Lkw-Hersteller unterstützen. Der US-Präsident begründete die Zölle zudem mit der "nationalen Sicherheit". Er kündigte Ende September außerdem Zölle auf Möbel in Höhe von bis zu 50 Prozent an. Medikamente sollten mit einem Aufschlag von 100 Prozent belegt werden.

Im Zuge seiner aggressiven Zollpolitik hatte der Staatschef in den vergangenen Monaten die Zölle für zahlreiche Handelspartner teils massiv erhöht. Um noch höhere Zölle abzuwenden, akzeptierte die EU einen allgemeinen Zollsatz von 15 Prozent, der für die meisten Produkte seit dem 7. August gilt. Es ist nicht klar, inwiefern die angekündigten Zölle auf Lkw mit bestehenden Handelsabkommen in Einklang gebracht werden können.

21:14 Uhr

Metten ruft Wurst-Dosen zurück

Sollten Sie tatsächlich in letzter Zeit den Drang verspürt haben, Bockwürste in der Dose bei Lidl oder Netto zu kaufen, sollten Sie jetzt unbedingt weiterlesen: Die Firma Metten Fleischwaren ruft in mehreren Bundesländern die "Dicke Sauerländer Bockwurst" zurück. Betroffen sind verkaufte Dosen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hessen mit dem Haltbarkeitsdatum 05.09.2026. Kundinnen und Kunden, die das Produkt mit fünf Würstchen zu jeweils 80 Gramm gekauft haben, könnten die Dosen auch ohne Kaufbeleg im Geschäft zurückgeben und bekämen den Kaufpreis erstattet, teilte das Unternehmen aus dem Sauerland mit. Bei den betroffenen Waren mit der Chargennummer L-2798183 sei es im Produktionsprozess zu einem Fehler gekommen, sodass die Haltbarkeit nicht garantiert werden könne. Die Firma Metten rät deshalb vom Verzehr ab.

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(Foto: © Kundeninformation der Fa. Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG)
20:45 Uhr

Haustier-Löwin reißt aus und greift Jungen an

Ein Elfjähriger rennt schreiend davon, gefolgt von einer Löwin: Aufnahmen aus Thailand zeigen, wie eine als Haustier gehaltene Großkatze, die sich von ihren Ketten befreien konnte, für Angst und Schrecken sorgt. Es ist nicht das erste Mal, dass das Tier ausbüxt. Das hat Konsequenzen.

20:03 Uhr

Mann erschießt Richter während Gerichtsverhandlung

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Albaniens Präsident Bajram Begaj verurteilte den Angriff als "eine schreckliche Attacke gegen das gesamte Justizsystem". (Foto: AFP)

Unfassbare Tat in Albanien: Ein Richter ist während einer Verhandlung des Berufungsgerichts in der Hauptstadt Tirana von einem Mann erschossen worden. , Astrit Kalaja habe die Verhandlung über den Fall des Mannes geleitet, als dieser das Feuer eröffnet habe, erklärte die Polizei. Der Richter sei seinen Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus erlegen.

Medienberichten zufolge ging es in dem Gerichtsverfahren um einen Eigentumsstreit. Der Mann habe geschossen, weil er gewusst habe, dass er den Prozess verlieren würde. Er wurde laut der Polizei nach der Tat sofort festgenommen. Ein Vater und sein Sohn, die andere Partei in dem Prozess, wurden angeschossen und ins Krankenhaus gebracht. Der Zustand der beiden war stabil.

19:24 Uhr

Merz gesteht: "Die Lage ist schwierig"

Bundeskanzler Friedrich Merz sieht die schwarz-rote Koalition noch vor großen Aufgaben. Mit Blick vor allem auf die wirtschaftliche Schwäche Deutschlands sagte der CDU-Chef beim neuen ntv-Talk "Pinar Atalay": "Die Lage ist schwierig." Und weiter: "Ich hätte mir schon vorstellen können, dass wir manche Entscheidungen früher getroffen hätten." In der Koalition mit den Sozialdemokraten sei es nicht einfach. Die SPD werde aber umgekehrt sagen, mit CDU und CSU sei es nicht einfach. Eine Koalition müsse sich zusammenfinden. Es müsse weiter Vertrauen aufgebaut werden.

