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Neun halbnackte XXL-Models Bahn verweigert Werbung ohne BH

Die "Curvy Supermodel"- Kampagne findet die Deutsche Bahn für ihre Bahnhöfe zu nackt.

Die "Curvy Supermodel"- Kampagne findet die Deutsche Bahn für ihre Bahnhöfe zu nackt.

(Foto: RTL2)

High Heels, schwarze Dessous-Höschen und lediglich die Hände vor der Brust: das ist der Deutschen Bahn zu freizügig. Das neue Werbeplakat für die Fernsehshow "Curvy Supermodel" sollte eigentlich an Bahnhöfen aushängen. Doch das Verkehrsunternehmen stellt sich quer.

Die Deutsche Bahn will keine Werbeplakate mit Frauen ohne BH. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wurde ein Werbefoto für die neue RTL2-Sendung "Curvy Supermodel" abgelehnt. Die Frauen tragen auf dem Bild ein Höschen und halten sich die Hände vor die Brüste. Der fehlende BH sei der Grund für die Entscheidung.

Als Begründung sagte ein Bahn-Sprecher der "Bild"-Zeitung: "Sexualität soll nicht zu offensiv herausgestellt werden. Im Zweifel also eher mit BH." Die täglich Millionen Besucher von Bahnhöfen seien naturgemäß sehr unterschiedlich geprägt. Der Sprecher beteuerte, dass die Entscheidung nichts mit XXL zu tun habe. "Ganz im Gegenteil: Wir finden die Werbung 'pfundig'."

Der Marketingchef von RTL2, Carlos Zamorano, sprach hingegen von einem Skandal. Das Kampagnenmotiv zeige attraktive und selbstbewusste Frauen, die zu ihrem Körper stehen und die ästhetisch in Szene gesetzt wurden. "Wir schreiben das Jahr 2017."

Der Sender hat mittlerweile extra für die Deutsche Bahn noch ein Motiv mit BHs produziert, damit sie in den Bahnhöfen für die Sendung werben können.

Quelle: ntv.de, vck

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