Der Tag
19. Februar 2019
imageHeute mit Kai Stoppel und Uladzimir Zhyhachou
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22:37 Uhr

Das war Dienstag, der 19. Februar 2019

Designer-Legende Karl Lagerfeld ist tot. In der Modebranche löste diese Nachricht ein Beben aus und auch Politiker und andere Prominente reagierten erschüttert. Schließlich hatte der in Hamburg geborene 85-Jährige der Modewelt jahrzehntelang seinen Stempel aufgedrückt. Einen Nachfuhr auf den letzten Pariser Modezar finden Sie hier.

Was heute sonst alles wichtig war, lesen Sie hier:

Ich wünsche Ihnen eine schönen Abend und eine gute Nacht!

22:11 Uhr

Macrons Ex-Leibwächter Benalla in U-Haft

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Alexandre Benalla ist ehemaliger Leibwächter von Emmanuel Macron. (Foto: imago/ZUMA Press)

Die französische Justiz hat Alexandre Benalla, einen früheren Sicherheitsmitarbeiter von Staatschef Emmanuel Macron, in Untersuchungshaft genommen. Benalla und ein Bekannter waren zuvor von Ermittlungsrichtern befragt worden.

Benalla war Mitte vergangenen Jahres vorgeworfen worden, bei Straßenprotesten am 1. Mai gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen zu sein. Nach Medienberichten über den Vorfall musste er das Präsidialamt verlassen. Die Justiz leitete auch Ermittlungen ein, weil Benalla nach seinem Rausschmiss aus Macrons Amtssitz Diplomatenpässe ungerechtfertigt benutzt haben soll.

21:32 Uhr

Extra-Gebühr für Bestattung dicker Neuseeländer geplant

Ein größerer Sarg für einen dickeren Leichnam bedeutet höhere Bestattungskosten: Dieser Umstand soll sich auch auf der Rechnung niederschlagen, wenn es nach Behörden in Neuseeland geht.

  • Hastings auf der Nordinsel erwägt eine Extra-Gebühr für die Einäscherung von Särgen in Übergröße, wie aus einem Verwaltungsbericht des Bezirks hervorgeht. Eine normale Verbrennung nehme rund zweieinhalb Stunden Zeit in Anspruch, extragroße Särge hingegen bräuchten bis zu fünfeinhalb Stunden im Ofen, erläuterte das Krematorien-Komitee der Region Hawke's Bay in dem Bericht.

  • Es sei notwendig, im Fall eines XL-Sargs eine Zusatzgebühr von 200 Neuseeländischen Dollar (121 Euro) zu erheben, um die Kosten für die Instandhaltung und den Betrieb der Einäscherungsanlagen zu decken.

  • Laut dem Sender RNZ gilt in Hastings eine Grundgebühr von 600 Dollar für eine Einäscherung, die landesweit die mit Abstand meistgewählte Bestattungsform.

21:00 Uhr

Ariana Grande holt Chart-Rekord der Beatles ein

Ariana Grande in den Fußstapfen der Beatles: Wie vor mehr als 50 Jahren der legendären Band aus Liverpool ist es nun auch der 25-jährigen US-Popsängerin gelungen, in den US-Singlecharts gleichzeitig die drei obersten Ränge zu erobern.

  • In der Hitliste des US-Musikmagazins "Billboard" steht Grande mit "7 Rings", "Break Up With Your Girlfriend, I'm Bored" und "Thank U, Next" an der Spitze.

  • In der mehr als 60-jährigen Geschichte der Hitliste "Billboard Hot 100" sind Ariana Grande und die Beatles die einzigen Künstler, die es gleichzeitig auf die drei Spitzenplätze geschafft haben.

  • Den Beatles gelang dieses Kunststück 1964 mit "Can't Buy Me Love," "Twist and Shout" and "Do You Want to Know a Secret".

20:23 Uhr

Zehntausende Berliner wohl bis morgen Nachmittag ohne Strom

Die Ursache für den großflächigen Stromausfall im Osten Berlins ist gefunden: Bei Bauarbeiten an einer Brücke habe eine Bohrung eine wichtige Stromleitung zerstört, sagte Jan Thomsen, Sprecher der Verkehrsverwaltung dem RBB.

Die gute Nachricht: Der Energiekonzern Vattenfall arbeitet zusammen mit der Baufirma an der Reparatur.

Die schlechte Nachricht: Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis 15 Uhr am Mittwoch andauern.

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19:35 Uhr

Jugendlicher schlägt Beifahrer nieder - dieser stirbt später

In Nordrhein-Westfalen endet ein Streit an einer Ampel tödlich:

  • Ein Beifahrer ist dabei in Iserlohn zu Boden geschlagen worden und Stunden später an seinen Verletzungen gestorben.

  • Die Polizei berichtete, sie habe einen 17 Jahre alten Verdächtigen gefasst und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft den Eltern übergeben.

  • Er soll den 26-Jährigen in der Nacht zu Dienstag an einer Ampel angebrüllt und ins Gesicht geschlagen haben, als dieser ausstieg. Das Opfer stürzte und verletzte sich tödlich. Man gehe von Körperverletzung mit Todesfolge aus.