Merz sagte, die strukturelle Wachstumskrise der Volkswirtschaft mache ihm im Augenblick innenpolitisch am meisten Sorgen. Im Juni sei die Stimmung in Deutschland besser gewesen als jetzt. Die Regierung habe einiges auf den Weg gebracht. Dies habe aber bisher nicht auf den Arbeitsmarkt und das Wachstum durchgegriffen. "Es muss noch vieles kommen." Merz bekräftigte, dass Union und SPD kurz vor einer Verständigung bei der Reform des Bürgergeldes stehen. "Wir sind noch nicht ganz am Ziel." Man spreche im Augenblick darüber, was man den Betroffenen zumuten könne, die sich nicht an einer Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt beteiligen.

Die komplette Sendung wird heute Abend ab 20.15 Uhr bei ntv ausgestrahlt.

18:49 Uhr

Verbotszonen für ICE-Einsätze: Chicago widersetzt sich Trump

Die Stadt Chicago will der Migrationsbehörde ICE verbieten, sich an ausgewählten Plätzen aufzuhalten. Der demokratische Bürgermeister Brandon Johnson stellte in einer Pressekonferenz eine Anordnung vor, die ICE-freie Zonen vorsieht. Die Stadt erhebt gegen die Migrationsbehörde schwere Vorwürfe. So hätten Mitarbeiter besonders in der vergangenen Woche eine Machtdemonstration bei Razzien gezeigt. Dabei hätten sie Tränengas versprüht. Menschen seien gejagt worden, zum Teil seien Kinder bei den Vorfällen anwesend gewesen. Johnson sprach von einer "Zurschaustellung von Tyrannei". Auch bei Protesten gegen die ICE-Einsätze seien Einsatzkräfte hart vorgegangen.

Die Stadt verbietet nach Aussagen Johnsons den ICE-Einsatzkräften, etwa Kontrollpunkte in Parks einzurichten, oder auf öffentlichen Parkplätzen Sammelpunkte einzurichten. Private Einrichtungen könnten sich auch an die Stadt wenden, um sicherzugehen, dass ICE nur mit einem Durchsuchungsbefehl das Gelände betreten dürfen. Mit dem Schritt dürfte Johnson eine drastische Antwort von US-Präsident Donald Trump provozieren. Dieser hatte veranlasst, dass unter anderem in die Millionenstadt Soldaten der Nationalgarde entsandt werden, um etwa ICE-Einrichtungen und -Beamte zu schützen. Dagegen reichten Chicago und der US-Bundesstaat Illinois inzwischen Klage ein.

18:15 Uhr

Wanderer berichten von dramatischen Stunden am Mount Everest

Die dramatische Rettung von Hunderten in Tibet festsitzenden Bergwanderern dauert an. Diejenigen, die es nach einem Schneesturm am Mount Everest aus mehreren Tausend Metern Höhe heruntergeschafft haben, berichteten inzwischen Medienvertretern von ihren Erlebnissen. "Es war so nass und kalt in den Bergen, und Unterkühlung war eine große Gefahr", sagte die Wanderin Chen Geshuang. "Das Wetter in diesem Jahr ist nicht normal. Der Bergführer sagte, er habe so ein Wetter im Oktober noch nie erlebt." Die Touristen hatten während der achttägigen Ferien zum chinesischen Nationalfeiertag eine Tour in das abgelegene Karma-Tal unternommen.

Ein anderer Geretteter berichtete, seine Gruppe habe alle zehn Minuten Schnee von den Zelten schaufeln müssen, damit diese nicht einstürzten. Drei Mitglieder seiner Gruppe erlitten Unterkühlungen. Der Oktober gilt normalerweise als Hauptsaison für Wanderungen im Himalaya, da der Himmel dann meist klar ist.

17:36 Uhr

"Ich habe keine Familie mehr": Befreite Geisel schildert Gräuel der Hamas-Gefangenschaft

Die ehemalige Hamas-Geisel Eli Sharabi kommt nach 16 Monaten Gefangenschaft frei, erfährt aber erst im Nachhinein von der Ermordung seiner Frau und seiner Töchter. Retrospektiv berichtet Sharabi über die unmenschlichen Zustände, denen er ausgesetzt war.

