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"Es war falsch" Schwarzenegger reagiert auf Grapsch-Vorwürfe

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Arnold Schwarzenegger bei der Premiere seiner neuen Netflix-Serie "Fubar".

Arnold Schwarzenegger bei der Premiere seiner neuen Netflix-Serie "Fubar".

(Foto: picture alliance / Photoshot)

Arnold Schwarzenegger ist gerade das Thema bei Netflix. Nach der Vater-Tochter-Agenten-Serie "Fubar" kommt nun eine dreiteilige Doku über den alternden Action-Star. Darin versucht er sich auch an einer Entschuldigung für Übergriffe, die ihm einst mehrere Frauen vorgeworfen hatten.

Während Action-Schauspieler Arnold Schwarzenegger auf Netflix gerade in der Serie "Fubar" den alternden CIA-Agenten mimt, der mit seiner Tochter noch eine letzte große Mission erfüllen will, steht bei dem Streaming-Riesen mit der dreiteiligen Doku-Serie "Arnold" bereits das nächste Projekt in den Startlöchern. In der am 7. Juni erscheinenden Serie wird Schwarzeneggers Lebensweg vom österreichischen Bodybuilder zum Hollywood-Star und schließlich kalifornischen Gouverneur nacherzählt. Gastauftritte haben unter anderem der "Terminator"-Regisseur James Cameron, Schwarzeneggers Co-Stars Danny DeVito und Jamie Lee Curtis und sogar sein 80er-Jahre Action-Rivale Sylvester Stallone.

Neben kleinen Anekdoten vom Set steht auch ein Bericht der "Los Angeles Times" im Fokus von "Arnold". Fünf Tage vor der Gouverneurswahl hatte das Medium 2003 die Aussagen von sechs Frauen veröffentlicht, die Schwarzenegger beschuldigten, sie begrapscht und gedemütigt zu haben. Damals erklärte der schauspielernde Muskelprotz, dass alles "erfunden" sei und er habe "nie jemanden gepackt". Er warf dem Medium vor, ihn mutwillig vor der Wahl zu attackieren. Er gab lediglich zu, sich in der Vergangenheit "manchmal schlecht benommen" zu haben. Insgesamt 15 Frauen äußerten über die Jahre Grapsch-Vorwürfe gegen den mittlerweile 75-Jährigen.

In der neuen Doku-Serie allerdings schlägt Schwarzenegger andere Töne an. "Meine Reaktion am Anfang war irgendwie … defensiv." Heute könne er das anders einschätzen. "Es macht keinen Unterschied, welche Zeit es ist, ob nun die Tage bei Muscle Beach 40 Jahre früher oder heute, es war einfach falsch. Es war bullshit. Vergiss alle Ausreden, es war einfach falsch."

Trotz der Vorwürfe gewann Schwarzenegger die Wahl, die Berichterstattung der "Los Angeles Times" hatte letztlich keinen Einfluss auf die Umfragen oder gar die Karriere Schwarzeneggers. Dazu lassen die Macher auch die Reporterin der "Los Angeles Times" zu Wort kommen: "Ich persönlich war überrascht, dass es keinen größeren Effekt auf die Wahl hatte. Ich dachte, dass mehr Menschen davon getroffen sein würden."

Quelle: ntv.de, ysc

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