  • Zuvor soll es eine Auseinandersetzung an einer Tankstelle gegeben haben, der Wagen mit dem mutmaßlichen Angreifer folgte dem Auto mit dem späteren Opfer.

18:49 Uhr

Seehofer nennt Bedingungen für Rückkehr von IS-Kämpfern

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat erstmals Bedingungen für die Rückkehr deutscher Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat und ihrer Familien nach Deutschland genannt.

  • Diese könnten nur zurückkehren, wenn ihre Identität zweifelsfrei geklärt sei und sie kein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko darstellten, sagte Seehofer der "Süddeutschen Zeitung". "Jeder Einzelfall" müsse vor Ort geklärt werden, "bevor irgendjemand ins Flugzeug gesetzt wird".

  • Schon vor der Rückkehr müsse es Klarheit über jede Personalie und über Strafverfolgungsansprüche anderer Staaten geben, sagte Seehofer.

  • Zudem will der Innenminister verhindern, dass IS-Kämpfer in Deutschland abtauchen. "Wir müssen klipp und klar wissen, welche Ermittlungsergebnisse es in Deutschland gegen die jeweilige Person gibt", sagte Seehofer. "Ich möchte keine gefährlichen Leute aufnehmen, wenn wir nicht die Sicherheit gewährleisten können, dass wir sie hier zum Beispiel wieder in Haft nehmen können, weil sie mit einem Haftbefehl gesucht werden."

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18:29 Uhr

Mann geht in Marseille mit Messer auf Passanten los

Im Zentrum der südfranzösischen Hafenstadt Marseille hat ein Mann mehrere Passanten mit einem Messer verletzt.

  • Die Polizei streckte den Angreifer mit Schüssen nieder, wie es von den Sicherheitskräften hieß. In einer ersten Bilanz war von zwei verletzten Passanten die Rede. Der Täter schwebt den Angaben zufolge in Lebensgefahr.

  • Der Angriff ereignete sich auf der belebten Hauptstraße Canebière, die zum alten Hafen von Marseille führt. Beim Eintreffen der Polizei zückte der Täter demnach eine Waffe, die Beamten verletzten ihn mit Schüssen.

  • Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gab es zunächst nicht.

Update: Der Angreifer erlag laut französischen Medienberichten seinen Verletzungen.

17:54 Uhr

Stromausfall legt Zehntausende Berliner Haushalte lahm

Seit 14 Uhr sind in Berlin mehr als 30.000 Haushalte ohne Strom.

  • Betroffen sind Ortsteile Köpenick, Müggelheim, Grünau, Bohnsdorf und Teile des Bezirks Lichtenberg im Osten der Hauptstadt. Der Ausfall wurde durch Bauarbeiten an einem Umspannwerk verursacht und wird voraussichtlich nicht vor 3 Uhr morgens behoben.

  • Rund 2000 Gewerbe sind vom Stromausfall betroffen.

  • Es sind zahlreiche Ampelanlagen außer Betrieb, auch Straßenbahnlinien im Bereich der Altstadt Köpenick können nicht fahren, berichtet der RBB.

Update: Die Behörden gaben am Nachmittag eine amtliche Gefahrenmitteilung heraus. Das Mobilfunk- und Festnetz - auch der Notruf 112 / 110 - können betroffen sein. "In Notfällen wenden Sie sich ggf. bitte direkt an Ihre nächste Feuerwache oder Polizeidienststelle", heißt es in der Mitteilung.

17:29 Uhr

Virginie Viard ist Lagerfelds Nachfolgerin bei Chanel

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Virginie Viard ist neue Chef-Designerin bei Chanel. (Foto: picture alliance/dpa)

Nach dem Tod des Modezars Karl Lagerfeld wird Virginie Viard, bisher "rechte Hand" von Lagerfeld bei Chanel, dem Modeschöpfer bei dem Pariser Modehaus nachfolgen. Wie das Unternehmen mitteilte, sei sie vom Besitzer von Chanel, Alain Wertheimer, beauftragt worden, künftig für die Kollektionen verantwortlich zu sein. So könne das Erbe von Gabrielle 'Coco' Chanel und Karl Lagerfeld weiterleben.

17:04 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:54 Uhr

Lawine verschüttet mehrere Menschen in der Schweiz

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Crans-Montana ist ein populärer Skiort im Kanton Wallis. (Foto: picture alliance / Leo Duperrex/)

Im Skigebiet von Crans-Montana in den Schweizer Alpen ist eine Lawine auf eine Skipiste niedergegangen.

  • Mehrere Menschen wurden verschüttet.

  • Nähere Einzelheiten lagen zunächst nicht vor, sagte eine Polizeisprecherin.

  • Das Wetter in Crans-Montana war am Nachmittag unter wolkenlosem Himmel hervorragend.