16:54 Uhr

"Geschlagen, gefesselt und in Käfige gesperrt": Gaza-Flotten-Aktivisten machen Israel schwere Vorwürfe

Das israelische Außenministerium spricht von "dreisten Lügen" und beteuert: Alle Rechte der Inhaftierten seien "vollständig gewahrt" worden. Doch nach und nach kommen immer härtere Vorwürfe durch die Aktivistinnen und Aktivisten der gestoppten Gaza-Flotte an die Öffentlichkeit. Mehrere der Festgenommenen seien körperlich und psychisch misshandelt, gedemütigt und in ihren grundlegenden Rechten verletzt worden, sagte die Anwältin der "Global Sumud Flotilla", Lubna Tuma. Männer und Frauen hätten erzählt, sie seien mit auf dem Rücken gefesselten Händen stundenlang, teils unter sengender Sonne, festgehalten worden. Einige seien gezwungen worden, auf den Knien zu verharren, seien beleidigt und erniedrigt worden. Frauen seien besonders das Ziel verbaler Demütigungen gewesen. Eine Aktivistin habe berichtet, sie sei gegen den Kopf getreten worden.

Israel schiebt Greta Thunberg nach Griechenland ab

Mehrere der 21 am Sonntag in Madrid eingetroffenen spanischen Aktivistinnen und Aktivisten berichteten ebenfalls von Misshandlungen und Erniedrigungen während der Haft. Die frühere Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, sagte, man sei angeschrien und beleidigt worden und habe weder Trinkwasser noch Nahrung erhalten. Nachts sei absichtlich die Klimaanlage eingeschaltet worden, um Schlaf zu verhindern. Der Aktivist Rafael Borrego sagte, man sei "geschlagen, über den Boden gezerrt, gefesselt und in Käfige gesperrt" worden. Medizinische Hilfe sei verweigert worden - selbst einer Gefangenen, die dringend Insulin benötigte. Zudem sei der Kontakt zu Anwälten, Familien und Konsularbeamten untersagt worden. Der Journalist Néstor Prieto berichtete ebenfalls von verweigerter medizinischer Versorgung. "Sie sagten, sie hätten keine Ärzte für Tiere." Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

16:21 Uhr

Kokain auf der Wiesn: Schauspieler Florian Teichtmeister festgenommen

Im September 2023 wird der Schauspieler Florian Teichtmeister wegen der Sammlung und Weiterbearbeitung von Zehntausenden Dateien mit Darstellungen von Kindesmissbrauch zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Gut zwei Jahre später wird der ehemalige TV-Ermittler ("Die Toten von Salzburg") nach einem Oktoberfest-Besuch wegen eines Kokain-Fundes festgenommen. Das bestätigten sowohl sein Anwalt als auch die Sprecherin des Wiener Landesgerichts. Weil der 45-Jährige demnach die Droge dabeihatte, verstieß er gegen Auflagen seiner Bewährungsstrafe, wie beide mitteilten.

Der einstige Film-, Fernseh- und Bühnendarsteller musste sich seit seiner Verurteilung Therapien unterziehen und regelmäßig Drogentests abliefern. Laut dem Urteil drohte ihm bei Verletzung dieser Auflagen die Unterbringung in einem Zentrum für psychisch kranke Täter. Genau dies ist nun passiert, wie die Gerichtssprecherin erklärte. Die Polizei in Bayern habe den Kokain-Fund als Verstoß gegen die Auflagen an die österreichische Justiz gemeldet, sagte sie. Teichtmeister sei danach in Österreich festgenommen worden, sagte sein Anwalt. Nach Angaben der Gerichtssprecherin wird er nun einige Wochen im Rahmen einer sogenannten Krisenintervention in einem spezialisierten Zentrum verbringen. Diese Form der Unterbringung könne auch verlängert werden, hieß es.

