Dienstag, 04. Juni 2024Der Tag

mit Friederike Zörner
Friederike Zörner
22:35 Uhr

Das war Dienstag, der 04. Juni 2024

Die Hochwasser-Gefahr ist in Teilen Süddeutschlands noch immer nicht gebannt. Immerhin: In der Stadt Passau ist der Scheitel der Flüsse Donau und Inn erreicht - die Wasserstände fallen leicht, wie die Stadt am Abend mitteilte. Weitere schwere Niederschläge werden in den betroffenen Gebieten zudem erst einmal nicht erwartet: "Aus meteorologischer Sicht kann man nun für den Süden Deutschlands Entwarnung geben", erklärte DWD-Meteorologe Robert Hausen. Vereinzelte Schauer und Gewitter seien in den Hochwassergebieten zwar möglich, doch diese würden nicht unwetterartig ausfallen. Dies gelte bis in den Donnerstag hinein. Für alle Regionen gilt weiterhin: Überflutete Bereiche sollten nicht betreten werden.

Alles Weitere zu diesem Hochwasser-Tag können Sie in unserem Liveticker nachlesen.

Diese Texte empfehle ich Ihnen als Abendlektüre:

Passen Sie gut auf sich auf und kommen Sie gut durch die Nacht. Bis morgen.

22:11 Uhr

"Ich werde mich nicht einschüchtern lassen": US-Justizminister wehrt sich gegen Kritik

Für Donald Trump ist es mal wieder eine "Hexenjagd". In einem historischen Strafprozess ist der frühere US-Präsident kürzlich schuldig gesprochen worden. Eine Jury sah es erwiesen an, dass er eine Schweigegeldzahlung in Höhe von 130.000 Dollar an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Wahl 2016 per Fälschung von Geschäftsdokumenten vertuscht hat. Da die Republikaner möchten, dass Trump in diesem Jahr erneut zum Präsidenten gewählt wird, ist ihre Kritik an dem Schuldspruch naturgemäß groß.

US-Justizminister Merrick Garland wehrte sich nun gegen wiederholte Angriffe auf das Justizsystem durch die GOP. "Ich werde mich nicht einschüchtern lassen, und das Justizministerium wird sich nicht einschüchtern lassen. Wir werden unsere Arbeit frei von politischer Einflussnahme fortsetzen, und wir werden nicht davor zurückschrecken, die Demokratie zu verteidigen", sagte Garland vor einem Kongressausschuss. Der Minister wies Anschuldigungen zurück, denen zufolge die strafrechtliche Verfolgung von Trump von seiner Behörde gesteuert werde. Diese "Verschwörungstheorie" sei ein Angriff auf das Gerichtsverfahren selbst. Trump sei in einem strafrechtlichen Verfahren verurteilt worden, das von der Staatsanwaltschaft in Manhattan unabhängig geführt worden sei. In der Anhörung sagte Garland weiter, es habe "eine Reihe von Angriffen" auf die Arbeit seines Ministeriums gegeben. Diese seien "beispiellos und unbegründet", hätten aber keinen Einfluss auf die Entscheidungen seiner Behörde.

21:37 Uhr

Eurojackpot mit 120 Millionen Euro geknackt

Ein/e Lottospieler/in oder eine Tippgemeinschaft in Dänemark hat allen statistischen Unwahrscheinlichkeiten zum Trotz tatsächlich den Eurojackpot mit 120 Millionen Euro geknackt. Mit den Gewinnzahlen 1, 3, 24, 43, 49 und den beiden Eurozahlen 2 und 4 lag nach elf Ziehungen ohne Hauptgewinn erstmals wieder ein Spieler beziehungsweise eine Spielerin oder eine Tippgemeinschaft richtig. Das teilte Westlotto nach der Ziehung in Helsinki mit. Auch der Gewinn der zweiten Klasse ging nach Dänemark - rund 7,8 Millionen Euro für zwei Spieler oder Spielgemeinschaften.

Wenn Sie sich jetzt angesichts dieser astronomischen Summen zum Lottospielen berufen fühlen, hier der dezente Hinweis: Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen. Und: Glücksspiel kann süchtig machen.

21:04 Uhr

Bürgermeisterin in Mexiko mit 19 Schüssen ermordet

Keine 24 Stunden nach der Wahl von Claudia Sheinbaum zur neuen Präsidentin Mexikos ist im Westen des Landes am Montag eine Bürgermeisterin getötet worden. Die Regionalregierung des Bundesstaates Michoacán verurteilte "die Ermordung der Bürgermeisterin von Cotija, Yolanda Sánchez Figueroa", wie das regionale Innenministerium erklärte. Es sei eine Fahndung eingeleitet worden, um die Verantwortlichen zu fassen.

Die Bürgermeisterin wurde örtlichen Medienberichten zufolge von Bewaffneten in einem Fahrzeug auf offener Straße erschossen. 19 Kugeln sollen die Politikerin getroffen haben. Auch ihr Leibwächter wurde tödlich verletzt. Beide hatten zuvor ein Fitnessstudio verlassen und waren zu Fuß unterwegs. Polizeiangaben zufolge könnten die Entführer dem berüchtigten Kartell Jalisco Nueva Generación (CJNG) angehören. Das Kartell soll die Bürgermeisterin bedroht haben, weil sie sich gegen eine Unterwanderung der Polizei ihrer Stadt durch das CJNG wehrte. Sánchez war im September bereits Opfer einer dreitägigen Entführung gewesen, bei der sie in der Stadt Guadalajara beim Verlassen eines Einkaufszentrums verschleppt wurde. Sie gehörte der konservativen Nationalen Aktionspartei (PAN) an und wurde 2021 zur Bürgermeisterin gewählt.

