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Kaum einem Himmelskörper wird so viel Macht über die Menschen zugeschrieben wie dem Mond.Bild 1 von 40 | Foto: dpa
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Viele Menschen klagen bei Vollmond über Schlaflosigkeit. Je nach Fülle des Erdtrabanten ...Bild 2 von 40 | Foto: dpa
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... schlagen die von seiner besonderen Kraft Überzeugten Holz (Brennholz soll man demnach immer zum Neumond schlagen, da es dann schneller trockne) ...Bild 3 von 40 | Foto: picture alliance / Winfried Rothermel
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... oder gehen zum Friseur: Angeblich soll das Haar voller werden, wenn man es bei abnehmendem Mond schneidet.Bild 4 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Zahl der Geburten, so behauptet der Volksmund, steigt bei vollem Mond an.Bild 5 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Einige Experten sagen jedoch, es gebe keinen Zusammenhang zwischen dem Vollmond und der Geburtenrate.Bild 6 von 40 | Foto: dpa
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Deutsche und internationale Studien hätten einen Einfluss des Vollmondes auf menschliches Verhalten widerlegt.Bild 7 von 40 | Foto: dpa
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Und auch wer nachts nicht schlafen kann, sollte das nicht auf den Erdtrabanten schieben. Viele Untersuchungen belegten, dass es keinen Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit und Vollmond gebe, so die DAK.Bild 8 von 40 | Foto: dpa
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... eine geringere Lichtstärke als so manche Straßenlaterne.Bild 9 von 40 | Foto: picture alliance / AP Photo
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Schweizer Schlafforscher vom Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel hingegen kommen in ihrer Studie zu anderen Ergebnissen und meinen, einen überzeugenden wissenschaftlichen Beleg dafür gefunden zu haben, dass der Mond tatsächlich den Schlaf beeinflusst.Bild 10 von 40 | Foto: dpa
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Ihren Erkenntnissen zufolge schlafen Menschen um Vollmond herum schlechter und kürzer. Was wieder mal ...Bild 11 von 40 | Foto: dpa
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... ein Beweis für die These ist: Zu jeder Studie gibt es eine Studie, die das Gegenteil herausgefunden hat.Bild 12 von 40 | Foto: dpa
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In nahezu allen alten Kulturvölkern spielt der Mond eine bedeutende Rolle, in der Kunst, in der Landwirtschaft, aber auch in religiöser Hinsicht.Bild 13 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Es gibt den Halbmond als Symbol des Islam ...Bild 14 von 40 | Foto: picture alliance / Winfried Rothermel
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... oder Luna, die römische Mondgöttin - hier als "Frau Luna" am Lunabrunnen auf dem Marktplatz in Lüneburg.Bild 15 von 40 | Foto: imago/imagebroker
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Darüber hinaus wurde der Mond zu einem wichtigen Faktor in der Zeitmessung und Zeitrechnung. (Die 3600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra, die als weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung gilt, zeigt den Mond, Sterne und wahrscheinlich die Sonne.)Bild 16 von 40 | Foto: dpa
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Das Steinmonument Stonehenge in England diente wahrscheinlich als Observatorium und war so gebaut, dass damit auch Positionen des Mondes vorhergesagt oder bestimmt werden konnten. Zu welchem Zweck die riesigen Steine in der späten Jungsteinzeit aufgestellt wurden, ...Bild 17 von 40 | Foto: picture alliance / empics
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... ist unter Wissenschaftlern jedoch umstritten. Viele Forscher halten sie für einen Tempel zur Ehre von Mond- und Sonnengott, andere für eine vorgeschichtliche Sternwarte.Bild 18 von 40 | Foto: Reuters
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Entscheidend für die große Bedeutung des Erdtrabanten für die Menschen ist wohl auch, dass er aufgrund seiner ständig wechselnden Gestalt fast zu leben scheint.Bild 19 von 40 | Foto: dpa
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Da er selbst "vergeht" und "wächst", betrachtete man den Mond bereits sehr früh als das höchste Symbol für Fruchtbarkeit, Wachstum und Gedeihen.Bild 20 von 40 | Foto: dpa
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Er hat Einfluss auf den weiblichen Organismus, auf Ebbe und Flut.Bild 21 von 40 | Foto: imago/Westend61
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Und das, obwohl der Mond deutlich kleiner ist als die Erde. Er hat nur 1/81 ihrer Masse und ein Sechstel ihrer Schwerkraft.Bild 22 von 40 | Foto: picture alliance / Zoonar