15:50 Uhr

Berüchtigter Stuntman schrottet wertvollen McLaren

Stuntman Evgeny Chebotarev verliert in Rostow am Don bei regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen McLaren 720s. Er prallt mehrfach gegen Leitplanken, das Auto bleibt völlig zerstört im Gegenverkehr stehen. Die Polizei ermittelt: War es ein Unfall oder doch ein riskanter Stunt?

15:22 Uhr

"Neue Dimension des Angriffs": Klimaaktivisten dringen in CDU-Zentrale ein

Klimaaktivisten sind während einer Sitzung der CDU-Führungsgremien in die Parteizentrale in Berlin eingedrungen, um gegen die Politik der Christdemokraten zu protestieren. Zwei Protestteilnehmer hätten sich Zutritt zu dem Gebäude verschafft und "sich an der Büste von Konrad Adenauer zu schaffen gemacht", wie CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte. "Sie wollten sich festkleben, was nicht funktioniert hat." Linnemann kündigte an, dass die CDU Strafanzeige stellen werde. Der CDU-Generalsekretär warf den Demonstranten vor, die Regeln des demokratischen Rechtsstaat zu verletzen. "Wir erleben hier eine neue Dimension des Angriffs", sagte Linnemann. "Das sind knallharte Straftaten, und der Rechtsstaat wird hier eingreifen und die Taten ahnden", sagte er weiter. "Wir lassen uns politisch nicht einschüchtern."

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Nach Angaben der Polizei beteiligten sich etwa 20 Demonstranten. Drei von ihnen wurden festgehalten und sollen einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. (Foto: IMAGO/pictureteam)

Zu der Tat bekannten sich Klimaaktivisten der Gruppierung Neue Generation. Ziel der Aktion sei es gewesen, "mafiös organisierte Machtverflechtungen und deren Einfluss auf die Politik offenzulegen", erklärte die Gruppierung. "Unter dem Motto 'Die Klimakleber sind zurück' kam Sekundenkleber zum Einsatz, um Türen und Eingänge zu blockieren und so die Machenschaften der CDU aufzuklären." Die Aktivisten wollten auf die "vielschichtigen Wirtschafts- und Lobbykontakte" von CDU-Chef und Bundeskanzler Friedrich Merz aufmerksam machen.

14:51 Uhr

Kurz vor wichtigem Gipfel stellt sich Minister Schneider gegen Merz

Anders als so manch anderer Kollege in der schwarz-roten Koalition will Bundesumweltminister Carsten Schneider am Verbot neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in der EU ab 2035 festhalten. "Wir sind ökonomisch gut beraten, den eingeschlagenen Weg jetzt fortzusetzen", sagte Schneider der Wochenzeitung "Die Zeit". Das bietet Zündstoff, denn am Donnerstag findet ein Auto-Gipfel im Kanzleramt statt. Unter anderem Kanzler Friedrich Merz sieht das sogenannte "Verbrennerverbot" kritisch.

SPD-Politiker Schneider hob hervor, er halte die EU-Vorgabe für realistisch. "Das sind noch zehn Jahre Zeit - das traue ich unseren Ingenieuren auch zu", sagte er der Zeitung. Ab 2035 gelte dann: "Neuwagen in der EU stoßen kein CO2 mehr aus, oder die Hersteller zahlen eben Strafen. So ist die aktuelle Rechtslage." Scharfe Kritik übte Schneider an der Diskussion über die geplante Abkehr. So hätten diesbezügliche Forderungen von CSU-Chef Markus Söder kürzlich die gesamte Internationale Automobilausstellung (IAA) "überschattet". Dies sei ein "großes wirtschaftspolitisches Eigentor" gewesen. Schneider betonte, es gebe heute auf dem Markt bereits "hervorragende Elektromodelle". Das seien "richtig geile Autos".

