Eine Fischmahlzeit pro Woche Gute Omega-3-Fettsäuren
20.06.2007, 16:02 UhrFettreiche Nahrung ist ungesund. Seit langem sind sich Ernährungsexperten darüber einig, dass energiereiche Fettmoleküle nur rund ein Drittel unseres täglichen Energiebedarfs decken sollten. Doch nicht alle Fette sind schlecht. Besonders Omega-3-Fettsäuren haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Sie finden sich beispielsweise in Fisch, aber auch in Pflanzenölen. Mittlerweile hat auch die Werbung die mehrfach ungesättigten Fettsäuren entdeckt. Laut Experten werden sie jedoch überschätzt.
Die aus Omega-3-Fettsäuren aufgebauten Fette unterscheiden sich - ernährungswissenschaftlich gesehen - deutlich von den schlechteren gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn schützen Omega-3-Fettsäuren vor allem gegen Herzinfarkt und Schlaganfall. Sie beugen Blutgerinnseln vor und schützen vor Arterienverkalkung.
Zudem können Omega-3-Fettsäuren Entzündungen hemmen und das Immunsystem stärken. Studien zufolge könnten sie möglicherweise auch gegen Krebs wirken. Überzeugende Beweise dafür gibt es bislang aber nicht. "Unser Körper benötigt Omega-3-Fettsäuren als wichtige Bausteine der Zellmembranen sowie für Gewebshormone", erklärt die Ökotrophologin Petra Ambrosius aus Wiesbaden. Für die Funktion von Nerven, Muskeln und Augen seien sie unentbehrlich.
Die optimale Menge an Omega-3-Fettsäuren liegt laut DGE bei etwa 0,5 Prozent der gesamten Energiezufuhr. Für eine erwachsene Frau mit einem täglichen Energiebedarf von etwa 1900 Kilokalorien (kcal) ist das 1 Gramm pro Tag. Bei einem erwachsenen Mann mit einem täglichen Energiebedarf von 2400 kcal seien dies 1,3 Gramm pro Tag. Bei Herz-Kreislauf-Patienten darf es auch mehr sein.
Zudem können Omega-3-Fettsäuren Entzündungen hemmen und das Immunsystem stärken. Studien zufolge könnten sie möglicherweise auch gegen Krebs wirken. Überzeugende Beweise dafür gibt es bislang aber nicht. "Unser Körper benötigt Omega-3-Fettsäuren als wichtige Bausteine der Zellmembranen sowie für Gewebshormone", erklärt die Ökotrophologin Petra Ambrosius aus Wiesbaden. Für die Funktion von Nerven, Muskeln und Augen seien sie unentbehrlich.
Die optimale Menge an Omega-3-Fettsäuren liegt laut DGE bei etwa 0,5 Prozent der gesamten Energiezufuhr. Für eine erwachsene Frau mit einem täglichen Energiebedarf von etwa 1900 Kilokalorien (kcal) ist das 1 Gramm pro Tag. Bei einem erwachsenen Mann mit einem täglichen Energiebedarf von 2400 kcal sind dies 1,3 Gramm pro Tag. Bei Herz-Kreislauf-Patienten darf es auch mehr sein.
Die DGE sieht das anders: Gesunde Menschen können demnach wirksame Mengen von Omega-3-Fettsäuren allein mit einer vollwertigen Ernährung erreichen -durch den Verzehr von fettem Seefisch und die Verwendung von Pflanzenölen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Die DGE empfiehlt daher mindestens eine Fischmahlzeit pro Woche. Supplemente in Form von Nahrungsergänzungsmitteln - etwa Fischölkapseln - sollten nur auf Anordnung eines Arztes eingenommen werden, so die DGE.
Bei der Diskussion um die Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren dürfe ein Fehler nicht gemacht werden, warnt Petra Ambrosius: Forschungsergebnisse von einer Omega-3-Fettsäure auf eine andere zu übertragen verbiete sich. Und auch das Motto "Viel hilft viel" ist beim Umgang mit Omega-3-Fettsäuren nicht angebracht: Denn sie sind immer noch Fette - und davon sollte man nicht zu viel zu sich nehmen.
Arnd Petry, dpa
Quelle: ntv.de