Kramp-Karrenbauer zu Evakuierung "Werden alles daran setzen, Ortskräfte rauszuholen"Bundesverteidigungsministern Kramp-Karrenbauer erklärt Dramatik und Verzögerungen des Evakuierungseinsatzes in Afghanistan. Die zum Kabuler Flughafen entsandten Truppen hätten "die taktische und strategische Beinfreiheit", die sie benötigten.17.08.2021
Verknackt, abgeschoben, gerettet Ortskraft A. winkt zweite Chance in DeutschlandEin Leben wie ein düsterer Roman: Als Minderjähriger schlägt sich Zalmai A. nach Deutschland durch, wird straffällig und wieder abgeschoben. Zurück in Afghanistan gehört er zu den Stützen des deutschen Militäreinsatzes - und wird nach dem desaströsen Abzug in letzter Minute gerettet.17.08.2021Von Sebastian Huld
Zweiter Flieger gelandet Maas: Evakuierungsmission ist voll angelaufenDie Bundeswehr hat mit der Rettung der ersten von Tausenden Menschen aus Kabul begonnen. Im Tagesverlauf sollen noch zwei weitere Flüge aus der afghanischen Hauptstadt nach Taschkent organisiert werden. Von dort geht es dann mit der Lufthansa nach Deutschland.17.08.2021
Mit 120 Menschen an Bord Zweites Evakuierungsflugzeug hebt in Kabul ab"Eine echte Luftbrücke" nach Kabul aufbauen, wäre das Wunschszenario der Bundeswehr. Ob das allerdings gelingt, ist noch ungewiss. Die Lage am Flughafen ist immer noch kritisch. Ein zweites Rettungsflugzeug der Bundeswehr konnte immerhin 120 Menschen in Sicherheit bringen. 17.08.2021
AKK: "Halsbrecherische" Aktion Darum nahm die Bundeswehrmaschine nur sieben Menschen mitDie Lage am Flughafen von Kabul ist "unübersichtlich, gefährlich, komplex", sagt Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer. Erst nach Stunden kann die erste Bundeswehrmaschine überhaupt landen. Allerdings kommen nur sieben Menschen an Bord, bevor sie wieder abhebt. Dafür gibt es jedoch Gründe.17.08.2021
Entwicklungshilfe ausgesetzt Bundesregierung dreht Afghanistan Geldhahn zuEigentlich hatte Deutschland Afghanistan für dieses Jahr 430 Millionen Euro Entwicklungshilfe zugesagt. Doch nachdem die Taliban die Macht übernommen haben, soll nun kein Cent mehr in das krisengeschüttelte Land fließen. So hofft die Bundesregierung, Druck auf die Taliban ausüben zu können. 17.08.2021
Rettungsaktion in Afghanistan Opposition wirft Bundesregierung Versagen vor"Eine Katastrophe mit Ansage": Angesichts der dramatischen Entwicklungen in Afghanistan hagelt es Kritik am Vorgehen der Bundesregierung. Sie habe den Ernst der Lage nicht erkannt und zu spät reagiert, um Ortskräfte in Sicherheit zu bringen, heißt es aus der Opposition. Das könne nun Menschenleben kosten.17.08.2021
Ortskräfte auf sich gestellt Safe Houses in Kabul "nur noch Todesfallen"Die Taliban patrouillieren in Kabul. Sie sollen auch in Häuser eindringen und diese durchsuchen. Afghanische Ortskräfte haben bisher in deutschen Sammelunterkünften ausgeharrt. Diese wurden mittlerweile wegen der drohenden Gefahr aufgelöst.16.08.2021
Die Macht der Taliban "Keine einzige Frau auf der Straße"Wer den sicheren Tod auf der Tragfläche eines Flugzeugs wählt, muss ansonsten das nackte Grauen erwarten. Während die Taliban in Kabul Jagd auf Ortskräfte der NATO machen, bemühen sie sich in anderen Provinzen, betont gemäßigt zu erscheinen. 16.08.2021Von Frauke Niemeyer
Ortskraft in Kabul in Todesangst "Deutschland hat uns einfach verarscht"Die Bundeswehr ist auf dem Weg, um deutsche Staatsbürger und Ortskräfte aus Afghanistan zu holen. Doch wer jetzt noch nicht auf dem Flughafen von Kabul ist, für den gibt es kaum Aussicht auf Rettung - darunter der Bundeswehr-Übersetzer Zalmai A. und seine Familie.16.08.2021