E-Autos reißen deutschen Autoabsatz fast aus dem Minus

14:21 Uhr

Polizei beschlagnahmt von Klimaaktivisten große Mengen Sekundenkleber

Das war irgendwie erwartbar, oder? Unter anderem 644 Flaschen Sekundenkleber hat die Berliner Polizei bei Klimaaktivisten entdeckt und beschlagnahmt. Die sechsköpfige Gruppe habe in der Nacht Utensilien in einen Transporter geladen und sei daraufhin kontrolliert worden, teilte die Polizei in der Bundeshauptstadt mit. Beamte beschlagnahmten "gefahrenabwehrrechtlich" den Sekundenkleber, 32 Packungen Tapetenkleister, ein 10 mal 15 Meter großes Transparent, zehn Pinsel, 80 Farbspraydosen, sieben Farbbehälter, Beutel mit Sand, Vorhängeschlösser und Ketten. Straftaten wurden den Angaben zufolge nicht festgestellt. Nachdem die Personalien festgestellt waren, wurde die Gruppe entlassen.

14:00 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser, die Sonne scheint und mein Kollege Lukas Märkle hat sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet. Bis zum späten Abend versorge ich Sie nun mit Nachrichten aus aller Welt. Mein Name ist Friederike Zörner. Bei Fragen oder Kritik erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

13:47 Uhr

Trotz Krankheit: Céline Dion zeigt sich auf Konzert

Seitdem sie am Stiff-Person-Syndrom erkrankt ist, tritt Céline Dion nur noch in Ausnahmefällen auf. Besuche von Konzerten anderer Künstler lässt sie sich von der seltenen neurologischen Krankheit aber nicht nehmen. Am Wochenende gab sich die Sängerin bei einem Auftritt von Paul McCartney in ihrer Wahlheimat Las Vegas die Ehre. Begleitet wurde die Kanadierin von allen ihren drei Söhnen, René-Charles und den 14-jährigen Zwillingen Nelson und Eddy.

In den sozialen Medien kursieren Bilder des Familienausflugs ins Allegiant Stadium. Céline Dion kam ganz in Schwarz. Sie trug einen Ledermantel über einem Rollkragenpullover. Auf dem Kopf hatte sie eine Schirmmütze. Auf den Fotos zeigt sich die Sängerin meist strahlend. Mal reckt sie einen Daumen nach oben, dann steckt sie ihren ganzen Arm jubelnd nach oben.

12:57 Uhr

Trump lässt Navy pompös auffahren - mitten im Shutdown

Beim 250-Jahre-Jubiläum feiert die US-Marine sich mit Jets, Hubschraubern, Schiffen und U-Booten. Derweil warten die angetretenen Soldaten angesichts des Shutdowns auf ihren Sold. Oberbefehlshaber Trump nutzt die Veranstaltung, um sich selbst zu rühmen - unter anderem mit einer erfundenen Anekdote.

12:22 Uhr

Flucht nach mehreren Unfällen – 40-Jähriger aus Moor gerettet

Ein 40-Jähriger hat bei Alt Sührkow (Kreis Rostock) mutmaßlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss mehrere Unfälle gebaut und ist anschließend geflüchtet. Der Mann aus Hamburg verlor die Kontrolle über sein Auto und fuhr in ein Ortsschild, einen Baum und einen privaten Zaun, wie die Polizei mitteilte. Dabei habe sich sein Auto mehrfach überschlagen. Eine Zeugin habe gesehen, wie der Fahrer anschließend zu Fuß über eine Golfanlage geflüchtet sei.

Einsatzkräfte mussten den Mann am Samstagabend mit einem Schlauchboot aus einem Moorgewässer in der Nähe retten. Der 40-Jährige sei dann stark unterkühlt ins Krankenhaus gebracht worden. Laut Polizei besitzt er keinen Führerschein, die Kennzeichen an dem Auto wurden zuvor in Hamburg als gestohlen gemeldet.

11:43 Uhr

Medizin-Nobelpreis an drei Immunforscher

Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an Mary Brunkow, Fred Ramsdell (beide USA) und Shimon Sakaguchi (Japan). Ausgezeichnet werden ihre Entdeckungen zu einer Form der Immuntoleranz, einer stark verminderten Reaktion des Immunsystems gegenüber bestimmten Auslösern. Das teilte das Karolinska-Institut in Stockholm mit.

