Nachbarstaaten brauchen Hilfe UN erwarten 500.000 Afghanistan-FlüchtlingeNach der Machtübernahme der Taliban sehen viele Menschen in Afghanistan die Flucht ins Ausland als einzige Möglichkeit, um den Islamisten zu entkommen. Mehr als 5 Millionen Flüchtlinge leben bereits in den Nachbarländern - mehr als eine halbe Millionen könnten alleine in diesem Jahr folgen.27.08.2021
Minister sieht vergeudete Zeit Tierheim-Evakuierung in Kabul scheitertEin Brite, der ein Tierheim in der afghanischen Hauptstadt gegründet hat, versucht, seine Mitarbeiter und die Tiere mit einem Charterflug außer Landes zu bringen. Der britische Verteidigungsminister persönlich gibt grünes Licht für die Aktion - ärgert sich jedoch später. Der Fluchtversuch hat zudem keinen Erfolg.27.08.2021
Bulgarien verstärkt Grenzschutz Polen verweigert 30 Afghanen die EinreiseRund 30 afghanische Flüchtlinge sitzen im Niemandsland zwischen Polen und Belarus fest. Trotz Mahnungen aus der EU hält die Regierung in Warschau an ihrer harten Linie fest und verweigert den Migranten die Einreise. Bulgarien verstärkt seine Grenze zu Griechenland und der Türkei. 27.08.2021
ntv-Experte klärt auf Wie unterscheiden sich Taliban, Al-Kaida und der IS?Die Lage in Afghanistan wird immer unübersichtlicher. Neben den Taliban treten in dem Land auch die Terrorgruppe "Islamischer Staat" und das radikal-islamische Netzwerk Al-Kaida gewaltsam in Erscheinung. So unterschiedlich ihre Ziele und Strategien sind, eint sie doch der gemeinsame Feind. 27.08.2021Von Maximilian Storr und Michael Ortmann
DRK befürchtet mehr Vermisste Afghanistan-Krise reißt Familien auseinanderDie Taliban haben Afghanistan innerhalb weniger Wochen quasi überrannt, viele Menschen fürchten nach der Machtübernahme der Islamisten um ihr Leben. Sie fliehen aus ihrer Heimat. Während der oft überstürzten Flucht werden Familien auseinandergerissen - bei der Suche helfen auch deutsche Organisationen. 27.08.2021
Größte Evakuierungsmission endet Wie die Bundeswehr mehr als 5000 Menschen retteteElf Tage höchster Anspannung und größter Gefahr für die Bundeswehr und einige Afghanen sind vorüber - binnen elf Tagen fliegen die Soldaten gut 5300 Menschen aus Kabul aus und retten ihnen das Leben. Die Letzten schaffen es, obwohl kurz zuvor noch Anschläge verübt werden. 27.08.2021
Bartsch im "ntv Frühstart" "Wir sind erpressbar durch die Taliban"Dietmar Bartsch weist im Gespräch mit ntv die scharfe Kritik an der Haltung seiner Fraktion zu Afghanistan entschieden zurück. Es handele sich um ein "gewaltiges Ablenkungsmanöver", nachdem die Bundesregierung "grandios gescheitert" sei. Der Linken-Fraktionschef fordert Ministerrücktritte.27.08.2021
Bund soll finanziell helfen Dreyer: Geflüchtete koordiniert aufnehmenDass Menschen aus Afghanistan nach Deutschland kommen, ist klar. Wie sie hierzulande verteilt und integriert werden, dagegen noch nicht. Daher fordern die Länder und Kommunen eine frühzeitige Koordinierung und Geld. Nur so gelinge am Ende Integration vor Ort. 27.08.2021
NRW-Minister zu Afghanistan Stamp: Flüchtlinge außerhalb der EU ansiedelnDie Machtübernahme durch die Taliban in Afghanistan wird Fluchtbewegungen bedingen und tut es schon jetzt. Der Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen fordert, auf ein weltweites Resettlement hinzuwirken und alte Fehler zu vermeiden.27.08.2021
Menschen weiterhin ausfliegen Lambsdorff fordert Verhandlungen mit TalibanDa die Taliban kontrollieren, wer Afghanistan aktuell verlassen darf, müsse die Bundesregierung mit den Islamisten verhandeln, fordert FDP-Fraktionsvize Lambsdorff. Zudem erwartet er die Aufklärung der Versäumnisse von Politik und Geheimdiensten.27.08.2021