Netflix will mehr Harry und Meghan angeblich unter Druck
26.06.2023, 18:36 Uhr Artikel anhören
Von ihnen wird wohl noch einiges erwartet: Herzogin Meghan und Prinz Harry.
(Foto: picture alliance / zz/NDZ/STAR MAX/IPx)
Mit einer ersten Dokureihe, in der sie mal wieder auf Konfrontationskurs zum britischen Königshaus gingen, haben Prinz Harry und Herzogin Meghan abgeliefert. Doch das reicht vielleicht nicht. Netflix wolle aus seinem Deal mit dem Paar noch deutlich mehr herausholen, heißt es nun.
Nach dem Erfolg ihrer Netflix-Dokureihe "Harry & Meghan" warten Fans von Herzogin Meghan und Prinz Harry auf neue Inhalte der royalen Aussteiger. Angeblich wurde dem Paar nun nahegelegt, sich weitere Top-Shows für den Streamingdienst auszudenken, wenn es die 40 Millionen Pfund (etwa 47 Millionen Euro) an ausstehenden Zahlungen erhalten wolle. Das berichtet jedenfalls das britische Boulevardblatt "The Sun". Den Spekulationen nach sollen Harry und Meghan einen Deal über insgesamt 81 Millionen Pfund (etwa 95 Millionen Euro) abgeschlossen haben.
Ein Insider behauptet der "Sun" zufolge, der Herzog und die Herzogin von Sussex würden den Rest des Geldes nur erhalten, "wenn sie wirklich interessante Inhalte produzieren". Mit den Zuschauerzahlen der Dokureihe "Harry & Meghan" sei man bei Netflix sehr zufrieden gewesen, heißt es demnach. Das beweise, dass sie mit dem richtigen Format erfolgreich sein könnten. Jetzt müssten aber geeignete Nachfolgeformate geliefert werden, so die anonyme Quelle.
Zuletzt hatten Meghan und Harry mit dem Ende ihres Spotify-Deals Schlagzeilen gemacht. So war Mitte Juni bekannt geworden, dass der "Archetypes"-Podcast keine zweite Staffel erhält. Das verkündeten die Produktionsfirma der Sussexes, Archewell Audio, und Spotify in einer gemeinsamen Erklärung. In ihr hieß es laut "People"-Magazin: "Spotify und Archewell Audio haben sich einvernehmlich darauf geeinigt, sich zu trennen und sind stolz auf die Serie, die wir gemeinsam gemacht haben."
"Heart of Invictus" startet
Ähnliches werde dem Paar mit Netflix nicht passieren, berichtet nun "The Sun". "Von einer schlagzeilenträchtigen, öffentlichen Trennung kann nicht die Rede sein", wird der Insider zitiert. Der Streamingdienst habe sich über die Verpflichtung von Harry und Meghan gefreut und sei "auf der Suche nach großartigen Ideen für die Zukunft". Der Deal werde allerdings ständig überprüft, was für Unternehmen dieser Größenordnung normal sei.
Noch im Sommer 2023 startet Prinz Harrys "Heart of Invictus" bei dem kalifornischen Streamingdienst. Die mehrteilige Dokumentarserie beleuchtet die von Harry ins Leben gerufenen Invictus Games, ein paralympisches Sport-Event für kriegsversehrte Soldaten. Wie Netflix auf Twitter bekannt gab, folgt die Serie "einer Gruppe von außergewöhnlichen Wettkämpfern aus aller Welt - Soldaten, die lebensverändernde Verletzungen oder Krankheiten erlitten haben - auf ihrem Weg zu den Invictus Games".
Die Animationsserie "Pearl" von Archewell Productions wurde unterdessen angeblich gestrichen. Das berichtete das Branchenmagazin "Deadline" im vergangenen Jahr. Die Produktionsfirma von Prinz Harry und Herzogin Meghan hatte das Projekt im Sommer 2021 angekündigt. Die Serie sollte von den "heldenhaften Abenteuern eines zwölfjährigen Mädchens" handeln, "das sich von einflussreichen Frauen der Geschichte inspirieren lässt".
Quelle: ntv.de, vpr/spot