20:12 Uhr

Senior verursacht Ausparkunfall in Niedersachsen - Fußgängerin tot

Eine 80 Jahre alte Fußgängerin ist im Landkreis Göttingen von einem Auto angefahren und tödlich verletzt worden. Ihr 82 Jahre alter Ehemann wurde bei dem Unfall in Duderstadt schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der 88 Jahre alte Autofahrer blieb unverletzt. Nach ersten Erkenntnissen wollte der Senior aus einer Parklücke ausparken und erfasste das Ehepaar mit seinem Fahrzeug. Die 80-Jährige starb trotz Reanimation noch am Unfallort, ihr Mann kam ins Krankenhaus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

19:42 Uhr

Tumult im französischen Parlament ausgebrochen

Die Farben der Flagge und die tatsächliche Palästinenser-Flagge im französischen Parlament.

Die Farben der Flagge und die tatsächliche Palästinenser-Flagge im französischen Parlament.

(Foto: picture alliance / Hans Lucas)

Soll Frankreich Palästina als Staat anerkennen? Darum ging es heute in einer Fragestunde im französischen Parlament. Wegen einer von einer Abgeordneten enthüllten Palästinenserflagge kam es dabei zu einem Tumult. Rachel Kéké von der linkspopulistischen Partei La France Insoumise (LFI) schwenkte die Flagge zu Beginn der Fragestunde im Abgeordnetenhaus. Sie stand dabei inmitten anderer linksgerichteter Abgeordneter, die grüne, weiße, rote und schwarze Kleidung trugen - die Farben der palästinensischen Flagge.

Die Abgeordneten von LFI, Grünen und Kommunisten hatten sich so ins Parlament gesetzt, dass sie mit ihren Kleidungsfarben von Weitem die palästinensische Flagge bildeten. Parlamentspräsidentin Yaël Braun-Pivet sprach eine Rüge gegen Kéké aus und unterbrach die Parlamentssitzung vorübergehend. Zudem betonte sie mit Blick auf die Kleidungswahl, dass Abgeordnete ihre Meinung "nur in mündlicher Form" kundtun sollten.

18:34 Uhr

Starker Westwind wirft DAX zurück

Am deutschen Aktienmarkt haben heute die Minuszeichen dominiert. Eine Reihe enttäuschender US-Konjunkturdaten zum Wochenauftakt verdarb Anlegern gründlich die Laune. Zahlen zu den offenen US-Stellen sowie den Auftragseingängen der Industrie tangierten die Börsianer kaum. Kopfzerbrechen bereitete Investoren auch der Rückgang der Ölpreise. Einem Analysten zufolge signalisieren fallende Energiepreise auch eine Abkühlung der Konjunktur.

DAX
DAX 23.739,47

So wuchsen die Sorgen, dass die Fed die Zinsen zu lange zu hoch halte, hieß es. Die US-Notenbank berät zwar in der kommenden Woche über ihre Geldpolitik, eine Zinssenkung zu diesem Termin gilt bislang allerdings als ausgeschlossen. Bei der EZB rechnen Börsianer dagegen fest mit einer Zinssenkung am kommenden Donnerstag. Daher richte sich ihr Blick vor allem auf den geldpolitischen Ausblick, sagte Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets.

Der DAX ging heute mit einem Abschlag von 1,1 Prozent auf 18.406 Punkte aus dem Xetra-Handel. Am Vormittag war der deutsche Leitindex sogar bis auf 18.366 Stellen heruntergegangen. Der EUROSTOXX50 notierte 0,9 Prozent schwächer bei 4961 Zählern.

Bei den deutschen Unternehmen stand die Deutsche Telekom im Rampenlicht. Ihre Titel fielen um 1,7 Prozent, nachdem der Bund T-Aktien im Wert von 2,43 Milliarden Euro auf den Markt geworfen hatte. Börsianer werteten die Transaktion allerdings positiv, weil dieses Thema nun abgehakt sei und die Anteilsscheine ohne nennenswerte Nachlässe losgeschlagen wurden.

Allianz verloren 3,3 Prozent nach einer zurückgezogenen Kaufempfehlung durch die Citigroup. Dies habe nichts mit der zu erwartenden Schadenshöhe nach dem Hochwasser in Deutschland zu tun, hieß es.

Dieser Eintrag stammt von meinen Kollegen aus dem Börsen-Tag.

17:57 Uhr

Taliban lassen 63 Männer und Frauen in Afghanistan öffentlich auspeitschen

Während hierzulande über Abschiebungen von Straftätern nach Afghanistan diskutiert wird, zeigen die Taliban, wie sie mit in ihren Augen "Verbrechern" umgehen. Ein Gericht in der zentralafghanischen Provinz Sar-i Pul ließ 63 Menschen in einem Stadion öffentlich auspeitschen. Das gab der Oberste Gerichtshof der in dem Land herrschenden islamistischen Taliban bekannt. Den 14 Frauen und 49 Männern würden unter anderem mutmaßlich homosexuelle Handlungen, Diebstahl und andere "moralische Verbrechen" vorgeworfen. Die Strafe sei im Beisein von lokalen Taliban-Vertretern und Anwohnern vollzogen worden.

Die Taliban führten nach ihrer Rückkehr an die Macht in Afghanistan im August 2021 trotz Kritik von Menschenrechtsorganisationen und den Vereinten Nationen wieder öffentliche Strafen ein, darunter Hinrichtungen und Auspeitschungen für Verbrechen wie Mord, Raub und Ehebruch. Seitdem wurden fünf wegen Mordes verurteilte Männer öffentlich hingerichtet. Vergangenen März versprach der oberste Talibanführer Haibatullah Achundsada die vollständige Einführung der Scharia in Afghanistan. In einer Audiobotschaft erwähnte er ausdrücklich Strafen für Ehebruch wie Steinigung und öffentliche Auspeitschungen.