16:24 Uhr

Streit um Schulweg beigelegt: Landkreis bezahlt Taxi

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Marc kriegt bis zum 10. Schuljahr eine Taxifahrt am Tag vom Landkreis bezahlt. (Foto: picture alliance/dpa)

Der 13-jährige Marc muss jeden Tag zwei Kilometer entlang einer kurvigen Landstraße ohne Gehweg laufen, um zur Schule zu kommen. Viel zu gefährlich, fand sein Vater und zog vor Gericht. Er forderte, dass das Landratsamt Kulmbach Marc das ganze Schuljahr über eine Taxifahrt am Tag bezahlt. Die andere Fahrt kann in der Regel die Mutter übernehmen. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit konnte nun endlich eine Einigung erzielt werden.

Der Landkreis Kulmbach erklärte sich nach einer mündlichen Verhandlung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof bereit, die Kosten für die Beförderung des Schülers bis einschließlich zum 10. Schuljahr zu übernehmen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

Der Landkreis folgte damit einer Empfehlung des Gerichts, das sich vorher ein Bild von dem Weg des Jungen zur Bushaltestelle gemacht hatte. Die Strecke führt über eine kurvige Landstraße ohne Gehweg. Der Schulweg sei zu gefährlich, so die Einschätzung des Verwaltungsgerichtshofes.

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16:01 Uhr

Israel ruft Frankreichs Juden zur Emigration auf

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Jüdischer Friedhof in Quatzenheim heute. (Foto: picture alliance/dpa)

Nach den jüngsten antisemitischen Vorfällen in Frankreich hat ein israelischer Minister die dortigen Juden zur Auswanderung nach Israel aufgefordert.

  • Die am Dienstag bekannt gewordene Schändung eines jüdischen Friedhofs rufe "Erinnerungen an die dunklen Zeiten in der Geschichte der Juden" hervor, erklärte Einwanderungsminister Joav Gallant.

  • In der elsässischen Gemeinde Quatzenheim hatten Unbekannte Dutzende Gräber auf dem jüdischen Friedhof geschändet. Etwa 80 Grabsteine wurden unter anderem mit Hakenkreuzen beschmiert.

  • Die jüdische Gemeinde sei in Frankreich "antisemitischen Attacken" ausgesetzt, fuhr er fort. "Ich rufe die Juden auf: Kommt heim, emigriert nach Israel."

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15:34 Uhr

Auch Mitfahrer von Sänger Saulic stirbt nach Unfall

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Saban Saulic war einer der bedeutendsten serbischen Volkssänger. (Foto: imago/Camera 4/International)

Nach dem in Serbien hochpopulären Sänger Saban Saulic ist auch dessen Mitfahrer an den Folgen eines Autounfalls auf der A2 bei Gütersloh gestorben.

  • Wie die Polizei mitteilte, erlag der Mann, der am Steuer saß, seinen schweren Verletzungen. Auch diesen 43-jährigen, den aus Bosnien stammenden Musiker Mirsad Keric, konnten die Ärzte nicht retten - er starb am Montagnachmittag, wie die Polizei mitteilte.

  • Ein dritter Insasse - ein 53 Jahre alter Österreicher - wird mit schweren Verletzungen behandelt.

  • Die drei Männer wollten von einem Auftritt zum Dortmunder Flughafen. Dabei war am Sonntagmorgen ein 34-Jähriger mit Wucht auf den Kleinwagen aufgefahren, in dem Saulic mit Keric und dem Österreicher saßen.

  • Der 67-jährige serbische Sänger, der Beifahrer war, starb wenig später in einem Krankenhaus. In seiner Heimat galt es als "König der Volksmusik".

  • Der leicht verletzte Unfallverursacher kam in Untersuchungshaft. Ihm wird fahrlässige Tötung im Straßenverkehr vorgeworfen. Der Mann besitzt keinen Führerschein, er saß angetrunken hinter dem Steuer.

15:04 Uhr

Elektro-Rollstuhl schleift Frau mit

In Bremerhaven hat ein Mann mit seinem elektrischen Rollstuhl eine Fußgängerin zu Fall gebracht und über mehrere Meter mitgeschleift.

  • Der Rollstuhlfahrer bog rechts ab und fuhr dabei der 47-Jährigen über den Fuß. Ihre Handtasche verhedderte sich am Rollstuhl, so dass sie zu Fall kam und mitgeschleift wurde.

  • Die wurde Frau leicht verletzt.

  • Nach dem Unfall fuhr der etwa 75 Jahre alte Rollstuhlfahrer einfach weiter, so dass die Polizei wegen Fahrerflucht gegen ihn ermittelt.

14:31 Uhr

EU-Beamter muss wegen Vergewaltigung in Haft

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(Foto: picture alliance/dpa)

Ein Brüsseler Gericht hat einen leitenden Beamten der EU-Kommission wegen Vergewaltigung zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann 2015 eine Mitarbeiterin in den Räumlichkeiten der Kommission in Brüssel vergewaltigt hatte.

  • Die Tat ereignete sich demnach im September 2015 im Anschluss an einen Umtrunk im Büro des estnischen Beamten. Der Umtrunk habe unter anderem anlässlich der Geburt seiner Tochter stattgefunden.

  • Während des Prozesses habe der Angeklagte darauf verwiesen, es habe sich um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gehandelt. "Das Gericht ist der Ansicht, dass kein Einvernehmen vorlag", sagte Hennart.

