Fußball

Zukunft des DFB-Juwels geklärt Topklubs haben offenbar keine Chance bei Florian Wirtz

Florian Wirtz bleibt offenbar noch eine Weile bei Bayer Leverkusen.

Florian Wirtz bleibt offenbar noch eine Weile bei Bayer Leverkusen.

(Foto: IMAGO/Team 2)

Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen darf sich gesteigerte Hoffnung auf einen Verbleib von Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz auch über die kommende Saison hinaus machen. Sein Vater, der auch Berater des Top-Talents ist, macht eine klare Ansage zur Zukunft.

Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz wird Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen trotz des steigenden Interesses internationaler Großklubs wohl noch eine Weile treu bleiben. "Florian hat einen Vertrag bis 2027 in Leverkusen. Das wird auch grob die Zeitspanne sein, die er noch in Leverkusen verbringen wird", sagte sein Vater und Berater Hans Wirtz dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Was dann wann passiert, darauf gibt es keine Antwort. Man sollte die nächsten beiden Jahre abwarten, dann werden wir sehen, wohin der Weg führt."

Ein wichtiger Punkt für den geplanten Verbleib ist offenbar der seinerseits heftig umworbene Trainer. "Florian hat großes Glück mit Xabi Alonso, der viele Qualitäten mit sich bringt", sagte sein Vater: "Er geht mit der gesamten Mannschaft großartig um. Das ist der richtige Trainer zum richtigen Zeitpunkt." Unter Alonso machte Wirtz in dieser Saison noch einen Schritt nach vorn und wurde vielseitiger. Neben herausragenden Offensivaktionen (25 Torbeteiligungen in 31 Pflichtspielen) arbeitet er auch defensiv stärker mit. Sein Vater hatte bereits im Dezember erklärt, dass alles darauf ausgerichtet sei, "dass Florian auch in der kommenden Saison in Leverkusen spielt".

Außerdem sieht er seinen 20 Jahre alten Sohn noch mitten in der Entwicklung. "Es dauert noch einige Zeit, bis er einen Stand hat, dass er diese Leistungen konstant abruft. Erst dann können wir über Superlative und höhere Qualifikationen sprechen." Angeblich zeigen der FC Bayern München sowie Real Madrid und der FC Barcelona Interesse am Offensivspieler. Statt den schnellen Wechsel zu einem großen Klub zu suchen und dort eventuell weniger Spielzeit in Kauf nehmen zu müssen, scheinen Entwicklung und langfristige Perspektive die Planung bei Familie Wirtz zu bestimmen.

Kritik äußerte er aber an der Auswechslung im Länderspiel gegen Belgien im März 2023 schon nach einer halben Stunde - ausgerechnet in der Heimat in Köln. "Ich konnte die Auswechslung nicht verstehen, vor allem an diesem Ort zu diesem Zeitpunkt", sagte Hans Wirtz: "Ich hätte das als Bundestrainer nicht gemacht. Aber Hansi Flick hatte eben eine andere Meinung. Es ist auch schon lange her, die Dinge haben sich seither zum Positiven gedreht." Unter Flicks Nachfolger Julian Nagelsmann spielt Wirtz regelmäßig.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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