16:55 Uhr

AfD-Wahlkampfhelfer beschimpft und bespuckt

Zwei Wahlkampfhelfer der AfD sind in Magdeburg verbal angegriffen und bespuckt worden. Die beiden 35 und 43 Jahre alten Männer verteilten am Montag Broschüren im Stadtteil Stadtfeld West, wie die Polizei in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt mitteilte. Dabei wurden sie von einem Mann angegangen, der einen Hund bei sich führte. Die Polizei sicherte eigenen Angaben zufolge Spuren am Tatort und ermittelte einen 33-Jährigen als Tatverdächtigen. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

16:39 Uhr

US-Grenzbeamte warnen Migranten vor tödlicher Hitze

"Die Wüstenumgebung ist äußerst unerbittlich, besonders während der Sommermonate": Die US-Grenzschutzbehörde berichtet im Umkreis der texanischen Stadt El Paso wegen der hohen Temperaturen von vermehrten Verletzungen und Todesfällen bei Menschen, die über Mexiko in die USA fliehen. Am vergangenen Wochenende hätten Grenzschutzbeamte auf mehrere Notfälle reagieren müssen, teilte die Behörde mit. Dabei habe es auch vier Todesfälle in Folge von Hitzeschlägen und Dehydration gegeben.

  • Die Beamten in El Paso verstärkten demnach ihre Bemühungen, solche Tragödien durch mehr Patrouillen und spezialisierte Rettungsteams zu verhindern. Dafür würden auch Drohnen eingesetzt, um in Not geratene Menschen zu finden und ihnen zu helfen.
  • Mexiko liegt auf dem Weg von Menschen, die wegen Armut, Gewalt und politischen Krisen aus ihrer Heimat in die USA fliehen.
  • Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration der Vereinten Nationen (IOM) handelt es sich um die tödlichste Landmigrationsroute der Welt. Demnach starben und verschwanden dort allein im Jahr 2022 insgesamt 686 Menschen.
  • Am Montag hatten US-Medien berichtet, dass Präsident Joe Biden seine Migrationspolitik an der Südgrenze deutlich verschärfen möchte.

16:12 Uhr

Fledermaus beißt US-Sängerin Taylor Momsen während Konzert

Mit der Serie "Gossip Girl" wird Taylor Momsen berühmt. Seither konzentriert sie sich aber auf ihre Musik. Gerade tourt sie als Vorband für ACDC. Bei einem Konzert kommt es nun zu einem kreischenden Zwischenfall: Auf der Bühne bemerkt die 30-Jährige plötzlich, dass sich eine Fledermaus an ihrem Bein festgebissen hat.

15:50 Uhr

Wer kann helfen? Polizei sucht Zeugen für Tötungsdelikt in München

Nach dem Tötungsdelikt auf offener Straße in München vom Montagnachmittag hat die Polizei einen Zeugenaufruf zu dem flüchtigen unbekannten Täter gestartet. Es sollten sich Menschen melden, die zur Tatzeit Beobachtungen im Stadtteil Milbertshofen machten, erklärte die Polizei in einer Mitteilung. Konkret heißt es:

Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Schmalkaldener Str. (im Bereich Oberhofer Platz und Silcherstraße) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Telefon: 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Der Gesuchte war demnach mit einem Auto geflüchtet. Der Mann und sein späteres Opfer sollen sich gestritten haben. In diesem Streit soll der Gesuchte den 24-Jährigen erschossen haben. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kannten sich die beiden Männer. Das Motiv der Tat sei aber unbekannt.

15:24 Uhr

Reul zu totem Polizisten: "Würde mir wünschen, dass Beunruhigung länger hält"

Bei dem Messerangriff in Mannheim stirbt ein Polizist. Eine Schockwelle rollt durchs Land. NRW-Innenminister Herbert Reul stellt noch einmal die wichtige Bedeutung der Polizei in Deutschland heraus, mit all ihren Herausforderungen. Zu denen gehöre auch die Sicherheitslage bei der anstehenden EM.

14:52 Uhr

Israels rechtsextremer Polizeiminister ruft zum nächsten Krieg auf

Seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen vor fast acht Monaten kommt es täglich zu militärischen Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon. Auf beiden Seiten gibt es Tote. Itamar Ben-Gvir will das nicht länger hinnehmen. Der rechtsextreme Polizei- und Sicherheitsminister ruft zum Krieg mit der Schiitenmiliz Hisbollah auf. "Alle Hisbollah-Hochburgen müssen niedergebrannt und zerstört werden. Krieg!", forderte Ben-Gvir in einem auf der Plattform X veröffentlichten Video. Es könne nicht sein, dass Teile Israels angegriffen und Menschen evakuiert würden, während im Libanon Ruhe herrsche, sagte der Politiker bei einem Aufenthalt in dem besonders vom Beschuss aus dem Nachbarland betroffenen Ort Kirjat Schmona in Nordisrael.

Die Hisbollah brenne Gebiete nieder, beklagte Ben-Gvir. Mit der Aussage bezog er sich vermutlich auf mehrere in den vergangenen Tagen durch Raketenbeschuss aus dem Libanon ausgelöste Brände im Norden des Landes. Das Video veröffentlichte er eigenen Angaben zufolge nach einer Lagebeurteilung mit der Feuerwehr und der Polizei in der Region.

14:23 Uhr

Diamant am Finger und kleines Bäuchlein - Gerüchte um Lady Gagas Zukunft

Paparazzi-Bilder von Lady Gaga lassen die Gerüchteküche brodeln: Auf aktuellen Fotos, die sie bei den Hochzeitsfeierlichkeiten ihrer Schwester zeigen, ist die Sängerin neben ihrem Partner Michael Polansky in einem engen Kleid zu sehen. Da sich unter diesem ein Bäuchlein wölbt, mutmaßt die britische Zeitung über "The Sun" eine Schwangerschaft. Statt auf der Braut Natali Germanotta lag das Augenmerk der Paparazzi am Wochenende in York, Maine, auf dem berühmtesten Hochzeitsgast und dessen Körpermitte. Spekulationen über Äußerlichkeiten, die sicherlich allen Frauen gefallen - nicht.