11:41 Uhr

Meghan Markle empört mit Limo-Video aus Paris

Im August 1997 stirbt Ladi Di bei einem Autounfall in einem Tunnel in Paris. Unweit des Unglücksortes fährt nun Meghan Markle, Ehefrau von Dianas Sohn Harry, in einer Limousine durch Paris. Das Video, das sie von ihrer Fahrt postet, löst Entrüstung im Internet aus.

11:16 Uhr

"Failed State": Berlin führt "Unbeliebtheits"-Ranking an

Die Berliner sind die unbeliebtesten Bewohner eines Bundeslandes. In einer von der Freien Universität Berlin erstellten repräsentativen Umfrage landeten die Einwohner der Hauptstadt auf dem letzten Platz aller Bundesländer, berichtete der "Tagesspiegel". Am beliebtesten sind demnach die Hamburger, gefolgt von Schleswig-Holsteinern und Baden-Württembergern.

Der Stuttgarter Politikwissenschaftler Achim Hildebrandt sagte der Zeitung, "Berlin wird mit dem Regierungssitz identifiziert und dem Klischee des 'failed state', in dem nicht einmal der Flughafen funktioniert."

Wie der "Tagesspiegel" schreibt, zeige sich ein deutliches Ost-West-Gefälle - auf den hinteren Rängen sammelten sich überwiegend ostdeutsche Bundesländer. So landeten etwa die Bewohner Sachsen-Anhalts auf dem vorletzten Platz, die von Sachsen auf dem drittletzten.

10:33 Uhr

Früheres Jagdschloss von Thurn und Taxis brennt ab

Im Thiergarten im bayerischen Landkreis Regensburg kommt es in der Nacht zu einem verheerenden Brand. Das Jagdschloss, das früher einmal der Familie Thurn und Taxis gehörte, steht in Flammen. Aufgrund der abgeschiedenen Lage muss die Feuerwehr kilometerweit Schläuche legen - kann das historische Gebäude aber nicht retten.

10:17 Uhr

"Bedrückende Normalität": Mehr antisemitische Proteste nach Hamas-Angriff auf Israel

Seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 und der folgenden israelischen Militäroffensive im Gazastreifen erleben viele Jüdinnen und Juden in Deutschland Antisemitismus. Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) sieht zudem eine Zunahme von Protesten mit antisemitischen Inhalten.

"Aufrufe zur Vernichtung Israels, Befürwortung von Gewalt gegen Jüdinnen und Juden, offene Unterstützung des Terrors der Hamas und die Relativierung der Schoa - all das ist zwei Jahre nach dem 7. Oktober zur bedrückenden Normalität geworden", erklärte Benjamin Steinitz, Geschäftsführer des

Rias dokumentiert "antisemitische Vorfälle ober- und unterhalb der Strafbarkeitsgrenze aus der Perspektive der Betroffenen", wie der Verband in einem nun veröffentlichten Bericht schreibt. Neben Meldungen von Betroffenen oder Zeugen werden auch Quellen wie Medienberichte oder teils Kriminalitätsstatistiken erfasst. Die dokumentierten antisemitischen Vorfälle bilden nach Rias-Angaben keine repräsentative Stichprobe.

09:49 Uhr

Frankreichs Premierminister Lecornu zurückgetreten

Nur wenige Stunden nach der Vorstellung einer neuen Regierung ist Frankreichs Premierminister Sébastien Lecornu zurückgetreten. Präsident Emmanuel Macron habe den Rücktritt angenommen, teilte das Präsidialamt in Paris mit. Zuvor hatten mehrere Oppositionsparteien erneut mit dem Regierungssturz gedroht.

09:33 Uhr

Millionen-Villa von US-Richterin brennt komplett ab

Über Edisto Beach im US-Bundesstaat South Carolina steigt eine dichte Rauchwolke auf. Die Strandvilla einer Richterin steht lichterloh in Flammen. Die Staatsbedienstete soll vorher Morddrohungen erhalten haben. Ob es sich aber um Brandstiftung handelt, ist noch unklar.

08:51 Uhr

"Alles wegen der Demokraten": Trump kündigt radikale Maßnahme an

Angesichts der Fortdauer des sogenannten Haushalts-Shutdown hat US-Präsident Donald Trump als Konsequenz erste Entlassungen von Regierungsbeamten angekündigt. Die endgültige Entlassung von Bundesbeamten laufe gerade, sagte Trump.