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Ein 80 Kilogramm schwerer Astronaut wiegt auf dem Erdtrabanten nur rund 13 Kilogramm (im Bild Harrison Schmitt, der 1972 als letzter Mensch den Mond betrat).Bild 23 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Der Mond umkreist die Erde in etwa 384.000 Kilometern Entfernung. Ein Funkspruch über diese Strecke ist rund 1,3 Sekunden unterwegs.Bild 24 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Gezeiten gibt es durch den Mond nicht nur auf den Ozeanen, sondern auch an Land. Die auf flüssigem Magma schwimmenden Kontinente heben und senken sich durch die Schwerkraft des Mondes täglich zweimal um etwa 30 Zentimeter.Bild 25 von 40 | Foto: dpa
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Ergänzt durch die Schwerkraft der Sonne beträgt dieser Tidenhub sogar bis zu einem halben Meter. Er wird in Gezeitenkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt, so wie hier am Fluss Rance in der Bretagne.Bild 26 von 40 | Foto: picture alliance / G. Lenz / imageBROKER
Erde
Der vom Mond erzeugte Flutberg der Weltenmeere bremst die Erdrotation. In einer Million Jahren wird der Tag dadurch um 16 Sekunden länger. So dauerte ein Tag vor 400 Millionen Jahren nur 22 Stunden und das Jahr hatte 400 Tage.Bild 27 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Die Abbremsung der Erdrotation treibt den Mond von der Erde weg. Weil er den Drehimpuls von der Erde übernimmt, entfernt sich der Mond jedes Jahr um rund vier Zentimeter von uns. In einer Million Jahren wird er dadurch 40 Kilometer weiter von der Erde entfernt sein.Bild 28 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Der Mond ist der einzige fremde Himmelskörper, der bisher von Menschen betreten wurde - zuerst im Juli 1969 von den Astronauten Neil Armstrong und Edwin E."Buzz" Aldrin. (Auch wenn Verschwörungstheoretiker meinen, sie seien nie dort gewesen und ihre Mondlandung sei von NASA und US-Regierung nur vorgetäuscht worden.)Bild 29 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Der erste menschliche Kontakt mit dem Mond erfolgte jedoch schon vorher per Sonde - der sowjetische Raumflugkörper "Lunik 2" landete am 13. September 1959 dort; die Sowjetunion hatte den "Wettlauf ins All" mit den USA gewonnen. (im Bild: das Ereignis auf einer ungarischen Sonderbriefmarke)Bild 30 von 40 | Foto: picture alliance / Maximilian Schönherr
Sonnenfinsternis
Durch einen kosmischen Zufall erscheinen Mond- und Sonnenscheibe am Himmel gleich groß. Dadurch kann der Mond die Sonne bei einer Sonnenfinsternis genau verdecken.Bild 31 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Bei einer Mondfinsternis wird er nicht mehr voll von der Sonne bestrahlt. Bei einer partiellen Mondfinsternis stehen Sonne, Erde und Mond in einer Reihe, der Mond taucht aber nur teilweise in den Kernschatten der Erde ein.Bild 32 von 40 | Foto: picture alliance/dpa
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Bei einer totalen Mondfinsternis wird er dagegen vollständig verdeckt.Bild 33 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Mann im Mond oder das Mondgesicht, das viele in seiner Oberfläche zu erkennen glauben, ...Bild 34 von 40 | Foto: dpa
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... ist übrigens in anderen Kulturen als Kaninchen, Frau mit Spinnrad oder Kinderpaar mit Wassereimern bekannt. Denn je nach geografischer Breite erscheint die Mondscheibe gegen die uns vertraute Ansicht verdreht.Bild 35 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Mondregeln gibt es viele, doch bei alten wie bei neueren ist eine gute Portion Aberglaube mit im Spiel. Die bäuerliche Bevölkerung ging einst davon aus, dass Pflanzen besser wuchsen, wenn sie in bestimmten Mondphasen ausgesät oder gepflanzt wurden.Bild 36 von 40 | Foto: dpa
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Tatsächlich gilt der Mond als wetterwendisch.Bild 37 von 40 | Foto: dpa
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Und so besagt eine der verbreitetsten Wetterregeln: "Seht ihr den Neumond hell und rein, so wird gutes Wetter sein. ...Bild 38 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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... Ist aber selbiger sehr rot, so ist er viel Windes Brot. ...Bild 39 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... Ist er dann bleich, so glaube frei, dass nasse Zeit dahinter sei." (abe/jaz/dpa)Bild 40 von 40 | Foto: picture alliance / dpa

Treuer TrabantDer Mond, unser natürlicher Satellit

25.07.2013, 18:30 Uhr

Er ist der ständige Begleiter der Erde, bringt Licht in manche Nächte und Ebbe und Flut in die Ozeane. Der Mond ist der einzige fremde Himmelskörper, der bisher von Menschen betreten wurde und auch der am besten erforschte. Um den Mond kreisen aber auch diverse Mythen und Legenden.