Neben dem Bauch zog auch noch etwas anderes die Kameralinsen auf sich: Am Ringfinger von Gaga funkelte ein großer Diamant- was weitere Spekulationen über eine Verlobung anheizt. Das Paar soll seit rund vier Jahren liiert sein. Bereits im März 2021 wurde berichtet, dass die Romanze ernst sei und die 38-jährige Sängerin den Wunsch geäußert habe, mit ihm eine Familie zu gründen. "Sie hat ihren Freunden gesagt, dass sie ein paar Projekte abschließen und sich dann darauf konzentrieren möchte, sesshaft zu werden", sagte damals eine Quelle "Entertainment Tonight". "Gaga möchte eines Tages Kinder haben und sieht eine Zukunft mit Michael."

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser, mein geschätzter Kollege Alexander Schultze hat sich in den Feierabend verabschiedet. Bis zum späten Abend versorge ich Sie nun mit Nachrichten aus aller Welt. Neuigkeiten rund um die Hochwasser in Süddeutschland lesen Sie in unserem Liveticker. Für den Ukraine-Krieg geht es zum Liveticker hier entlang. Mein Name ist Friederike Zörner. Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

14:00 Uhr

21-Jähriger wollte seine Ex zurück und tötete sie - jetzt muss er lange Zeit ins Gefängnis

Weil er seine gleichaltrige Ex-Freundin getötet hat, ist ein 21-Jähriger im Landgericht Hannover zu einer Freiheitsstrafe von elf Jahren verurteilt worden. "Wir haben keinerlei Zweifel daran, dass Sie in Tötungsabsicht auf sie eingestochen haben", sagte der Vorsitzende Richter Martin Grote zu dem Angeklagten.

Die Gewalttat ereignete sich im November 2023 in der Wohnung der 21 Jahre alten Leonie, die sich zuvor nach knapp zwei Jahren von ihrem Freund getrennt hatte. Ihr Ex-Partner hatte noch um ein Treffen gebeten, Freunde von Leonie warteten auf der Straße vor dem Mietshaus in Hannover. Der Deutsche hatte während des Prozesses eingeräumt, seine Ex-Freundin mit dem Messer tödlich verletzt zu haben, aber behauptet, es sei versehentlich passiert, weil sie ihn an seinem Suizid hindern wollte. Dies passe nicht zur Spurenlage und zu den Messerstichen im Nacken von Leonie, sagte der Richter. Mindestens 17 Mal habe er in den Hals- und Bauchbereich eingestochen. "Mehr ins Leben kann man nicht zielen mit Messerstichen", sagte der Richter.

Das Gericht verurteilte den jungen Mann wegen Totschlags, nicht wegen Mordes. Das Urteil ist bisher nicht rechtskräftig. Er sei nicht mit der Absicht, die 21-Jährige zu töten, zu ihr gefahren, sonst hätte er auch keinen Ring gekauft, erläuterte Grote. Vielmehr habe er sie zurückgewinnen wollen. In seinem Rucksack hatte der junge Mann Wechselwäsche dabei, für den Fall einer Versöhnung, aber auch das Tatmesser. Als letztes Druckmittel habe der 21-Jährige das Messer genommen und gedroht, sich selbst etwas anzutun.

13:49 Uhr

Razzien bei "Reichsbürgern" - Suche nach Waffen bei Terrorgruppe

Mit einer Razzia geht die Bundesanwaltschaft gegen mögliche Unterstützer der mutmaßlichen Terrorgruppe um den "Reichsbürger"-Ideologen Heinrich XIII. Prinz Reuß vor. Ein Großaufgebot der Polizei durchsucht seit dem frühen Morgen sieben Objekte und drei Grundstücke in Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein, wie eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft mitteilte.

13:37 Uhr

Schönheitsideale machen Druck: Mädchen bekommen zu oft Zahnspange verschrieben

Mädchen bekommen in Deutschland einer aktuellen Auswertung zufolge möglicherweise zu oft eine Zahnspange. Das legt der aktuelle Zahnreport der Krankenkasse Barmer nahe, der in Berlin veröffentlicht wurde. Demnach wurden im Untersuchungszeitraum 60 Prozent der Mädchen zwischen 8 und 17 Jahren kieferorthopädisch behandelt. Das waren zehn Prozentpunkte mehr als bei den gleichaltrigen Jungen mit 50 Prozent. Für den Zahnreport wurden Abrechnungsdaten von 53.000 Achtjährigen über einen Zeitraum von zehn Jahren zwischen 2013 und 2022 ausgewertet, also bis zu ihrem 17. Lebensjahr. Damit stünden erstmals solche validen Daten zum Anteil kieferorthopädisch behandelter Kinder und Jugendlicher zur Verfügung, erklärte die Barmer.

"Schönheitsideale, Gruppendruck und elterliche Fürsorge sind mögliche Gründe dafür, dass Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Mädchen häufiger nachgefragt und behandelt werden als bei Jungen", erklärte Barmer-Vorstandschef Christoph Straub. Auch zwischen den Bundesländern gibt es dem Zahnreport zufolge erhebliche Unterschiede. So wurden etwa in Bremen 46 Prozent der Kinder und Jugendlichen kieferorthopädisch betreut, in Bayern hingegen 60 Prozent. Bei den Mädchen in Bayern lag der Wert sogar bei 65 Prozent, in Bremen lediglich bei 53 Prozent.

