Baschar al-Assad

Im syrischen Aleppo droht die medizinische Versorgung nach dem Luftangriff auf eines der letzten Krankenhäuser im Osten der Stadt zusammenzubrechen: Doch der Ruf nach humanitären Korridoren für die Zivilisten verhallt erneut. Das Sterben geht weiter.

Weiterer Rückschlag für die Rebellen in Aleppo: Der syrischen Armee gelingt die Einnahme des Stadtviertels Farafira. Die Truppen von Machthaber Assad führen derzeit eine Bodenoffensive durch. Die Lage in Ost-Aleppo wird immer dramatischer.

Der Geruch des Todes sei allgegenwärtig, sagen sie im geschundenen Aleppo. Bunkerbrechende Raketen und Brandbomben zielen auf die eingekesselten Zivilisten in der Stadt. Die Welt schaut der gnadenlosen Gewalt ohnmächtig zu.

In Syrien führt Machthaber Assad die Kämpfe um Aleppo mit unverminderter Härte weiter: Allein in der Nacht gibt es Dutzende Angriffswellen gegen Rebellen. Zwar erreichen UN-Hilfskonvois mehrere belagerte Städte - doch bis Aleppo gelangen sie nicht.

Das Töten in Aleppo nimmt kein Ende, ein Ausweg ist nicht in Sicht. Mit scharfen Worten kritisieren die westlichen Außenminister Moskaus Rolle in dem Krieg. Der britische Außenminister will prüfen lassen, ob Russland Kriegsverbrechen beging.

Scharfe Töne aus Ankara: Das türkische Außenministerium prangert die Luftangriffe auf Aleppo als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" an. In New York wollen die Großmächte am Nachmittag nach einem Ausweg suchen.

Nicht einmal eine Woche hält die Waffenruhe in Syrien, dann brechen neue Kämpfe aus. Die Konsequenzen für die Bevölkerung sind fatal - vor allem in Aleppo. Der UN-Syrienvermittler spricht frustriert von der "Rückkehr zum offenen Konflikt".

Während Aleppo im Bombenhagel versinkt, bemühen sich die Außenminister um eine Wiederherstellung der von Russland und den USA mühsam ausgehandelten Waffenruhe. Lange stocken die Gespräche, nun gibt es Hoffnung - aber nur ein bisschen.

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