Dahlmeier muss sich gedulden Sturm zwingt Biathletinnen zur Pause
14.02.2018, 09:59 Uhr
Laura Dahlmeier muss warten: Die Bedingungen am Schießstand sind wegen des Sturms unfair - morgen soll es besser werden.
(Foto: imago/Sammy Minkoff)
Die deutsche Biathletin Laura Dahlmeier muss bei den Olympischen Spielen länger auf ihren möglichen dritten Gold-Coup warten. Der Einzel über 15 Kilometer wird wegen des heftigen Windes um einen Tag verschoben. Dann finden gleich zwei Biathlon-Rennen statt.
Die deutsche Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier muss bei dem Winterspielen in Pyeongchang auf ihren nächsten Einsatz warten. Weil es stürmt, haben die Veranstalter das für diesen Mittwoch angesetzte Rennen der Biathletinnen abgesagt und auf Donnerstag verschoben. Damit könnte es am sechsten Olympia-Tag zu einem Biathlon-Doppel kommen. Um 9.15 Uhr sollen die Frauen starten, um 12.30 Uhr die Männer.
"Grundsätzlich wollten wir nicht riskieren, bei Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu zehn Metern pro Sekunde unfaire Bedingungen für die Athleten zu haben, vor allem im Einzel - mit viermal Schießen und Strafminuten. Für morgen sind die Wettervorhersagen viel besser", sagte Nicole Resch, die Generalsekretärin des Biathlon-Weltverbandes IBU.
Die siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier hätte über die 15 Kilometer mit der Nummer 34 starten sollen. Nun aber gibt es neue Startnummern. "Ich habe diese Entscheidung als Jury-Mitglied mitgetragen. Wir werden jetzt noch mal trainieren, um auch die entsprechende Vorbelastung zu haben. Der Wettkampf wird noch mal neu ausgelost", sagte Damen-Bundestrainer Gerald Hönig.
Die deutschen Männer starten ohne Benedikt Doll, den Olympia-Dritten in der Verfolgung. Den Platz des Schwarzwälders nimmt Debütant Johannes Kühn ein. Zudem kämpfen über die 20 Kilometer Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer, Simon Schempp und Erik Lesser, der in Sotschi vor vier Jahren Silber im Klassiker holte, um die Medaillen.
Quelle: ntv.de, ara/dpa