  • Bei dem 20 Jahre jüngeren Opfer handelte es sich demnach um eine juristische Angestellte der Abteilung, die der Verurteilte leitete. Das Gericht habe dies als erschwerenden Umstand gewertet.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Kai Stoppel verabschiedet sich in den wohlverdienten Feierabend, aber der "Tag" geht weiter. Mein Name ist Uladzimir Zhyhahcou, ich versorge Sie bis zum späten Abend mit Nachrichten aus aller Welt. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!

Über den Autor

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14:00 Uhr

Hund "schießt" auf Herrchen - Jäger ist Waffe los

Nachdem sein Hund auf ihn "geschossen" hat, ist ein Jäger sein Gewehr los. Das Verwaltungsgericht München wies die Klage des Mannes gegen den Entzug seiner Waffenbesitzkarte ab.

Hintergrund ist ein kurioser Vorfall aus dem November 2016 im Jagdrevier des Klägers in Sachsen: Damals soll der Hund des Mannes im Auto einen Schuss aus dem Jagdgewehr gelöst haben. Der Jäger wurde am Arm verletzt. Die zuständige Behörde entzog ihm daraufhin die Waffenbesitzkarte, auch sein Jagdschein wurde nicht verlängert - denn Jäger dürfen Waffen nicht schussbereit in ihrem Auto transportieren.

13:42 Uhr

Ticketpreise für nächsten ESC deutlich teurer

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Die israelische Sängerin Netta hatte 2018 mit ihrem Song "Toy" den ESC gewonnen. (Foto: imago/Xinhua)

Die Tickets für den Eurovision Song Contest (ESC) in Tel Aviv werden nach israelischen Angaben deutlich teurer ausfallen als für den Wettbewerb 2018 in Lissabon. Die Preise für das Finale am 18. Mai liegen zwischen umgerechnet rund 280 und 490 Euro, wie der für die Übertragung zuständige Fernsehsender Kan mitteilte. In Portugal lagen die Preise zwischen 35 und 299 Euro.

Eine Sprecherin für den ESC in Israel wollte sich zunächst nicht zu den Gründen für die hohen Ticketpreise äußern. Allerdings hatte Kan im vergangenen Jahr mehrfach die israelische Regierung kritisiert, sie halte ihre Finanzierungsversprechen für den Wettbewerb nicht ein.

13:20 Uhr

Elfjähriger wird beim Spielen von Traktorreifen erdrückt

Leider gibt es erneut eine Meldung zu einem tragischen Unfall: Ein Elfjähriger ist beim Spielen auf einem Betriebshof bei Montabaur in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen. Der Junge wurde von einem rund 200 Kilogramm schweren Traktorreifen erdrückt, wie die Polizei mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall bereits am Sonntagnachmittag.

Der Junge spielte allein auf dem Betriebshof, während sich seine Mutter im Innern des Gebäudes aufhielt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei versuchte der Junge, auf den an der Werkhalle angelehnten Reifen zu klettern. Dabei fiel dieser offenbar um und begrub den Jungen unter sich.

12:49 Uhr

Frau schmuggelt Katzen in "Babybauch"

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Sicherheitskontrolle am Flughafen in Taipeh. (Foto: imago stock&people)

Als Schwangere getarnt ist es einer Frau in Taiwan gelungen, zwei gestohlene Katzenbabys durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen zu schmuggeln. Die Hongkongerin habe die Kätzchen unter ihren Kleidern versteckt und so getan, als sei sie schwanger, berichteten örtliche Medien.

Die taiwanische Boulevard-Zeitung "Apple Daily" berichtete, die Polizei habe anhand von Überwachungsvideos festgestellt, dass die Verdächtige eine Flughafentoilette rundlicher verlassen habe, als sie hineingegangen sei. Danach habe sie die Sicherheitskontrolle passiert.

Die Katzen gehören einer taiwanischen Züchterin – es handelt sich dabei um wertvolle Perserkatzen. Dumm nur: Zwischen Taiwan und Hongkong gibt es kein Auslieferungsabkommen.

12:53 Uhr

Bernie Sanders kündigt neue Kandidatur für US-Präsidentschaft an

US-Senator Bernie Sanders will abermals für die Präsidentschaft kandidieren. Der 77-Jährige kündigte seine Bewerbung in einem Radiointerview an. Der parteilose Senator hatte sich bereits um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten für die Wahl 2016 beworben und dabei unerwartet stark gegen seine Mitbewerberin Hillary Clinton abgeschnitten.

Mehr dazu lesen Sie hier.

12:42 Uhr

Karl Lagerfeld ist laut Magazinbericht tot

Der Modedesigner Karl Lagerfeld ist nach Informationen des französischen Magazins "Paris Match" gestorben. Der 85-Jährige war bereits auf der Chanel-Modenschau in Paris im Januar nicht aufgetreten, was Spekulationen über seinen Gesundheitszustand ausgelöst hatte. Bei Chanel war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Update: Der Modekonzern Chanel hat den Tod von Lagerfeld bestätigt.

Mehr dazu lesen Sie hier.