"Das ist alles wegen der Demokraten. Die Demokraten verursachen den Verlust vieler Arbeitsplätze", fügte der Republikaner mit Blick auf die Opposition im Kongress hinzu. Danach wechselte der US-Präsident abrupt das Thema, ohne sich zu den Details der Entlassungen zu äußern.

Wegen der Haushaltssperre in den USA wurden nach Schätzungen rund 750.000 Bundesbeamte in den Zwangsurlaub geschickt. Während dieser Zeit bekommen sie kein Gehalt. Ausgenommen sind Bereiche der Grundversorgung wie die Flugsicherung, Polizei, Grenzschutz oder die Notversorgung in Krankenhäusern. Trump hatte von Anfang an auch mit Massenentlassungen als Konsequenz des Shutdown gedroht.

08:10 Uhr

"Klarer Beweis": Diktator Kim prahlt mit seinem Militär

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat Staatsmedien zufolge beim Besuch eines hochmodernen Kriegsschiffs die Leistungsfähigkeit der nordkoreanischen Armee hervorgehoben. Das Kriegsschiff "Choe Hyon" sei "ein klarer Beweis für die Entwicklung der ... (nordkoreanischen) Streitkräfte", sagte Kim einem Bericht der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA beim Besuch des 5000-Tonnen-Zerstörers. Nach südkoreanischen Angaben wurde das Schiff womöglich mit russischer Hilfe entwickelt.

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Kim zeigt sich auf einem Zerstörer der Marine. (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Kims Besuch erfolgte einen Tag, nachdem er den Einsatz "spezieller Mittel gegen wichtige Ziele" angekündigt hatte, ohne weitere Details zu nennen. Die Feinde Pjöngjangs müssten sich "Gedanken darüber machen, in welche Richtung sich ihr Sicherheitsumfeld entwickelt", äußerte er am Sonntag als Reaktion auf die seiner Ansicht nach zunehmende militärische Unterstützung der USA für Südkorea.

07:37 Uhr

Trump kassiert nächste Pleite in Militäreinsatz-Prozess

Eine Bundesrichterin hat zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen Präsident Donald Trump daran gehindert, Truppen der Nationalgarde nach Oregon zu entsenden. Sie entschied, dass die Regierung sich offenbar ihrer Anordnung vom Samstag widersetzt habe, wonach Trump keine rechtliche Grundlage für die Entsendung des Militärs nach Portland habe, berichtet "Politico".

Die Richterin Karin Immergut erklärte, dass die Bemühungen der Regierung, ihre ursprüngliche Anordnung zu umgehen – unter anderem durch den Einsatz von Nationalgardisten aus Kalifornien und Texas – "in direktem Widerspruch" zu ihrer früheren Entscheidung stünden, die Trump die Übernahme von 200 Mitgliedern der Nationalgarde von Oregon durch die Bundesregierung untersagte.

07:23 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

in Ägypten wollen sich heute Israel und die Terrororganisation Hamas bei indirekten Verhandlungen über den Friedensplan für Gaza von US-Präsident Donald Trump austauschen.

Dabei geht es zuerst um die Freilassung der noch in Gaza festgehaltenen Geiseln. Im Gegenzug könnten palästinensische Gefangene freikommen.

Das wird heute sonst noch wichtig:

  • Die Europäische Union und Golfstaaten setzen heute im Emirat Kuwait Beratungen zum Gaza-Friedensplan von US-Präsident Trump fort.

  • Nach den Beratungen fliegt Außenminister Johann Wadephul nach Israel.

  • In Berlin wird ein Bericht zu Antisemitismus in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023 vom Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) veröffentlicht.

  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen muss sich heute im Europaparlament in Straßburg erneut einer Diskussion über Misstrauensvoten gegen ihr Kommissionsteam stellen.

  • In Manchester beginnt heute die Parteikonferenz der britischen Konservativen. Die langjährige Regierungspartei kommt in Umfragen nur noch auf den dritten Platz.