13:26 Uhr

"Hurra, hurra!" - RTL-Erfolgsgeschichte "Pumuckl" flimmert bald über große Leinwände

Tolle Neuigkeiten für die Fans des kleinen rothaarigen Kobolds: Nach der erfolgreichen "Pumuckl"-Neuauflage 2023 bei RTL wird es nicht nur eine zweite Staffel, sondern auch einen Kinofilm geben. Wie die Constantin Film AG in einer Pressemitteilung verkündet, haben die Dreharbeiten für das Kinoabenteuer "Pumuckl und das große Missverständnis" bereits in München und Umgebung begonnen. Wenn alles nach Zeitplan läuft, können Fans den neuen Schabernack dann im nächsten Jahr sehen. Wie es in der Mitteilung heißt, produzieren Constantin Film, Neuesuper und RTL Deutschland "mit viel Herzblut" neuen "Pumuckl-"Stoff - und zwar für Kino, Streaming und TV.

Für Constantin Film sei der Kinofilm "in der Entstehung". Er soll eine eigene, abgeschlossene Geschichte erzählen und 2025 in die Kinos kommen. Für RTL+, RTL und Toggo soll eine zweite Staffel mit 13 neuen, jeweils 25 Minuten langen Episoden realisiert werden. Bereits im Februar hatte RTL bestätigt, dass es eine Serien-Fortsetzung geben wird. Die neuen Folgen sollen "voraussichtlich ab Jahresende 2025" zunächst exklusiv beim Streamingdienst RTL+ und später bei RTL, Toggo und auch im ORF zu sehen sein.

13:11 Uhr

Greenpeace gegen Gas - Umweltschützer klettern auf Plattform in Nordsee

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace protestiert mit Schlauchbooten vor den Wattenmeerinseln Schiermonnikoog und Borkum gegen die geplante Erdgasförderung in der Nordsee. Fünf Demonstranten seien auf die Bohrplattform etwa 20 Kilometer im Norden der niederländischen Insel Schiermonnikoog geklettert und hätten sich dort an Standbeinen "festgemacht", teilte Greenpeace mit. An der Aktion sind nach Angaben von Greenpeace deutsche und niederländische Umweltschützer beteiligt. Sie protestieren gegen die geplante Erdgasförderung durch das niederländische Unternehmen One-Dyas.

In der vergangenen Woche hatte das niederländische Wirtschaftsministerium den Weg für die Erdgasförderung in der Nordsee freigemacht. Die Umweltgenehmigung war nach einem Gerichtsbeschluss verändert worden. Im April hatte ein Den Haager Verwaltungsgericht Klägern gegen die Bohrungen teilweise recht gegeben und einen Baustopp für die Bohrplattform bestätigt. Die von dem Gericht festgestellten Mängel waren dann in der neuen Genehmigung behoben worden. Umweltorganisationen beider Länder sowie die Insel Borkum wollen nun erneut gegen die Bohrungen in der Nähe des Naturschutzgebietes Wattenmeer klagen.

12:47 Uhr

Vom Hoffnungsträger zum Ladenhüter: 100.000 E-Autos setzen Staub an

Nach einer Analyse von Chemnitzer Autoexperten stehen Zehntausende Elektroautos in Deutschland auf Halde. Voriges Jahr habe es einen Rekordwert bei nicht verkauften Fahrzeugen gegeben, erklärte Automobilforscher Werner Olle. Den Überhang bezifferte er auf rund 100.000. Viele E-Autos hätten nicht den Weg zum Kunden gefunden, sondern stünden auf Parkplätzen in Werksnähe, bei Händlern oder in Häfen. Das betreffe Fahrzeuge deutscher Hersteller ebenso wie Importe.

Hintergrund sei das abrupte Ende der E-Auto-Förderung, unter der die Inlandsnachfrage gelitten habe. Das Statistische Bundesamt hatte im Mai berichtet, dass der Export von E-Autos im vergangenen Jahr stark zugelegt habe. Demnach waren 786.000 solcher Fahrzeuge im Wert von 36 Milliarden Euro exportiert worden. Das war ein Plus von 58 Prozent. Damit hatte jeder vierte aus Deutschland ins Ausland verkaufte Neuwagen reinen Elektroantrieb. "Das Exportventil kann nicht alle Wunden heilen", warnte Olle.

12:33 Uhr

Urlaubsgeld gefällig? Eurojackpot spielen und 120 Millionen Euro gewinnen

Sie brauchen noch den ein oder anderen Euro für die Urlaubskasse? Sie wollen sich einen anderen teuren Wunsch erfüllen oder gar für die Flutopfer in Süddeutschland spenden? Dann sollten Sie beim Eurojackpot ihr Glück versuchen.

Der ist prall gefüllt - 120 Millionen Euro warten auf begeisterte Tipper und Tipperinnen. Sollte ein Tipper oder eine Tipperin aus Deutschland den >>Eurojackpot<< knacken, würde der deutsche Gewinnrekord eingestellt. An der Lotterie nehmen 19 Länder aus Europa teil. Die gesetzlich festgelegte Obergrenze ist seit vergangenen Freitag erreicht.

Chance: 1:140 Mio. Ab 18 Jahren. Glücksspielsucht. Hilfe unter buwei.de. (Werbung)

Vermittler gem. Whitelist. Ein Service von LOTTO24.

12:12 Uhr

Experte: Zum Wochenende neue Unwetter möglich

Die heftigen Dauerregen in Süddeutschland klingen ab, dennoch rollen die hohen Scheitelpunkte erst jetzt die Donau und den Rhein entlang. ntv-Wetterexperte Paul Heger verkündet, dass jetzt "erstmal Ruhe" einkehrt. Schon zum Wochenende aber könnten neue besorgniserregende Gewitter und Unwetter aufziehen.