12:28 Uhr

Nach Flucht aus Transporter - SEK fasst Häftling in Halle

Sein Ausflug in die Freiheit ist nach sechs Monaten wieder vorbei: Nach seiner Flucht aus einem Gefangenentransporter ist ein Häftling in Sachsen-Anhalt gefasst worden. Der 28-Jährige wurde am Montag von Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) im Stadtgebiet von Halle festgenommen, wie Polizei und Landgericht Dessau mitteilten.

Der Mann war Anfang August vergangenen Jahres während einer Vorführung bei einem Verhandlungstermin am Landgericht Dessau geflüchtet. Beim Öffnen des Gefangenentransporters floh er an den Justizbediensteten vorbei in den Dessauer Stadtpark. Zuvor hatte er sich im Transporter mit einer Hand aus der Handfessel befreien können.

11:56 Uhr

Klimawandel rottet erstmals Säugetierart aus

Dem Klimawandel ist offenbar die erste Säugetierart zum Opfer gefallen. Das australische Umweltministerium erklärte die früher auf einer entlegenen Insel am Great Barrier Reef heimische Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte (Melomys rubicola) offiziell für ausgestorben.

Wissenschaftler aus dem Bundesstaat Queensland gehen davon aus, dass der Nager dem durch den Klimawandel verursachten Anstieg des Meeresspiegels zum Opfer gefallen ist. Denn die auf einem Korallenriff liegende Insel wurde im vergangenen Jahrzehnt mehrfach überschwemmt.

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Die auf einem Korallenriff liegende Heimat der Ratte wurde im vergangenen Jahrzehnt mehrfach überschwemmt. (Foto: imago/BE&W)

11:33 Uhr

Schiffsunglück vor Rügen - 15 Verletzte

Bei der Kollision zweier Schiffe sind vor der Ostseeinsel Rügen 15 Menschen verletzt worden. Das Versorgungsschiff "World Bora" und der Frachter "Raba" konnten nach dem Zusammenstoß gegen 7.30 Uhr mehrere Seemeilen östlich der Insel allerdings aus eigener Kraft in die Häfen von Mukran und Sassnitz fahren, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei sagte.

Mehr dazu lesen Sie gleich auf n-tv.de.

11:28 Uhr

Russisches Militär verbietet Internet-Handys

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Zur Begründung für das Gesetz wurde darauf verwiesen, dass Extremisten diese Daten missbrauchen könnten. (Foto: imago stock&people)

Soldaten in Russland dürfen im Dienst keine Handys mit Internetempfang mehr benutzen. Das hat die Duma beschlossen. Dem Gesetz zufolge soll damit verhindert werden, dass Militärangehörige im Internet Informationen über sich selbst oder über Kollegen veröffentlichen. Außerdem solle unterbunden werden, dass Angaben zum Standort von Einheiten öffentlich werden.

Eingeschränkt würden außerdem Geräte, mit denen Audio-, Foto- und Videoaufnahmen sowie Geodaten ins Internet gestellt werden können. "Gewöhnliche Tastentelefone ohne Kamera werden nicht verboten", sagte der Vize-Chef des Verteidigungsausschusses, Andrej Krasow, der Agentur Tass zufolge.

10:59 Uhr

Zehnjähriger und Mutter tot in Wohnung entdeckt

Mutmaßliches Familiendrama in Witten: In einer Wohnung sind die Leiche eines zehnjährigen Jungen und seiner Mutter gefunden worden. Polizei und Staatsanwaltschaft gingen nach eigenen Angaben von einem sogenannten erweiterten Suizid aus, bei dem die 39-Jährige ihr Kind und dann sich selbst tötete. Der 52-jährige Vater und Ehemann entdeckte die Toten am frühen Montagabend in der Familienwohnung.

Er musste danach in einem Krankenhaus versorgt werden. Hinweise auf ein durch Dritte verübtes Gewaltverbrechen fanden die Ermittler nach Auswertung der Spurenlage und ersten Untersuchungen der Verletzungen durch einen Rechtsmediziner nicht.

Rat und Nothilfe bei Suizid-Gefahr und Depressionen

  • Bei Suizidgefahr: Notruf 112
  • Deutschlandweites Info-Telefon Depression, kostenfrei: 0800 33 44 5 33

  • Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222, Anruf kostenfrei) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111)
  • Bei der Deutschen Depressionshilfe sind regionale Krisendienste und Kliniken zu finden, zudem Tipps für Betroffene und Angehörige.
  • In der Deutschen Depressionsliga engagieren sich Betroffene und Angehörige. Dort gibt es auch eine E-Mail-Beratung für Depressive.
  • Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen zur Depression bieten die örtlichen Kontaktstellen (KISS).

10:51 Uhr

ZIA: Baukindergeld macht Wohnraum noch teurer

Das Baukindergeld macht Häuser, Wohnungen und Grundstücke aus Sicht der Immobilienbranche noch teurer. In vielen Fällen schlage der Verkäufer die Prämie auf den Verkaufspreis auf, teilte der Zentrale Immobilien-Ausschuss (ZIA) mit. Preistreibend wird aus Sicht der Immobilienbranche auch ein vom Bundestag beschlossener befristeter Steuerbonus für den Mietwohnungsbau wirken.

