Staatsanwaltschaft teilt mit Hertha-Boss Kay Bernstein starb eines natürlichen Todes
01.03.2024, 14:00 Uhr
Die Anteilnahme in Berlin war groß für Kay Bernstein.
(Foto: picture alliance / nordphoto GmbH)
Nach dem plötzlichen Tod von Hertha-Chef Kay Bernstein prüft die Staatsanwaltschaft die Todesursache. Jetzt gibt es ein endgültiges Ergebnis.
Hertha-Präsident Kay Bernstein ist eines natürlichen Todes gestorben. Das teilt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) nach Auswertung der toxikologischen und feingeweblichen Untersuchung mit. Weitere Angaben zur Todesursache wurden nicht gemacht. Nach der Obduktion von Bernsteins Leichnam hatte die Behörde bereits mitgeteilt, dass sie "am ehesten von einem natürlichen Tod" ausgehe. Zur weiteren Überprüfung waren die toxikologischen und feingeweblichen Proben entnommen worden.
Nach dem plötzlichen Tod des Klubchefs im Alter von 43 Jahren am 16. Januar dieses Jahres war in Brandenburg, wo Bernstein am Berliner Stadtrand lebte, ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden. Dies ist ein normaler Vorgang, wenn die Todesursache unklar ist.
Große Anteilnahme nach Bernsteins Tod
Bernsteins Tod hatte bundesweit große Anteilnahme und Bestürzen ausgelöst. Der ehemalige Vorsänger in der Ostkurve war seit Mitte 2022 Präsident seines Klubs gewesen. Er war bei den Anhängern der Hertha äußerst beliebt, weil er den Verein wieder nahbarer und bodenständiger machte. Er wollte den Verein, der im Sommer 2023 den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga verkraften musste, mit dem "Berliner Weg" wieder zum Erfolg führen. Zahlreiche Fans und viele Menschen aus dem Fußball ehrten ihn in den Tagen nach seinem Tod.
Die Witwe Bernsteins hatte kurz nach dessen Tod an die Fans gewandt. "Ich möchte mich bei euch für die unglaubliche Anteilnahme in jeglicher Hinsicht bedanken. Sie spendet der Familie und mir in dieser unglaublich schweren Zeit ein Stück weit Trost", schrieb Eileen Bernstein-Rose im Newsletter von Hertha BSC an die Mitglieder: "Mich überwältigt jede kleinste, aber ehrlich gemeinte Geste, jedes liebe Wort, jede Zeile eurer Spruchbänder."
Quelle: ntv.de, dbe/dpa