11:59 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:38 Uhr

AfD Senftenberg wirbt mit Kreuzfahrtschiffen für Abschiebungen

Die AfD-Stadtratsfraktion im brandenburgischen Senftenberg nutzt Bilder von Kreuzfahrtschiffen und Urlaub, um mit einem eigens produzierten Kalender für die eigenen politischen Zwecke zu werben. International bekannte Kreuzfahrtschiffe zieren einzelne Monate, die mit fremdenfeindlichen Parolen zu Remigration und Abschiebung ergänzt werden. Mit Slogans wie "Recht auf Heimat. Wir bringen euch zurück" oder "Sichere Fluchtrouten Richtung Heimat. Wir machen es möglich" suggeriert der Kalender, die Kreuzfahrtschiffe wären auch für Abschiebungen zu nutzen oder würden gar dabei behilflich sein. In einem Facebook-Video der AfD-Oberspreewald-Lausitz wird er beworben und für einen "Unkostenbeitrag" von 10 Euro plus Versand angeboten.

Die Idee ist nicht neu. In Baden-Württemberg und in Cottbus gab es in den vergangenen Monaten bereits Berichte über ähnliche AfD-Kalender mit Flugzeugmotiven. Der Unterschied: Der Name und das Logo der jeweiligen Reederei prangen deutlich sichtbar auf mehreren Seiten des Senftenberger Kalenders. Was fehlt, sind Bildquellennachweise und ein klassisches Impressum.

Nach Recherchen des RBB wusste keine der sechs abgebildeten Reedereien von der Verwendung der Bilder und ihrer Logos. Auf Nachfrage des RBB stellen die Unternehmen klar, dass sie diesen Kalender nicht unterstützt hätten, wären sie angefragt worden. Auf der Kalenderseite für August behaupten die nicht näher genannten Autoren des Kalenders, Remigration schaffe bezahlbaren Wohnraum. Die Aussage prangt über dem Bild eines bekannten Kreuzfahrtschiffs der Reederei Carnival Cruise Line. Das Unternehmen reagierte geschockt darauf: "Wir sind schockiert, dass Fotos unserer Schiffe, auf denen Menschen verschiedenster Herkunft und Kultur friedlich zusammen Urlaub machen und arbeiten, für die fremdenfeindlichen Botschaften der AfD missbraucht wurden. Wir möchten uns in aller Deutlichkeit von den Aussagen distanzieren und werden rechtliche Schritte einleiten."

11:10 Uhr

Zypern glüht - Temperatur steigt auf 42 Grad im Landesinnern

Der Sommer kündigt sich auf der Ferieninsel Zypern mit Temperaturen über 40 Grad Celsius an. Wie das zyprische Wetteramt mitteilte, werden im Inselinneren und in der Hauptstadt Nikosia im Laufe des Tages sogar bis zu 42 Grad Celsius erwartet. An den Küsten sollen die Thermometer auf 37 Grad steigen.

Zu den hohen Temperaturen kommen Sorgen um das Wasser: Wegen des unüblich regenarmen Winters sind die Wasserspeicherseen der kleinen EU-Inselrepublik nur zu 42 Prozent gefüllt, berichteten zyprische Medien in Bezug auf das zyprische Wasseramt. Im Juni des Vorjahres waren sie demnach zu knapp 66 Prozent gefüllt. Die Hitzewelle soll bis zum Freitag andauern, hieß es bei zyprischen Meteorologen - sie käme sehr früh im Jahr und sei, so wie die Dürre, eine Folge des Klimawandels. Vor wenigen Tagen hatte es erst Brände rund um die Stadt Limassol gegeben.

10:38 Uhr

Lange schlechtgeredet und dennoch ein Erfolg: Wärmepumpen boomen

Die Zahl der Wärmepumpen in neu gebauten Wohngebäuden ist deutlich gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, nutzten 64,6 Prozent und damit knapp zwei Drittel der im vergangenen Jahr fertiggestellten Wohngebäude Wärmepumpen als primäre, also überwiegend für das Heizen eingesetzte Energiequelle. Das war verglichen mit dem Vorjahr ein Anstieg um acht Prozentpunkte, verglichen mit 2014 hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Die Energiequelle kommt vor allem in Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz, in neuen Mehrfamilienhäusern dagegen seltener.

Auch bei den Genehmigungen zeigt sich der Trend zur Wärmepumpe: 80,7 Prozent der 2023 genehmigten Wohngebäude sollen primär mit erneuerbarer Energie beheizt werden - Wärmepumpen sind eine erneuerbare Energiequelle und sollen in 76,3 Prozent der genehmigten Neubauten als primäre Heizung zum Einsatz kommen. Insgesamt wurden laut Statistikamt in gut 69 Prozent der neuen Wohngebäude Erneuerbare als primäre Energiequelle für das Heizen genutzt, 2014 waren es erst 38,5 Prozent.

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09:58 Uhr

Ex-Assistentin klagt gegen Kanye West: masturbierte neben ihr und zahlte versprochenes Gehalt nicht

Rapper Kanye West wird von seiner ehemaligen Assistentin verklagt. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Die Frau behauptet, er habe ihr vulgäre Nachrichten und Videos geschickt. Laut der Gerichtsunterlagen, die unter anderem "Page Six" vorliegen, wirft sie Kanye West sexuelle Belästigung, aber auch Vertragsbruch, unrechtmäßige Kündigung und eine feindselige Arbeitsumgebung vor. Sie betont, dass sie im Juli 2021 begonnen habe, mit dem Rapper zusammenzuarbeiten, als er die Einführung seiner Yeezy-Modelinie vorbereitete. Der Influencerin wurde für den Job eine Million Dollar geboten. Die einzige Bedingung war, dass sie dem Musiker 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche zur Verfügung stehen würde - was sie akzeptierte. Was wirft die Frau Kanye West vor?

