Achter Anlauf -und wieder nichts Malmö grätscht Salzburg aus Königsklasse
05.08.2015, 23:52 Uhr
Malmös Oscar Lewicki (r.) gegen Salzburgs Augusto Rodrigues (l.): Am Ende behält Malmö die Oberhand.
(Foto: picture alliance / dpa)
Auch mit den Red-Bull-Milliarden im Rücken schafft es Salzburg nicht in die Champions League. Zum achten Mal seit dem Einstieg des Konzerns scheitert der österreichische Meister. Der Vize macht es da deutlich besser.
Österreichs Fußball-Meister Red Bull Salzburg hat es auch im achten Anlauf nicht in die Champions League geschafft. Die Salzburger scheiterten wie im Vorjahr in der Qualifikation am schwedischen Meister Malmö FF. Nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel setzte es im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde in Schweden ein 0:3 für das Team von Trainer Peter Zeidler. "Die Enttäuschung ist riesig groß. Was heute passiert ist, können wir gar nicht richtig begreifen", sagte der Schwabe.
Dagegen darf der Vizemeister Rapid Wien weiter auf die Champions-League-Teilnahme hoffen: Der Traditionsverein schaffte bereits am Dienstag eine große Überraschung. Er schalteten den niederländischen Rekordmeister Ajak Amsterdam aus.
Neben Rapid schaffte auch ZSKA Moskau den Sprung in die Playoffs. Nach einem 2:2 im Heimspiel gegen Sparta Prag gewannen die Russen das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde in der tschechischen Hauptstadt mit 3:2. Den entscheidenden Treffer erzielte Alan Dzagoew (76.).
Celtic weiter im Rennen
Ebenfalls auf die Champions-League-Teilnahme hoffen darf der schottische Meister Celtic Glasgow. Nach einem 1:0-Hinspielerfolg gab es ein 0:0 beim aserbaidschanischen Club FK Karabach Agdam. Der Schweizer Champion FC Basel setzte sich dagegen in beiden Spielen klar gegen Lech Posen durch.
Beim 4:3 von FK Astana gegen HJK Helsinki erzielte Jewgeni Postnikow das entscheidende Tor zum Weiterkommen in der Nachspielzeit. Die Finnen lagen gegen den kasachische Meister bereits mit 2:0 in Führung. Ebenfalls erfolgreich waren BATE Borissow, Partizan Belgrad, der FC Brügge, Skënderbeu Maccabi Tel Aviv und Schachtjor Donezk. Am Dienstag war neben Rapid auch APOEL Nikosia, Dinamo Zagreb und AS Monaco weitergekommen.
Die Playoff-Spiele - dann auch mit dem deutschen Vertreter Bayer Leverkusen - werden am Freitag in Nyon/Schweiz ausgelost. Neben dem Bundesliga-Vierten sind auch der FC Valencia, Manchester United, Lazio Rom und Sporting Lissabon für die Entscheidungsspiele qualifiziert. Die zehn Begegnungen finden dann am 18./19. und 25./26. August statt.
Quelle: ntv.de, bad/dpa/sid