Unterhaltung

"Ich bin nicht tot" Roseanne Barr kehrt nach Rassismus-Eklat zurück

Roseanne Barr wird künftig Teil von Fox Nation sein.

Roseanne Barr wird künftig Teil von Fox Nation sein.

(Foto: imago images/Dee Cercone/Everett)

2018 fliegt die Schauspielerin Roseanne Barr wegen rassistischer Tweets aus ihrer eigenen Sitcom, danach wird es ruhiger um die Komödiantin. 2019 rechnet sie noch einmal mit ihrem Ex-Sender ab, nun kehrt sie bei der Konkurrenz zurück.

Schauspielerin und Komikerin Roseanne Barr strebt eine Rückkehr ins Rampenlicht an. Das hatte sich der Star aus der Sitcom "Roseanne" und dessen Ableger "Die Conners" 2018 mit rassistischen Tweets über Valerie Jarrett, die Beraterin des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, selbst ausgeknipst. Doch beim konservativen Fox-Imperium findet sie laut "Variety" nun ein neues Zuhause.

Im ersten Quartal des kommenden Jahres werde es demnach auf dem hauseigenen Streamingservice Fox Nation das einstündige "A Roseanne Comedy Special" zu sehen geben. Roseanne sei "eine Comedy-Ikone, deren Humor wie kein anderer mit dem des amerikanischen Publikums verbunden ist", so der Präsident von Fox Nation, Jason Klarman. Zu Jarrett hatte Barr geschrieben: "Die Muslimbruderschaft und der Planet der Affen haben ein Baby bekommen." Die Schauspielerin hatte den Tweet später gelöscht und sich bei Jarrett und "allen Amerikanern" entschuldigt. Ihre neue Show werde nun ihre "typische komödiantische Sicht auf alle möglichen Themen zeigen, kein Bereich ist außerhalb der Erlaubnis", kündigte Klarman an.

"Ich bin nicht tot"

Gut möglich, dass dies explizit auch ABC beinhaltet. Nach ihrer verbalen Entgleisung auf Twitter war Barr 2018 vom US-Sender entlassen worden. Die Fortsetzung der Erfolgsserie "Roseanne" wurde daraufhin ohne die Schauspielerin als Spin-off "Die Conners" fortgesetzt - Mutter Roseanne starb darin einen unerwarteten Tod.

Bei einem Bühnenauftritt 2019 hatte sich Barr direkt an ihren Ex-Arbeitgeber gewandt: "Liebe ABC, als du mich gebeten hast, wieder einmal den Sender zu retten, habe ich das mit der gleichen Power gemacht wie immer, und ich habe dir die höchsten Einschaltquoten der letzten zehn Jahre verschafft", beschreibt Barr den Beginn der erneuten Zusammenarbeit für die Fortsetzung von "Roseanne". Beim "ersten Anzeichen einer Meinungsverschiedenheit" habe man sie jedoch "mit einer Überdosis Drogen getötet", fuhr sie in Anspielung auf ihren Serientod fort. "Aber weißt du was, ich bin nicht tot."

Quelle: ntv.de, ter/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen