Krachende Absage an IndyCar Max Verstappen will sein Leben nicht riskieren
02.06.2022, 08:18 Uhr
Max Verstappen fährt lieber im Regen von Monaco.
(Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP)
Max Verstappen ist Weltmeister in der Formel 1 und kämpft momentan um seinen zweiten Titel. Der 24-Jährige hat in der Rennserie noch einiges vor. Deswegen kann er sich eine Teilnahme an der IndyCar-Series nicht vorstellen. Das verhindert zwar den Gewinn der "Triple Crown", sichert jedoch sein Leben.
Max Verstappen kämpft derzeit in der Formel 1 um seinen zweiten Weltmeistertitel, führt die Fahrerwertung nach dem Großen Preis von Monaco mit neun Punkten Vorsprung vor Ferrari-Star Charles Leclerc an. Während er weitere Titel und Triumphe in der Königsklasse fest im Visier hat, erteilte Verstappen einer anderen Großveranstaltung im Motorsport eine Absage.
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Der 24-Jährige schließt auf unabsehbare Zeit aus, künftig an einem Rennen der IndyCar-Series in den USA teilzunehmen. Die Highspeed-Rennen auf den ovalen Rundkursen in den Vereinigten Staaten gelten als besonders spannend und umkämpft, aber eben auch als sehr gefährlich. Immer wieder hatte es in der jüngeren Vergangenheit schwere Unfälle gegeben.
Als populärstes Rennen in der IndyCar -Series gilt das Indy 500, bei dem auch schon Fernando Alonso teilgenommen hat. Das Rennen auf dem Indianapolis Motor Speedway gilt als eines von drei Elementen der sogenannten "Triple Crown". Neben dem IndyCar-Rennen werden auch noch Siege beim Großen Preis von Monaco und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans benötigt.
"Diese Fahrer sind Wahnsinn!"
Formel-1-Champion Verstappen stellte jetzt klar, dass er vorerst nicht in Indianapolis an den Start gehen wird: "Ich schätze sehr, was sie tun. Diese Fahrer sind Wahnsinn! Ich habe großen Respekt vor ihren Leistungen, aber für mich ist das nichts", wird er bei "motorspeedweek.com" zitiert. "Nach so einer langen Zeit in der Formel 1 brauche ich dort nicht mein Leben zu riskieren oder mich vielleicht schwer zu verletzen. Das ist es nicht wert", so Verstappen weiter, der in seiner bisherigen Formel-1-Karriere schon 24 Rennsiege gefeiert hat.
Während der F1-Weltmeister einen Wechsel zum IndyCar vorerst ausschloss, hält er sich einen Start in einem Langstreckenwagen derweil noch offen: "Ich mag Langstreckenrennen. Ich werde in Zukunft wahrscheinlich einige fahren, wir werden sehen." Verstappen hatte einst als 17-Jähriger in der Formel 1 debütiert und hat bereits 148 Rennstarts in seiner Vita stehen.
Quelle: ntv.de, sue/sport.de