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Räikkönen siegt im Pannen-Training Alonso darf in Shanghai starten

Grünes Licht: Fernando Alonso.

Grünes Licht: Fernando Alonso.

(Foto: imago/LAT Photographic)

Mercedes-Pilot Rosberg absolviert im ersten Training in Shanghai die schnellste Runde. Allerdings läuft der Auftakt des Grand-Prix-Wochenendes alles andere als reibungslos. Eine gute Nachricht gibt es für Fernando Alonso: Der Spanier darf in China starten.

McLaren-Pilot Fernando Alonso hat nach einem Härtetest im Training die endgültige Starterlaubnis für das Formel-1-Rennen in China am Sonntag (ab acht Uhr bei RTL und im Liveticker auf n-tv.de) erhalten. Eine weitere Untersuchung des Spaniers nach der Übungseinheit in Shanghai habe gezeigt, dass Alonso fit genug für die weitere Teilnahme am Grand-Prix-Wochenende sei, teilte der Weltverband Fia mit.

Alonso hatte bei einem spektakulären Crash beim Saisonauftakt in Melbourne einen Rippenbruch erlitten und deshalb beim Rennen in Bahrain vor knapp zwei Wochen aussetzen müssen. Sollten beim zweimaligen Weltmeister in Shanghai doch noch unerwartete Folgeerscheinungen der Verletzungen auftreten, muss er auf Geheiß der Mediziner sein Auto unverzüglich stoppen, hieß es von der Fia. Als Reservefahrer für McLaren war erneut Stoffel Vandoorne nach China gereist. Der Belgier war in Bahrain für Alonso eingesprungen und hatte als Zehnter den ersten WM-Punkt in dieser Saison für sein Team geholt.

Derweil hat das Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen hat im freien Training zum Großen Preis von China überraschend das Tempo vorgegeben. Der Finne Räikkönen drehte auf dem 5,451 Kilometer langen Shanghai International Circuit in 1:36,896 Minuten die schnellste Runde. Auch der Deutsche Vettel war mit einem neuen Motor in seinem Ferrari in 1:37,005 Minuten schneller als die Mercedes. WM-Spitzenreiter Nico Rosberg (1:37,133) belegte Rang drei, war aber erneut schneller als sein englischer Teamrivale und Weltmeister Lewis Hamilton (1:37,329). Nachdem Alonso in Bahrain pausieren musste, wurde der 34-Jährige Elfter (1:38,728).

Nico Hülkenberg landete in seinem Force India in 1:38,527 auf Platz neun, Formel-1-Rookie Pascal Wehrlein kam nach 1:39,941 Minuten nicht über Rang 17 hinaus. Im ersten Training am Morgen hatten die Piloten viel Zeit verloren, weil die Session nach drei Reifenplatzern lange unterbrochen werden musste, um die anspruchsvolle Strecke zu reinigen. Einheitslieferant Pirelli wies schnell jede Schuld von sich, die Schäden am Williams von Felipe Massa und dem Renault von Kevin Magnussen seien auf mechanische Probleme zurückzuführen. Offenbar hatten die Felgen die Pneus aufgeschlitzt. Im zweiten Training sorgte Esteban Gutierrez noch für spektakuläre Bilder: Beide Bremsen an den Hinterrädern seines Haas standen plötzlich in Flammen.

Quelle: ntv.de, jwu/sgi/sid/dpa

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