  • Um 20.15 Uhr startet der ntv Talk "Pinar Atalay": Erster Gast des neuen persönlichen Talks der Journalistin ist Bundeskanzler Friedrich Merz.

  • Heute beginnt eine europaweite Kontrollwoche, ob sich Autofahrer und Autofahrerinnen im Straßenverkehr ablenken lassen. Die sogenannte Roadpol-Kontrollwoche dauert bis Sonntag.

  • In Stockholm wird heute der Preisträger für den Medizin-Nobelpreis bekannt gegeben.

  • Der Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft trifft sich heute in Herzogenaurach, um sich auf WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und Nordirland vorzubereiten.

Über alle Entwicklungen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine informieren wir Sie im entsprechenden Liveticker.

Soweit ein kurzer Überblick. Über alles Wichtige, was heute geschieht, halten meine Kolleginnen und Kollegen Sie auf dem Laufenden bei ntv.de. Mein Name ist Lukas Märkle und ich versorge Sie bis zum frühen Nachmittag mit spannenden und unterhaltsamen Nachrichten auf diesem Kanal.

Für Fragen, Anmerkungen und Feedback erreichen Sie mich unter lukas.maerkle(at)ntv.de

Starten Sie gut in den Tag!

07:07 Uhr

Rettungskräfte holen Hunderte Menschen vom Mount Everest

Mindestens 350 Touristen, die nach einem Schneesturm auf der tibetischen Seite des Mount Everest festsaßen, sind von Bergungstrupps gerettet worden. Die Menschen wurden sicher in die nächstgelegene Ortschaft Qudang gebracht, berichtete das chinesische Staatsfernsehen.

Zuvor waren laut Berichten chinesischer Staatsmedien fast 1000 Menschen auf der Ostseite des Mount Everest auf 4900 Metern Höhe eingeschlossen. Ihre Zelte wurden teilweise durch den Sturm beschädigt und die Zufahrtsstraßen durch Schneemassen blockiert. Wie viele Personen nach wie vor auf dem Mount Everest festsitzen, ist bisher unklar.

06:27 Uhr

Vor Super-Bowl-Auftritt: Star stichelt gegen Trump

Der puertoricanische Rapper Bad Bunny hat sich über die Empörung von Konservativen und Rechten in den USA über seinen Auftritt in der Halbzeitshow des nächsten Super Bowl mokiert. Bei einem Gastauftritt in der legendären Comedy-Show "Saturday Night Live" sagte der Weltstar des Latino-Rap, er sei "sehr glücklich" über das Konzert beim Finale der National Football League (NFL) am 8. Februar. "Und ich glaube, alle sind glücklich darüber, sogar Fox News."

Es folgte eine Montage mit jeweils einem Wort von Moderatoren des rechtsgerichteten Nachrichtensenders Fox News und von Politikern der Republikaner von US-Präsident Donald Trump, was zusammen den Satz ergab: "Bad Bunny ist mein Lieblingsmusiker und er sollte der nächste Präsident werden."

Bad Bunny wechselte dann ins Spanische und erläuterte, warum sein Auftritt ein Gewinn für alle Latinos in den USA sei. "Unsere Fußabdrücke und unser Beitrag in diesem Land - niemand wird das jemals wegnehmen oder auslöschen können", sagte der Rapper.

05:44 Uhr

60-Jähriger verletzt 20 Menschen mit Schüssen

In einer geschäftigen Straße der australischen Metropole Sydney hat ein Mann Dutzende Schüsse abgefeuert und dabei 20 Menschen verletzt. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann am Sonntagabend (Ortszeit) auf einer Straße im Bezirk Inner West "willkürlich auf vorbeifahrende Fahrzeuge, darunter Polizeifahrzeuge," geschossen. Insgesamt habe er schätzungsweise 50 bis 100 Schüsse abgegeben.

Zwei Stunden nach Beginn des Schusswaffenangriffs nahm die Polizei den 60-Jährigen in einer Wohnung über einem Geschäft fest. Wegen während seiner Festnahme erlittener Verletzungen wurde der Verdächtige ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei weiter mitteilte.