Unterhaltung

Nach Kanuten-Sex eher asynchron Brasilien feuert Turmspringerin

Im Finale vom 10-Meter-Turm lief es für Ingrid de Oliveira und Giovanna Pedroso nicht so ganz rund.

Im Finale vom 10-Meter-Turm lief es für Ingrid de Oliveira und Giovanna Pedroso nicht so ganz rund.

(Foto: AP)

Ingrid de Oliveira hat da wohl was durcheinandergebracht. Eigentlich sollte sie mit ihrer Kollegin Giovanna Pedroso runter vom und nicht bei Kanute Pedro Goncalves auf den Turm springen. Die Folge: Die Olympischen Spiele haben ihren ersten Sex-Skandal.

Tja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und so wird sich die brasilianische Synchronspringerin Ingrid de Oliveira wohl noch lange so manchen gehässigen Scherz über ihr Verhalten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro anhören müssen. Und nicht nur das: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurde die 20-Jährige inzwischen auch von ihrem Team vor die Tür gesetzt.

Was dazu geführt hat, ist nicht mehr und nicht weniger als der erste handfeste Sex-Skandal bei den Spielen. Und der lief folgendermaßen ab: De Oliveira hatte sich offenbar in den Kanuten Pedro Goncalves, wie sie ein Sportler aus dem Gastgeberland Brasilien, verguckt. Und das so sehr, dass sie sich mit ihm zum Schäferstündchen in ihrem Quartier verabredete.

Kollegin vor die Tür gesetzt

Zwei Dinge kamen dabei für de Oliveira allerdings doch eher ungelegen. Zum einen stand ihr das Finale im Synchronspringen vom 10-Meter-Turm am nächsten Tag unmittelbar bevor, während Goncalves seinen Wettbewerb schon hinter sich gebracht hatte. Zum anderen teilte sich die Wassersportlerin ihr Quartier mit ihrer Kollegin Giovanna Pedroso, die beim Sex mit dem Kanuten vermutlich doch eher gestört hätte.

Unwiderstehlich? Pedro Goncalves.

Unwiderstehlich? Pedro Goncalves.

(Foto: REUTERS)

Von beidem wollte sich de Oliveira jedoch nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen. Also setzten sie und Goncalves die erst 17-jährige Pedroso kurzerhand vor die Tür. "Ich habe seit vier Jahren darauf gewartet, bei Olympia dabei zu sein. Doch ihr war es lieber, Spaß zu haben, weshalb sie mich aus dem Zimmer geschmissen hat", klagte Pedroso nicht nur der brasilianischen Zeitung "O Globo", sondern auch ihren Trainern ihr Leid.

De Oliveira zeigt Reue

Aber es kam alles noch schlimmer. Ob es tatsächlich an de Oliveiras Verausgabung beim Matratzensport in der vorangegangen Nacht lag, wissen wir natürlich nicht. Aber jedenfalls lief es für sie und Pedroso bei ihrem Finalauftritt ziemlich asynchron. Sie landeten glatt auf dem letzten Platz.

Mittlerweile hat sich auch de Oliveira, von deren körperlichen Vorzügen man sich bestens auf ihrer Instagram-Seite überzeugen kann, zu Wort gemeldet und reuig gezeigt: "Jeder kann einen Fehler machen", gestand sie kleinlaut ein, ihre Prioritäten bei den Olympischen Spielen vielleicht doch falsch gesetzt zu haben. Fraglich, ob das ihre weitere Sport-Karriere noch retten kann. Aber vielleicht hat sie mit Goncalves ja ein anderes Glück gefunden.

Quelle: ntv.de, vpr

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