10:34 Uhr

CDU-Politiker fordert Kopftuchverbot für Kinder

Das Kopftuch gerät als vermeintliches Symbol für eine unterdrückerische Weltanschauung wieder in den Fokus: CDU/CSU-Fraktionsvize Carsten Linnemann spricht sich nun für ein Kopftuchverbot für Kinder an staatlichen Schulen aus.

In einem Sammelband mit dem Titel "Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland", den er diese Woche zusammen mit dem CSU-Landtagsabgeordneten Winfried Bausback veröffentlicht hat, schreibt er: "Mädchen unter 14 Jahren müssen ohne Kopftuch in unseren Bildungseinrichtungen lernen und sich frei bewegen dürfen. Wir dürfen keine Geschlechterdiskriminierung durch die Hintertür zulassen."

10:24 Uhr

Forscher: Nasa braucht "Clown" für Marsreise

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Eine Reise zum roten Planeten ist der Traum vieler Menschen. Aber sie dürfte auch beschwerlich werden. (Foto: picture alliance / Katja Zanella)

Ab 2033 will die Nasa eine bemannte Mission zum Mars schicken. Die monatelange Reise wird psychologisch einiges von den Crew-Mitgliedern abverlangen. Forschungen haben nun ergeben, von welchem Typus Mensch der Erfolg einer solch langen Mission vor allem abhängt: vom Klassenclown.

"Dies sind Menschen, denen es gelingt, alle zusammenzuhalten, Gräben zu überbrücken, wenn es Spannungen gibt und der Moral einen Schub zu geben", sagt Jeffrey Johnson von der University of Florida gegenüber dem "Guardian". Der Anthropologe hat vier Jahre lange Mannschaften studiert, die in Stationen in der Antarktis überwintert - oder eigentlich "übersommert" - haben. Auch für eine Reise zum Mars, die unter ähnlichen Bedingungen stattfinden würde, wäre ein Clown "entscheidend" für den Erfolg der Mission, so Johnsons Erkenntnis.

09:57 Uhr

Regierungsflieger 800 Mal ohne Passagiere unterwegs

Mehr als 800 Mal flogen im vergangenen Jahr Regierungsflieger - ohne Passagiere - von ihrer Basis am Flughafen Köln/Bonn nach Berlin, um dort die eigentliche Reise mit einem Regierungsmitglied zu beginnen. Das berichtete die ARD unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen.

Der Grünen-Politiker Tobias Lindner kritisierte den unnötigen Schadstoffausstoß und die hohen Kosten dafür. Die Leerflüge hätten über die vergangenen drei Jahre im Schnitt 4000 Tonnen CO2 jährlich verursacht. Um diese Menge einzusparen, bräuchte es 340.000 Bäume, sagte er der ARD. Außerdem koste die Unterbringung der Crews in Berlin im Monat rund 23.000 Euro.

Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier.

09:35 Uhr

Schulbus in NRW fährt gegen Mauer

Bei einem Schulbusunfall im Sauerland sind 13 Kinder leicht verletzt worden. Der Bus ist am Morgen von der Straße abgekommen und gegen eine Grundstücksmauer gefahren, wie ein Polizeisprecher sagte. Grund sei möglicherweise Glätte gewesen. Die Kinder wurden vor Ort in Lennestadt behandelt und die Eltern informiert. Wie viele Schüler in dem Bus waren, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.

09:23 Uhr

Starkomponist sieht Menschheit akut bedroht

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Es mache ihm auch nichts aus, wenn sein Engagement seine Karriere in Hollywood für immer ruinieren sollte, so Zimmer. (Foto: imago/STAR-MEDIA)

Der deutsche Star-Komponist Hans Zimmer will vor einem drohenden Untergang der Menschheit warnen: Der 61-Jährige arbeitet gerade an der Filmmusik für eine neue BBC-Doku-Serie mit dem Titel "One Planet, Seven Worlds" (übersetzt: "Ein Planet, sieben Welten"), die den Einfluss des Menschen auf die Umwelt untersucht. "Es ist lustig, ich denke eigentlich, dass dies das Wichtigste ist, woran ich gearbeitet habe", sagte er der britischen Nachrichtenagentur PA.

Er befasse sich mit dem Thema Umweltzerstörung seit seiner Kindheit, weil sein Vater "Wissenschaftler durch und durch" gewesen sei. "Ich bin mit dem ständigen Bewusstsein aufgewachsen, dass wir uns in Richtung der letzten Tage der Menschheit bewegen. Es ist eine selbstverschuldete Katastrophe."

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:55 Uhr

Dresdner Polizei findet 17 scharfe Handgranaten in Auto

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Die Ermittlungen, warum die Männer mit den Handgranaten unterwegs waren, dauern derzeit noch an. (Foto: imago/xcitepress)

Das ist eine ziemlich besorgniserregende Meldung: Die Bundespolizei in Dresden hat gestern Abend zwei Verdächtige festgenommen, weil sie scharfe Handgranaten in ihrem Auto geschmuggelt haben. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei bestätigte, hatten Beamte die beiden Bosnier in ihrem Auto am Dresdner Hauptbahnhof kontrolliert.

