Politik

"Keine Schere im Kopf" Pinar Atalay geht offen in Talkshow

Atalay ist seit 2021 bei RTL im Einsatz.

Atalay ist seit 2021 bei RTL im Einsatz.

(Foto: dpa)

Ehrliche Gespräche und Orientierung in der Nachrichtenflut: Pinar Atalay startet am Montag mit ihrer neuen Talkshow bei ntv. Die 47-Jährige hat klare Vorstellungen von ihrem Format – und verrät ihren Wunschgast.

Am Montag ist es soweit, Journalistin Pinar Atalay startet ihre neue Talksendung bei ntv. Dabei setzt sie auf Klarheit und Offenheit. "Für mich ist wichtig, dass Gespräche ehrlich und fair geführt werden. Ich habe keine Schere im Kopf", sagte die 47-Jährige. "Wenn mir im Gespräch eine Frage einfällt, dann stelle ich sie auch."

Die rund 40-minütige Sendung wird ab dem 6. Oktober alle 14 Tage um 20.15 Uhr bei ntv im Fernsehen zu sehen und außerdem auf RTL+ abrufbar sein. Das Format auf ntv wird den Namen der Moderatorin tragen. Ihr erster Gast ist am Montag Bundeskanzler und CDU-Chef Friedrich Merz.

Atalay bleibt Teil des Moderationsteams von "RTL Aktuell"

Die Journalistin sieht es als zentrale Aufgabe, Politikerinnen und Politiker aus eingeübten Floskeln herauszuholen. "Durch genaues Zuhören und Nachfragen versuche ich, auch den zweiten oder dritten Gedanken sichtbar zu machen", sagte sie. Dafür brauche es Zeit: "Da sind 40 Minuten gut, denn in meinen täglichen Nachrichtensendungen ist nicht immer Raum dafür." Sie wolle sich auf einen Gast konzentrieren, auch zwei seien möglich.

Atalay gehört seit 2021 zur Senderfamilie RTL Deutschland. Die langjährige ARD-Journalistin moderierte dort bis zum Sommer - lange Zeit im Wechsel mit Jan Hofer - die Spätnachrichten "RTL Direkt". Im Juli wurde das Format eingestellt. Zudem ist sie Teil des Moderationsteams von "RTL Aktuell" und führt regelmäßig durch politische Sondersendungen.

Wunschliste für Gäste

Die Journalistin betonte, dass sie mit dem neuen Format Orientierung geben möchte. "Ich bin täglich in den Nachrichten drin und kann dadurch Themen schnell verknüpfen. So entsteht Orientierung in der Informationsflut, bei der dichten Nachrichtenlage wird dies immer wichtiger."

Neben Politikerinnen und Politikern kündigte Atalay weitere Gäste an: "Das kann auch mal die neue Chefin der Deutschen Bahn sein, die ich gerne mal fragen würde, wie das Bahn-Chaos beendet werden soll", sagte sie. Auch internationale Persönlichkeiten sind denkbar: "Oder auf internationaler Ebene Pedro Pascal, der Liebling des Feuilletons. Ein Schauspieler, der ein neues Männerbild prägt, meinungsstark ist. You're welcome!"

Quelle: ntv.de, sba/dpa

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