  • er soll sie aufgefordert haben, ihren Onlyfans-Account zu löschen, mit dem sie eine Million Dollar verdiente > den Verlust wollte er ersetzen, tat dies aber nie
  • er habe ihr vulgäre Textnachrichten geschickt > darin habe er seine Sex-Fantasien geschildert und nach der Penisgröße ihres Freundes gefragt
  • er habe ihr Fotos und Videos vom Sex mit anderen Frauen geschickt
  • er habe sich beim Telefonieren selbst befriedigt
  • er habe sie aufgefordert, im Büro die Strickjacke auszuziehen, weil die zu viel bedecken würde
  • er soll sich mit ihr in einem Fall in einem Zimmer eingesperrt und neben ihr masturbiert haben, bevor er einschlief
  • zudem sei er wütend geworden, weil sie seine Annäherungsversuche (Ausgehen und Sex) zurückgewiesen habe
  • im September 2022 wurde sie Stabschefin und sollte vier Millionen Dollar Gehalt kassieren - nur einen Monat später soll West sie entlassen haben - die Abfindung von drei Millionen Dollar soll sie nie erhalten haben
Mehr dazu lesen Sie hier.
09:23 Uhr

Kam nicht in der Schule an - Neunjährige in Sachsen vermisst

In Sachsen wird ein neun Jahre altes Mädchen vermisst. Das am Montagmorgen zuletzt gesehene Kind sei noch nicht wieder aufgetaucht, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die Suche laufe. Das Mädchen hatte sich den Angaben nach am Morgen in Döbeln westlich von Dresden gegen 6.50 Uhr auf den Weg zur Schule gemacht. Meist nutze es dazu einen Bus. Auf der Suche nach der Neunjährigen hatte die Polizei die Bevölkerung um Hinweise gebeten. Ermittlungen ergaben, dass sie nicht am Unterricht teilgenommen hatte. Es gebe keine Anhaltspunkte, wo das Kind im Tagesverlauf gewesen sei. Bei der Suche kamen auch ein Fährtensuchhund und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Das Mädchen ist etwa 1,40 Meter groß und hat dunkelblonde, mittellange Haare. Am Montagmorgen war es mit einem lila T-Shirt, einer schwarzen Jeans, einer helltürkisen Jacke sowie dunkelblauen, knöchelhohen Schuhen bekleidet. Es hat den Angaben zufolge einen rosa Schulranzen.

08:43 Uhr

Verteidigt sein Revier: Bison spießt Frau in Yellowstone-Park auf

Im Yellowstone-Nationalpark hat ein Bison eine 83-jährige Frau aufgespießt und schwer verletzt. Die Besucherin aus dem US-Bundesstaat South Carolina sei am Samstag in der Nähe des Storm Point Trail am Yellowstone Lake von dem Tier mit seinen Hörnern angegriffen worden, teilte die Parkverwaltung mit. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Parkverwaltung betonte, das Wildrind habe sein Revier verteidigen wollen. Der Park schreibt Besuchern vor, mindestens 23 Meter Abstand zu großen Tieren zu halten. Dazu zählen Bisons, Elche und Hirsche. Zu Bären und Wölfen soll sogar eine Mindestdistanz von 91 Metern gewahrt werden. Im Jahr 2023 wurde eine Frau aus Arizona im Nationalpark von einem Bison schwer verletzt. Im Jahr davor verletzten Bisons dort zwei Menschen.

08:06 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

auch am heutigen Dienstag muss sich Deutschland auf Regen einstellen. Zum Glück muss nicht mehr mit Starkregen gerechnet werden, wie in den letzten Tagen. Das dürfte vor allem in den Hochwasserregionen in Bayern und Baden-Württemberg für Aufatmen sorgen. Allerdings wird es dort noch eine ganze Weile dauern, bis die Wassermassen abgeflossen sind und die Aufräumarbeiten vollständig beginnen können. Alles Aktuelle erfahren Sie in unserem Hochwasser-Ticker.

Um Sicherheit wird es heute um 10.30 Uhr auch gehen, aber auf andere Weise. Dann stellen Bundesinnenministerin Nancy Faeser und NRW-Innenminister Herbert Reul ihre Pläne für den Schutz der Fußball-EM in Deutschland vor. Die beginnt ja bereits in gut zwei Wochen.

Bereits um 8 Uhr wird das Statistische Bundesamt eine Reihe von Zahlen vorlegen - unter anderem zum Reizthema Wärmepumpe. Auch zur Entwicklung des Arbeitsmarkts im Mai wird es einen Bericht geben.

Um 11 Uhr finden in Berlin ein Gedenkkonzert und ein Gottesdienst für Alexej Nawalny statt. Der russische Oppositionelle starb Anfang des Jahres in einer russischen Haftanstalt unter ungeklärten Umständen. Am heutigen Tag wäre er 48 Jahre alt geworden.

Rund sechs Wochen nach Beginn der Wahl in der "größten Demokratie der Welt", wird mit ersten Ergebnissen gerechnet. Umfragen zufolge dürfte sich Premierminister Narendra Modi in Indien eine dritte Amtszeit sichern - und würde damit weitere fünf Jahre regieren. Seine Partei BJP setzt auf einen stark hindu-nationalistischen Kurs.

Zudem ist der 4. Juni Jahrestag des Massakers am Tian'anmen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens schlug vor 35 Jahren die Volksbefreiungsarmee Chinas blutig die Studentenproteste nieder. Seither zensiert die Kommunistische Partei das Thema, sodass keine öffentlichen Debatten darüber stattfinden.

Ansonsten sollten sie nicht vergessen, dass heute Abend um den Eurojackpot gezockt wird. Der steht bei 120 Millionen Euro - also der festgelegten Obergrenze. Wenn Sie mitspielen, drücke ich Ihnen fest die Daumen.