Sie vermuteten eine illegale Einreise. Ein Spürhund schlug aber am Auto an, woraufhin die Beamten in der Verkleidung des Wagens insgesamt 17 scharfe Handgranaten fanden.

08:35 Uhr

Mexikanischer Migrant stirbt in US-Gewahrsam

Nach dem Tod zweier Kinder aus Guatemala im Dezember stirbt ein weiterer Mensch in der Obhut des US-Grenzschutzes: Es handelt sich dabei um einen 45 Jahre alten Migranten aus Mexiko, der wegen wiederholter illegaler Einreise in die USA an der Grenze festgenommen wurde. Er starb in einem Krankenhaus im Bundesstaat Texas, wie die US-Behörde mitteilte. Er hatte demnach zuvor über gesundheitliche Probleme geklagt. Die Todesursache werde noch untersucht.

Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier.

08:16 Uhr

Mond kommt der Erde extrem nahe

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Der Mond - immer wieder faszinierend. (Foto: imago/blickwinkel)

Für alle Astronomie-Fans, Mondanbeter und Werwölfe: Heute Nachmittag gibt es ein Schauspiel der Superlative am Himmel zu sehen. Um 16.54 Uhr wird der Mond im Sternbild Löwe die Vollmondposition erreichen. Bereits um etwa 10 Uhr kommt der Mond mit 356.760 Kilometern Abstand in extreme Erdnähe. Es ist die größte Annäherung des Erdtrabanten in diesem Jahr.

Dies führt zum größtem Vollmond des Jahres 2019. Das Zusammenfallen von Vollmond und geringster Erdentfernung kann zu Springfluten und erhöhten Spannungen in der Erdkruste führen, die sich an diesem Tag oder in nächster Zeit entladen können.

Hier lesen Sie dazu mehr.

07:55 Uhr

Ex-NFL-Profi bei Streit um Parkplatz erschossen

Ein Streit um einen Parkplatz hat den früheren Footballprofi T.J. Cunningham das Leben gekostet. Der 46-Jährige wurde in Aurora im US-Bundesstaat Colorado von einem Nachbarn erschossen, Cunningham trafen gleich mehrere Kugeln. Das berichtet unter anderem die "Denver Post" unter Berufung auf die Polizeibehörde von Arapahoe County.

Der Täter, ein 31-jähriger Mann, soll Cunningham am Montag schon einmal angegriffen haben, bevor er die tödlichen Schüsse abfeuerte. Cunningham hat in der NFL-Saison 1996/97 als Safety neun Spiele für die Seattle Seahawks gemacht.

07:36 Uhr

Riesiger "Drache" leuchtet an Islands Himmel

Ein Polarlicht zu sehen ist nicht jedem vergönnt. Und eines in so einer Form wie gestern über Island ist wohl noch seltener. Die Form der Aurora borealis gleicht der eines Drachens. Ein Naturschauspiel, bei dem man nur staunen kann.

07:23 Uhr

Unbekannter köpft Figur von Sean "Diddy" Combs

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Sean Combs und seine Wachsfigur - wer ist das Original, wer die Kopie? (Foto: imago/ZUMA Press)

"Puff Daddy", "Puffy", "P. Diddy", "Diddy" - der Rapper Sean Combs hat viele Namen. Seine Wachsfigur in Madame Tussauds New Yorker Museum hat eines nicht mehr: einen Kopf. Denn laut Polizei hat ein Unbekannter die Figur attackiert und so übel zugerichtet, dass sie ihren Kopf verlor, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet.

Das Ganze soll sich bereits am Samstagabend zugetragen haben. Die Polizei ist immer noch auf der Suche nach einem Verdächtigen. Dieser soll das Wachsfigurenmuseum betreten und die Figur umgeschubst haben. Beim Sturz fiel der Kopf ab. Also von der Figur.

07:05 Uhr

20-Meter-Stahlträger tötete Mann in Leipzig

Tragisches Unglück: Ein 33 Jahre alter Mitarbeiter einer Betonbaufirma ist in Leipzig bei einem Arbeitsunfall tödlich verletzt worden. Der Mann wurde unter einem etwa 20 Meter langen Stahlträger eingeklemmt, wie die Polizei mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen war das schwere Metallteil bei Arbeiten in Schieflage geraten. Der Mann habe versucht, den Stahlträger alleine wieder auszurichten und sei dabei eingeklemmt worden, hieß es. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

06:46 Uhr

Trump droht Maduros Militär: "Werdet alles verlieren"

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Mit Venezuelas Flagge im Hintergrund - Trump macht das, was er in der Politik für besonders effektiv hält: Er droht. (Foto: REUTERS)

Wie ist eigentlich die Lage in Venezuela? Sicher ist: Der umstrittene Staatschef Nicolás Maduro scheint auch in der jüngsten Krise sein Amt behaupten zu können. Wohl sehr zum Missfallen von US-Präsident Donald Trump, der nun verbal ein bisschen nachhelfen will.

