Fußball

Startelf, Tor, Wettgewinn Die spektakuläre Woche von Eintracht-Youngster Brown

Ganz schön viel zum Jubeln.

Ganz schön viel zum Jubeln.

(Foto: IMAGO/osnapix)

Beim Kantersieg gegen den VfL Bochum schießt Frankfurts Nathaniel Brown sein erstes Bundesliga-Tor. Auch sein Kumpel Can Uzun schafft das Debüt und beide können zusammen feiern. Doch dann gibt es da noch eine Wette, die nur einer gewinnen kann.

Tor-Debütant Nathaniel Brown freute sich gleich dreifach. Er erzielte zunächst sein erstes Bundesligator für Eintracht Frankfurt, dann bejubelte er mit Kumpel Can Uzun dessen Premierentreffer. Und dann gab es da noch eine kuriose Wette, die der Jungstar gegen Uzun gewinnen wird. "Er hat immer noch keinen Führerschein. Ich glaube, er hat noch sieben Tage Zeit", erzählte Brown nach dem fulminanten 7:2 (4:1) gegen den VfL Bochum sichtlich amüsiert: "Ich glaube, das wird nichts. Die Wette geht an mich."

Für seinen eigenen Treffer zum 4:0, bei dem er vom ebenfalls starken Nnamdi Collins bedient wurde und nur noch einschieben musste (32.), fehlten dem 21-Jährigen die Worte. "Ja, es ist ein Kindheitstraum: Erstes Bundesliga-Tor in so einem Stadion, bei so einem Verein, mit so einer Mannschaft. Ich kann es einfach nicht beschreiben", sagte Brown, der vor 58.000 Zuschauern traf.

Toppmöller lobt Konkurrenzkampf

Für Uzun, der nur eine Minute nach seiner Einwechslung das 6:2 erzielte (66.) freute er sich mindestens genauso doll. "Wir haben vor dem Spiel noch geredet und ich meinte: 'Wenn du reinkommst, triffst du halt.' Wir sind sehr gut befreundet", erklärte er, "und es hat mich riesig gefreut. Ein perfekter Tag." Die beiden feierten anschließend zusammen mit einem Jubel "aus Nürnberger Zeiten. Da haben wir den schon gemacht, wenn er ein Tor gemacht hat."

Brown erlebte nach seinem Startelfdebüt unter der Woche im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) eine unvergessliche Woche. Die Partie, bei der die SGE noch 75 Minuten in Unterzahl gespielt und trotzdem gewonnen hatte, sei schon "ein maximales Highlight" gewesen: "Und jetzt nochmal von Anfang an und noch ein Tor machen - eine bessere Woche geht gar nicht."

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Dabei war es zu Beginn der Saison noch nicht gelaufen, er hatte fast keine Einsatzzeiten bekommen. "Es war jetzt schon eine schwierigere Zeit, aber ja, ich habe Geduld. Ich bin ein junger Spieler."

Brown, Uzun und auch Collins zeigten gegen überforderte Bochumer, dass die zweite Reihe mit einigen "jungen Wilden" im Team von Trainer Dino Toppmöller drückt und sie im System mit vielen Rotationen gute Optionen sind. "Das ist total wichtig. Wir sehen, dass wir in Spielen wichtige Spieler ersetzen können", lobte Toppmöller: "Es ist auch für den Konkurrenzkampf belebend."

Quelle: ntv.de, ara/sid/dpa

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