Ich hoffe, dass Sie für den Moment im Bild sind, was der Dienstag bringt. Auch über alle anderen Entwicklungen halten wir Sie auf dem aktuellen Stand. Ich wünsche Ihnen zunächst einen guten Start in den Tag. Mein Name ist Alexander Schultze und ich begleite Sie bis 14 Uhr. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie mir unter dertag@ntv.de. Auf geht's!

07:43 Uhr

80 Jahre nach dem D-Day: Französin berichtet von Vergewaltigung durch US-Soldaten

Sie wollten die allgemeine Feierlaune nicht stören: Aus Scham und Angst vor der Schande haben Französinnen, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs von US-Soldaten vergewaltigt wurden, teils jahrzehntelang geschwiegen. Kurz vor Beginn der Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten hat die 99 Jahre alte Aimée Dupré sich entschieden, vom Schicksal ihrer Mutter zu berichten. "Sie hat sich geopfert, um mich zu schützen", erzählt die alte Dame. Sie war 19 Jahre alt, als am 6. Juni 1944 etwa 156.000 amerikanische, britische und französische Soldaten an den Stränden der Normandie landeten. Der D-Day ebnete den Weg für den Sieg der Alliierten gegen Nazi-Deutschland. Die ausländischen Soldaten wurden als "Befreier" gefeiert, die die deutsche Besatzung Frankreichs beendeten.

Zwei GIs erschienen eines Abends auf dem Bauernhof ihrer Familie, schreibt ihre Mutter in einem Brief. "Sie waren betrunken, sie brauchten eine Frau", so erinnert sich die 99-Jährige. Die US-Soldaten hätten sich ihrer Tochter genähert, da sei sie mit ihnen rausgegangen, um sie zu schützen. "Sie haben mich auf ein Feld geführt und dort abwechselnd vergewaltigt, jeder vier Mal", so liest es die Tochter, 80 Jahre später. Im Oktober 1944 wurden 152 US-Soldaten wegen der Vergewaltigung französischer Frauen verurteilt. Die Zahl der Täter sei aber weitaus größer, schätzt die Historikerin Mary Louise Roberts, die sich als eine der wenigen mit dem Thema befasst hat. Sie nennt es "eines der großen Tabus des Zweiten Weltkriegs".

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07:19 Uhr

Deutsche sparen knapp fünf Prozent Energie

Der Energieverbrauch in Deutschland ist in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen. Nach vorläufigen Berechnungen sank der inländische Primärenergieverbrauch im ersten Quartal um 4,6 Prozent auf 3030 Petajoule, berichtete die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB). In der Einheit Wattstunden entspricht diese Menge 842 Terawattstunden. Zur Einordnung: Im gesamten Jahr 2023 wurden in Deutschland laut Statistischem Bundesamt 450 Terawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Als Hauptgründe für den Rückgang sehen die Energiestatistiker die verhaltene Konjunktur, die milde Witterung, hohe Energiepreise sowie die gestiegenen Kosten für CO2-Emissionen im nationalen Emissionshandel.

Den größten Anteil am Primärenergieverbrauch von Januar bis März hat Erdgas mit 31,8 Prozent. Es folgen Mineralöl (30,5) und erneuerbare Energien (21,2). Steinkohle kam auf 7,8, Braunkohle auf 7,1 Prozent.

06:51 Uhr

Regenmengen in Süddeutschland absolut rekordverdächtig

An mehreren Orten in Süddeutschland fiel in den vergangenen Tagen nach vorläufigen Daten so viel Regen wie nur alle 50 bis 100 Jahre. Man könne von Jahrhundert-Niederschlägen sprechen, sagte der Meteorologe Thomas Deutschländer vom Deutschen Wetterdienst (DWD). "Das ist schon besonders, aber nicht komplett außergewöhnlich." "Das ist alles ein bisschen vorläufig, wir müssen die Daten noch prüfen", sagte Deutschländer. Manchmal fielen Stationen aus oder die Messungen seien zu niedrig. "In der Regel kommt aber noch etwas hinzu, die jetzigen Daten sind eher konservativ." Insgesamt zeigten etwa 20 bis 30 Messstationen solche besonders hohen Werte an. Diese Orte reichten überwiegend von einer Region nordöstlich von Augsburg bis fast zum Bodensee. Einige Extremwerte bezögen sich auf die Niederschläge an einem Tag, andere auf Niederschläge an drei aufeinander folgenden Tagen.

06:20 Uhr

Härtester Demokrat der Geschichte: Biden will Migranten ohne Asylprüfung abschieben

US-Präsident Joe Biden plant Medienberichten zufolge verschärfte Regeln für Migranten an der Grenze zu Mexiko. Biden wolle eine Exekutivverordnung unterzeichnen, die es den Behörden ermöglichen würde, illegal eingereiste Migranten abzuschieben, ohne dass ihre Asylanträge zuvor bearbeitet wurden, berichteten mehrere US-Medien am Montag. Dies würde den Berichten zufolge dann gelten, wenn die Zahl der Migranten, die die Grenze überqueren, stark ansteigt. Ein Beamter im Weißen Haus wollte die Berichte nicht bestätigen. Die verschärften Regeln würden zu den härtesten gehören, die je ein Demokrat ergriffen hat. Sie sollen sich auf das Gesetz stützen, das die Regierung des früheren Präsidenten Donald Trump genutzt hat, um die Einwanderung aus einigen muslimischen Ländern zu verhindern. Die irreguläre Zuwanderung ist eines der zentralen Themen des US-Präsidentschaftswahlkampfes. Unter Bidens Präsidentschaft hat die Zahl der irregulär über die Grenze mit Mexiko ins Land gelangenden Migranten Rekordhöhen erreicht - Ex-Präsident Trump und seine Republikaner machen Biden direkt dafür verantwortlich.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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