Bei einer Rede in Miami hat Trump den Militärs in Venezuela mit schweren Konsequenzen gedroht, wenn sie Maduro weiter unterstützen. "Wenn ihr euch für diesen Weg entscheidet, werdet ihr keinen sicheren Hafen finden und keinen Ausweg. Ihr werdet alles verlieren", sagte Trump an die Adresse der venezolanischen Militärs, die noch an der Seite Maduros stehen.

Mehr dazu lesen Sie hier.

06:34 Uhr

Ärzte lehnen Möglichkeit des Kaufs von Suizid-Pillen ab

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Menschliche Extremnotlagen könnten nicht mit einem behördlichen Verwaltungsakt gelöst werden, findet die Bundesärztekammer. (Foto: dpa)

Ein schwieriges Thema: Die Bundesärztekammer ist dagegen, dass Schwerkranken der Kauf von Medikamenten zur Selbsttötung ermöglicht wird. "Ärzte leisten Hilfe beim Sterben, aber nicht zum Sterben", heißt es in der Stellungnahme für die heutige Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags. Es dürfe keine Option für Ärzte sein, in schwierigen und hoffnungslosen Situationen eine aktive Tötung zu empfehlen oder daran mitzuwirken.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte 2017 entschieden, dass es für Sterbewillige in Extremfällen einen Zugang zu einer tödlichen Dosis Betäubungsmittel geben könne. Schwer kranke Menschen hätten nach dem Grundgesetz das Recht, zu entscheiden, wie und wann sie aus dem Leben scheiden wollen.

Rat und Nothilfe bei Suizid-Gefahr und Depressionen

  • Bei Suizidgefahr: Notruf 112
  • Deutschlandweites Info-Telefon Depression, kostenfrei: 0800 33 44 5 33

  • Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222, Anruf kostenfrei) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111)
  • Bei der Deutschen Depressionshilfe sind regionale Krisendienste und Kliniken zu finden, zudem Tipps für Betroffene und Angehörige.
  • In der Deutschen Depressionsliga engagieren sich Betroffene und Angehörige. Dort gibt es auch eine E-Mail-Beratung für Depressive.
  • Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen zur Depression bieten die örtlichen Kontaktstellen (KISS).
06:21 Uhr

Kaltes Zwischenspiel vor nächstem Hoch

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n-tv Meteorologe Björn Alexander. (Foto: ntv)

Unserem Dauerhoch "Dorit" geht nun endgültig die Puste aus. Es verabschiedet sich nämlich in Richtung Schwarzes Meer und macht damit den Weg frei für die Kaltfront von Tief "Werner". Somit beginnt der Tag im Süden und Südosten zwar noch schön und kalt mit Frost. Ansonsten ist es aber schon oft wechselhafter mit örtlichen Schauern. Später wird es dann aber auch im Süden für die Sonne immer enger. Lediglich der Alpenrand bleibt noch länger sonnig. Und auch im Westen zeigen sich nachmittags häufiger blaue Lücken. Dabei weht in der Nordhälfte und auf den Mittelgebirgen ein strammer Wind, der maximal 7 oder 9 Grad zulässt. Ansonsten sind höchstens noch 9 bis 13 Grad. Das ist zwar kühler als zuletzt, hat aber mit Winter natürlich weiterhin nichts zu tun.

Das gilt auch für die weiteren Aussichten, die sich bis einschließlich Freitag immer wieder teils unbeständig, teils freundlich und mild bei meistens 6 bis 14 Grad gestalten. Am Wochenende dürfte aber ein neues Hoch mit dem Namen "Erika" für den nächsten sonnigen Frühlingsnachschlag sorgen. Ihr Björn Alexander

06:12 Uhr

Das wird heute wichtig

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Schon fast ein Jahrzehnt dauert der Immobilienboom in Deutschland an und macht Wohnungen für viele Bundesbürger gerade in den Städten unerschwinglich. (Foto: imago/Sven Simon)

Guten Morgen. Ein neuer Tag, der neue Nachrichten bringt. Schauen wir doch mal, was uns heute so erwartet:

  • Müssen Arbeitgeber Angestellte vor dem Verfall von Urlaubsansprüchen warnen? Dazu fällt das Bundesarbeitsgericht heute ein Urteil.

  • Wie haben sich die Mieten 2018 in den Metropolen und abseits davon entwickelt? Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) stellt das in seinem jährlichen Gutachten vor.

  • Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth startet der Prozess gegen ein junges Ehepaar, das die Eltern des Manns zunächst getötet und dann deren Leichen im elterlichen Anwesen eingemauert haben soll.

  • Osram-Aktionäre treffen sich in turbulenten Zeiten in München: Gegenwind für die Automobilindustrie macht dem Zulieferer zu schaffen.

Auch sportlich hat der Tag etwas zu bieten. Heute Abend rollt in der Champions League die Kugel in einem mit Spannung erwarteten deutsch-britischen Duell:

  • FC Bayern gegen FC Liverpool: Im Achtelfinal-Hinspiel will der deutsche Fußball-Rekordmeister im legendären Stadion an der Anfield Road ein Ergebnis erreichen, das ihm für das Rückspiel am 13. März zu Hause gute Chancen auf ein Weiterkommen lässt.

Mein Name ist Kai Stoppel und ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht