Fußball

Krawalle überschatten das Spiel Kölner Remis bei Europa-Rückkehr nur Nebensache

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Erst mit 55 Minuten wird das Spiel angepfiffen, der Fußball gerät in der Europa Conference League in Nizza vorab zur Nebensache. Fans sorgen für schwere Ausschreitungen im Stadion. Als der Sport dann im Mittelpunkt steht, kann der 1. FC Köln trotzdem nicht zufrieden sein.

Der 1. FC Köln ist mit einem Remis in seine Comeback-Saison auf europäischer Fußball-Bühne gestartet. Allerdings überschatteten schwere Ausschreitungen das 1:1 (1:0) des Bundesligisten in der Conference League beim OGC Nizza. Die Partie hatte wegen der Randale von Fans bei der Klubs mit einer fast einstündigen Verspätung begonnen. Die Polizei musste massiv eingreifen.

Neuzugang Steffen Tigges (19.) brachte die Kölner in Führung. Nizza wurde in der Folge aber stärker, einen strittigen Handelfmeter verwandelte Andy Delort (61.) zum Ausgleich. Nächster Gegner des FC Köln in der Gruppe D ist am Donnerstag (21 Uhr bei RTL und im ntv.de-Liveticker) der 1. FC Slovacko aus Tschechien.

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"Es war nicht einfach, den Fokus wieder auf Fußball zu richten", sagte der etatmäßige Co-Trainer André Pawlak, der den gesperrten Cheftrainer Stefan Baumgart an der Seitenlinie vertrat. Der Trainer hatte in den Playoffs zur Gruppenphase Gelb-Rot gesehen und musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Pawlak weiter: "Bei dem, was vor dem Spiel vorgefallen ist, fehlen einem fast die Worte. Es ist traurig, was da passiert ist."

Nach Aussage der Sprecherin der Polizeipräfektur wurden bei den Krawallen vor dem Spiel 18 Personen verletzt. Bei dem Fan, der von einer Tribüne des Mittelrangs gestürzt war und sich schwer verletzte, habe es sich um einen Mann aus Paris gehandelt. Zur Nationalität der übrigen Opfer gab es keine Angaben.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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