Nach neun Wochen "Layla" von Chartspitze verdrängt
26.08.2022, 20:05 Uhr
Für DJ Robin & Schürze bleibt "nur" noch Platz drei.
(Foto: IMAGO/BOBO)
Mit seinem anzüglichen Text sorgt der Song "Layla" für Kontroversen. Dem Erfolg des Party-Hits tut das jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Ganze neun Wochen steht er auf Platz eins der deutschen Single-Charts. Jetzt aber muss "Layla" weichen.
Die Ballermann-Herrschaft ist gebrochen: Nach neun Wochen an der Spitze der Offiziellen Deutschen Single-Charts ist "Layla" von DJ Robin & Schürze nicht mehr Platz eins. Das Party-Lied fiel auf Rang drei, wie GfK Entertainment mitteilte.
Stattdessen erobert nun Nina Chuba mit ihrem Song "Wildberry Lillet" erstmals die Top-Position - ein Track, der Pop, Dancehall und Rap vereinigt. Das Lied "Nachts wach" von den Produzenten Miksu und Macloud und dem Musiker Makko stieg derweil wieder vom dritten auf den zweiten Platz.
Sommerhit des Jahres
Das Lied "Layla" war im März erschienen und mauserte sich zunächst bei deutschen Ballermann-Touristen auf Mallorca zum Hit. In Deutschland weigerten sich jedoch die Betreiber mehrerer Volksfeste, den Song wegen der Textzeile "Ich hab 'n Puff und meine Puffmama heißt Layla, sie ist schöner, jünger, geiler" zu spielen. Daraufhin entbrannte eine Debatte über Sexismus-Vorwürfe gegen den Song und seine Macher.
Dem Erfolg des Liedes schien dies jedoch eher zu nutzen als zu schaden. Am 24. Juni kletterte "Layla" bis auf Platz eins der Charts und hielt sich dort bis jetzt ununterbrochen. GfK Entertainment kam deshalb schon Ende Juli nicht umhin, den Song auch zum offiziellen Sommerhit des Jahres 2022 zu erklären.
Mit den Album-Charts haben DJ Robin & Schürze hingegen nichts zu tun. Hier steigen die drei Top-Plätze alle neu ins Ranking ein. Ganz vorn steht Schlager von Giovanni Zarrella. Auf seinem Album "Per sempre" interpretiert er internationale Hits neu auf Italienisch. Zarrella gelang es, Madonna ("Finally Enough Love") auf Platz zwei zu verweisen und die amerikanische Band Five Finger Death Punch ("AfterLife") auf Rang drei. Dahinter stehen dann Rammstein ("Zeit") und Andrea Berg ("Ich würd's wieder tun").
Quelle: ntv.de, vpr/dpa